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Nach der Kollision bei Sulzemoos wurde der türmende Brummi-Lenker von den Gebäude-Besitzern verfolgt und gestellt. 

(ty) Ein besoffener Lastwagen-Lenker hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Sulzemoos (Landkreis Dachau) einen schadensträchtigen Verkehrsunfall gebaut und ist dann einfach abgehauen. Die Geschädigten verfolgten den 55-Jährigen allerdings und stellten ihn auch. Die angerückten Streifenbeamten stellten anschließend den Führerschein des Rausch-Fahrers sicher und leiteten außerdem ein Strafverfahren gegen ihn ein – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der 55-Jährige musste zudem mehrere hundert Euro bezahlen.

Gescheppert hat es kurz nach 19 Uhr im Bereich des Ortsteils Ziegelstadel. Laut Polizei touchierte der 55-Jährige mit seinem Sattelzug in einer Engstelle ein Wohngebäude. Der durch die Kollision mit dem Auflieger an der Fassade des Hauses entstandene Sachschaden wurde mittlerweile in einer Größenordnung von 5000 Euro angesiedelt. An dem Lkw-Gespann sei ein Schaden in Höhe von zirka 3000 entstanden. Nach dem Crash habe der Brummi-Lenker nicht angehalten, sondern sich gleich unerlaubt von der Unglücksstelle entfernt. 

Die Bewohner des betroffenen Einfamilienhauses bemerkten den Angaben zufolge den Unfall. Sie verfolgten den Lkw und konnten den 55-Jährigen bald zum Anhalten bewegen. Im Zuge der polizeilichen Aufnahme des Sachverhalts habe sich gezeigt, dass der Sattelzug-Lenker mehr als 1,5 Promille intus hatte. Er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen; sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Da der 55-Jährige keinen festen Wohnsitz in Deutschland habe, habe er auf Weisung der Staatsanwaltschaft München II einen hohen dreistelligen Euro-Betrag als Sicherheits-Leistung bezahlen müssen.


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