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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

FOS und BOS spenden an "Tafel"

(ty) In einer vorweihnachtlichen Geste der Solidarität und Nächstenliebe hat die Schülermitverantwortung der FOS und BOS aus Scheyern in diesem Monat eine Spenden-Aktion zugunsten der "Tafel"-Einrichtung in Pfaffenhofen initiiert. Die jungen Leute haben in ihren jeweiligen Klassen zahlreiche Pakete mit nicht-verderblichen Grundnahrungsmitteln sowie Hygiene-Artikeln, darunter Shampoo und Zahnbürsten, gesammelt und gespendet. Auf dem Foto (siehe oben) sind die Schülersprecherinnen und Schülersprecher mit etlichen Paketen zu sehen.

Die "Tafel" in der Kreisstadt spiele seit 2003 "eine entscheidende Rolle bei der lokalen Unterstützung bedürftiger Gemeinde-Mitglieder", heißt es von FOS und BOS. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der "Tafel" in Pfaffenhofen sammeln noch verzehrfähige Nahrungsmittel und und verteilen diese an bedürftige Menschen aus dem südlichen Landkreis. "Angesichts der gestiegenen Lebensmittelpreise und Teuerungen der Energieträger sind viele Menschen auf diese Unterstützung maßgeblich angewiesen", weiß man bei FOS und BOS. Die Pakete aus Scheyern "werden daher zweifellos dazu beitragen, das Leben vieler Menschen in der Region in dieser festlichen Jahreszeit etwas zu erleichtern".

"Optimierung der Gesundheit unserer Landkreis-Bürger"

(ty) Auf Einladung von Landrat Albert Gürtner (FW) hat kürzlich die dritte Sitzung des Gesundheits-Forums der seit März 2021 im Kreis Pfaffenhofen installierten "Gesundheits-Region plus" stattgefunden. Moderiert wurde diese von den beiden Geschäftsstellen-Leiterinnen, Carolin Eder und Ingrid Andre. Aktuell zählt das Gesundheits-Forum 32 ständige Mitglieder: Fachleute aus dem Landratsamt, externen Vertreter sowie Experten aus den Bereichen Pflege, Versorgung und Prävention. Die hiesige "Gesundheits-Region plus" ist eine von mittlerweile 62 im Freistaat.

Die oberste Zielsetzung der "Gesundheits-Regionen plus" sei es, den Gesundheits-Zustand der Bevölkerung, gerade auch im Hinblick auf die gesundheitliche Chancen-Gleichheit, zu verbessern sowie die gesundheits-bezogene Lebensqualität zu erhöhen, so Gürtner als Vorsitzender des Gesundheits-Forums. Als ein fachlich kompetentes Netzwerk regionaler Akteure des Gesundheitswesens bemühe sich die "Gesundheits-Region plus" um die Optimierung der regionalen Gesundheits-Vorsorge und -Versorgung sowie der Pflege im Landkreis.

"Nachdem im ersten Jahr ein organisatorisches Fundament in der Geschäftsstelle gelegt worden ist, wurden im zweiten Jahr Netzwerke gebildet oder mit unterstützt", heißt es aus dem Landratsamt. "Allerdings aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nur mit angezogener Handbremse", so Carolin Eder. Jetzt, im dritten Jahr, habe man endlich unter guten Bedingungen durchstarten können.

 

Von links: Michael Wittmann (Vereinigung der Pflegenden in Bayern) Linda Schraysshuen (Koordinierungsstelle Pflege und Wohnen Bayern), Carolin Eder, Landrat Albert Gürtner, Ingrid Andre und Elisabeth Einmüller (Vize-Chefin des Gesundheitsamts in Pfaffenhofen). Foto: Rottler

Den Angaben zufolge ging es in den Arbeitsgruppen weiter. Ferner sei mit viel Herzblut das Schwerpunkt-Thema des bayerischen Ministeriums für Gesundheit und Pflege umgesetzt worden.  In diesem Jahr drehte sich dabei alles um das Thema Einsamkeit, das mit Aktionen rund um das Motto "Spui ma zam" in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst am Gesundheitsamt sowie dem Kreisjugendring umgesetzt wurde.

Im Bereich Pflege habe man nach fast zwei Jahren intensiver Vorarbeit zusammen mit der Ilmtalklinik für die Installierung eines koordinierenden Ausbildungs-Verbundes sorgen können. Dieser solle Pflegeschülern der generalistischen Ausbildung in Pfaffenhofen von Anfang an durch Kooperationen mit Einrichtungen und Dienstleistern im Bereich der ambulanten, teil- und stationären Versorgung optimale organisatorische Bedingungen bieten. Mit der psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Pfaffenhofen richtete man im Herbst wieder eine Aktionswoche zum "Tag der seelischen Gesundheit" mit dem diesjährigen Thema "Zusammen der Angst das Gewicht nehmen" aus.

Neben der mittlerweile regen Zusammenarbeit verschiedenster Experten sowie Akteure aus dem Gesundheitswesen freut sich Carolin Eder besonders über den interaktiven Charakter des dritten Gesundheits-Forums. So kamen wieder unterschiedlichste Fachleute miteinander ins Gespräch, Visitenkarten wurden getauscht und neue Verbindungen konnten entstehen. "Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, ganz im Sinne des Netzwerks und der regional gelebten Optimierung der Gesundheit unserer Landkreis-Bürger", so Eder.

Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe

(ty) Die Wertstoffhöfe im Kreis Pfaffenhofen haben vor Weihnachten und nach den Weihnachts-Feiertagen zu den üblichen Zeiten geöffnet. Darauf weist der Abfall-Wirtschafts-Betrieb des Landkreises (AWP) hin. Zu Beginn des neuen Jahres bleiben die Wertstoffhöfe nach Angaben des Kommunal-Unternehmens am Montag, 1. Januar, und am Samstag, 6. Januar wegen des Neujahrs-Feiertags beziehungsweise wegen des Feiertags "Heilige Drei Könige" geschlossen. Der städtische Wertstoffhof an der Joseph-Fraunhofer-Straße (Bundesstraße B13) in Pfaffenhofen sei über die Weihnachts-Feiertage und an Neujahr geschlossen, wurde aus der Stadtverwaltung außerdem erklärt. Hier finden Sie viele weitere Infos zu Öffnungszeiten von Entsorgungs-Einrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen über die Feiertage: Etliche Änderungen im Kreis PAF über die Feiertage

"Pfaffenhofener Boden-Allianz" für Costa Rica

(ty) Im Rahmen einer Nachhaltigkeits-Partnerschaft arbeiten Pfaffenhofen und die Kommune Turrialba in Costa Rica daran, ökologische Landwirtschaft in beiden Städten zu fördern. Ein Projekt ist nach Angaben aus dem hiesigen Rathaus die Umsetzung der "Pfaffenhofener Boden-Allianz" in Turrialba. Pfaffenhofen unterstütze die Partner vor Ort beim Aufbau von Bildungs- und Beratungs-Angeboten, die Kleinbauern bei der Umstellung auf eine nachhaltige Produktionsweise helfen. Die Idee stoße bei den Landwirten in Turrialba auf reges Interesse, heißt es aus der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen.

"An der Auftakt-Veranstaltung nahmen mehr als 40 Kakao-Bauern teil, um sich über das Projekt zu informieren." Sie habe den Startschuss für die Umsetzung gebildet. Wie es heißt, folgen mittlerweile erste Bildungs- und Beratungs-Angebote mit praktischen Tipps dazu, wie die Landwirte ihren Kakao-Anbau biologisch gestalten könnten. Der Vorteil für die Teilnehmer seien ein höheres Einkommen sowie bessere Gesundheit durch den Verzicht auf Pestizide.

Die Pfaffenhofener Boden-Allianz gebe dabei ihr Wissen an die Partner-Kommune weiter. Die Stadt Pfaffenhofen arbeitet seit 2018 mit örtlichen Landwirtschafts-Betrieben zusammen, um gesunde und fruchtbare Böden zu erhalten. "Denn sie sind die Grundlage für sauberes Trinkwasser, Artenvielfalt, gesunde Lebensmittel und Klimaschutz." Gefördert werde das Projekt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Seit 2020 hat Pfaffenhofen eine Nachhaltigkeits-Partnerschaft mit der Kommune Turrialba in Costa Rica. Diese Partnerschaft ist aus der Pfaffenhofener Nachhaltigkeits-Strategie zur Umsetzung der "Agenda 2030" der Vereinten Nationen entstanden. "Gemeinsam werden Projekte zur Verankerung der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung umgesetzt – für eine lebenswerte Zukunft vor Ort und weltweit", fasst die Stadtverwaltung zusammen. (Foto: Stadtverwaltung Turrialba)

Schweine-Bestand leicht gestiegen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Bestands-Erhebung zum Stichtag 3. November 2023 jetzt mitgeteilt hat, liegt die Zahl der Schweine mit einem kleinen Plus von 1,3 Prozent (32 200 Tiere) erstmals seit dem Jahr 2016 wieder über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Schweine-Bestand im Freistaat beläuft sich demnach auf 2 445 300 Tiere. Die Anzahl der Schweine haltenden Betriebe liegt bei rund 3400 und ist damit um 2,1 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor: Zum 3. November vergangenen Jahres waren noch rund 100 Betriebe mehr in Bayern aktiv. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb derzeit 722 Tiere, rund 24 mehr als im November des Vorjahres.

Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 Kilogramm oder mehr Lebendgewicht nahm im Vergleich zum vergangenen Jahr um 0,1 Prozent auf 156 600 Tiere ab. Der Rückgang bei trächtigen Sauen fiel mit 0,5 Prozent gering aus, der Bestand an nicht trächtigen Sauen nahm dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent leicht zu. Insbesondere der Bestand nicht trächtiger Jungsauen erfuhr eine deutliche Zunahme um 17,1 Prozent auf 15 900 Tiere.

Der Ferkel-Bestand liegt um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert bei nunmehr 682 100 Tieren. Der Bestand an Jungschweinen mit unter 50 Kilo Lebendgewicht nahm um 11,0 Prozent auf 429 400 Tiere und damit gegenüber dem bayerischen Gesamt-Bestand überdurchschnittlich zu.

Der Bestand an Mastschweinen sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozent auf 1 174 400 Tiere. Mit einem Minus von 4,0 Prozent ging dabei der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht von 50 Kilo bis unter 80 Kilo Lebendgewicht zurück. Der Mastschweine-Bestand bei Tieren von 80 Kilo bis unter 110 Kilo Lebendgewicht stieg hingegen um 1,1 Prozent auf 500 900 Tiere und der Mastschweine-Bestand bei Tieren von 110 Kilo oder mehr Lebendgewicht um 3,1 Prozent auf 133 500 Tiere an. 

Verarbeitendes Gewerbes in Zahlen

(ty) Im Oktober hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein Umsatz-Plus von nominal 6,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat verbucht. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis "Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten", umfasst dabei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag zum Ende Oktober heuer bei 1,205 Millionen Beschäftigten; das waren knapp 14 300 Personen beziehungsweise 1,2 Prozent mehr als im Vorjahres-Monat.

Wie die Fachleute des bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfielen heuer im Oktober von den 41,7 Milliarden Euro am Gesamt-Umsatz rund 25,3 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 8,2 Prozent) und darunter rund 8,1 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 11,3Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 60,8 beziehungsweise 19,4 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des bayerischen verarbeitenden Gewerbes stieg im Oktober heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 4,0 Prozent. Die Bestell-Eingänge aus dem Ausland erhöhten sich dabei kräftig um 7,8 Prozent, während die aus dem Inland um 2,8 Prozent abnahmen.


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