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Im Zuständigkeitsbereich der Agentur Ingolstadt sind aktuell 6000 Menschen ohne Job – Quote in Ingolstadt bei 3,6 Prozent, im Kreis Pfaffenhofen bei 2,0 Prozent, im Kreis Eichstätt bei 1,2 Prozent

(ty) Der zu Ende gehende Mai bestätigt sich auch auf dem regionalen Arbeitsmarkt als Wonnemonat. Die aktuelle Arbeitslosenquote in der Region pendelt sich mit 2,2 Prozent auf Vorjahresniveau ein, wie die Agentur für Arbeit Ingolstadt für die Region mitteilt. Ende April lag sie noch bei 2,4 Prozent. „In den vergangenen zehn Jahren war keine Mai-Arbeitslosenquote besser als 2,2 Prozent“, so Astrid Kutz, stellvertretende Leiterin der Agentur Ingolstadt.

Die Zugänge in die Arbeitslosigkeit fallen laut Kutz geringer aus und auch die guten Abgangszahlen belegen die vorhandene Dynamik und die positive Vollbeschäftigungssituation. Kutz zieht eine positive Bilanz der jüngsten Entwicklung. 5998 Personen und damit 231 weniger als einen Monat zuvor waren Ende Mai im Zuständigkeitsbereich der Agentur Ingolstadt arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies eine Zunahme um 232.

„Bei der Suche nach Arbeitskräften ist aktuell sicherlich Kompromissbereitschaft gefragt“, weiß Kutz. Arbeitgeber sollten ihren Worten zufolge bereit sein, auch dem „zweitbesten“ Bewerber eine echte Chance zu geben. „Gerne unterstützen wir bei fehlender Qualifizierung und gewähren – falls notwendig – Integrationshilfen.“ 

Die Besetzung offener Lehrstellen gestaltet sich zunehmend problematisch: 1717 unbesetzten betrieblichen Ausbildungsplätzen stehen aktuell in der Region 931 unversorgte Bewerber gegenüber. „Das bedeutet, dass auf einen Lehrstellensuchenden fast zwei unbesetzte Angebote warten. Die Schere klafft zunehmend auseinander“, erklärt Kutz und regt die Überlegung an, „ob nicht ergänzend aus dem Kreis der ungelernten 25- bis 35-jährigen Personen gewonnen werden können, die sich und dem Betrieb mit einer betrieblichen Ausbildung eine Perspektive schaffen“.

Die Situation in Ingolstadt und den Landkreisen:

Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Mai gesunken. 2648 Personen und damit 52 weniger als im Vormonat, waren zum Ende Mai gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 158 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,6 Prozent (Vormonat: 3,7, Vorjahr: 3,4). Aktuell gibt es 1361 unbesetzte Stellen, 35 mehr als vor Jahresfrist. 

Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen zeigt sich ebenfalls von seiner guten Seite. Die Arbeitslosigkeit sank im Vormonatsvergleich um 31 Personen. Aktuell sind 1361 Menschen im Landkreis arbeitslos gemeldet; das sind 86 mehr als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,0 Prozent (Vormonat: 2,1; Vorjahr: 1,9). Das Arbeitsplatzangebot mit 498 offenen Stellen bewegt sich etwas unter dem Vormonats- (529) und leicht unter Vorjahresniveau (502).

Auch im Kreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ab. 893 Personen –  81 weniger als vor Monatsfrist – sind aktuell auf Arbeitssuche. Im Vorjahresvergleich stieg die Zahl der arbeitslosen Menschen um einen. Die Arbeitslosenquote beträgt hervorragende 1,2 Prozent (Vormonat: 1,4, Vorjahr: 1,3). 595 Arbeitsstellen und damit 123 mehr als im Vorjahr sind als vakant gemeldet. 

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ging die Arbeitslosigkeit im Mai zurück. 1096 Personen und damit 67 weniger als einen Monat zuvor sind hier aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies – als einziger Dienststellenbezirk in der Region 10 – eine Abnahme um 13 Personen. Die Arbeitslosenquote beläuft sich auf 2,1 Prozent; das sind 0,1 Prozentpunkte weniger als im Vormonat sowie eine Bestätigung des Werts vom Mai vergangenen Jahres. 366 offene Stellen (Vormonat: 395, Vorjahr: 344) waren den Arbeitsvermittlern im Mai hiergemeldet.


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