Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Goldene Raute mit Ähre" für den BCU
(ty) Im Rahmen seiner diesjährigen Weihnachts-Feier ist dem Ball-Club Uttenhofen (BCU) zum zweiten Mal das Gütesiegel "Goldene Raute mit Ähre" des des bayerischen Fußball-Verbands (BFV) überreicht worden (Foto oben). "Der BCU zählt damit zu den ganz wenigen Vereinen im Fußballkreis Donau-Isar, welcher über viele Jahre hinweg seine Qualität in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen sportlichen Angeboten unter Beweis gestellt hat", freut sich Wolfgang Inderwies, der Ehren-Vorsitzende des Vereins. Norbert Thurner, Kreis-Ehrenamts-Beauftragter vom bayerischen Fußball-Verband (BFV), proklamierte in seinem Grußwort: "Der BCU ist einfach super!"
Bereits im Jahr 2007 hatte sich der BC Uttenhofen erstmals um ein BFV-Gütesiegel beworben und war mit der "Silbernen Raute" ausgezeichnet worden. In den Folgejahren hat der kleine Pfaffenhofener Ortsteil-Verein diese Zertifizierung mehrmals wiederholt: Nach der "Goldenen Raute" im Jahr 2012 erhielt der BCU dann im Jahr 2017 erstmals die "Goldene Raute mit Ähre". Zur Zertifizierung sind verschiedene Grundvoraussetzungen zu erfüllen, beispielsweise ist eine bestimmte Anzahl an Teams und Schiedsrichtern im Spielbetrieb zu stellen.
Außerdem darf keine Mannschaft des Vereines schuldhaft einen Spiel-Abbruch verursacht haben. Darüber hinaus müssen 24 von 40 Kriterien aus den Bereichen Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention nachgewiesen werden. Dazu zählen etwa die Bestellung bestimmter Beauftragter im Verein oder die Organisation verschiedener Veranstaltungen. Mit der "Goldenen Raute mit Ähre" hat der BCU nun die Grundlage dafür gelegt, sich im nächsten Jahr für das "Gütesiegel für langjährige herausragende Leistung" zu bewerben.
Wald-Wanderung an Heiligabend
(ty) Um das Warten aufs Christkind etwas zu verkürzen, lädt die "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" heuer an Heiligabend, 24. Dezember, wieder zu einer Wald-Wanderung im Schindelhauser Forst bei Pfaffenhofen ein. Geplant ist laut Altlandrat Rudi Engelhard (CSU) am morgigen Vormittag eine Tour auf guten Wegen zur Forstdienst-Hütte. Dort gebe es dann wieder Honigbrote von den hiesigen Imkern. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, wird betont. Die Wanderung beginne um 10 Uhr, die Rückkehr sei für 12 Uhr geplant.
Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz am Wald-Eingang des Schindelhauser Forsts. Dieser ist von Eberstetten her zu erreichen, wenn man bei der Tankstelle in Richtung Stadtinneres von dem Autobahn-Zubringer abbiegt. Nach etwa 300 Metern führt ein Feldweg links zwischen den Hopfengärten hindurch hinunter zum Waldeingang. Die Abzweigung ist beschildert. Wer Fragen habe, könne sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer 01 72 - 85 03 36 2 mit Engelhard in Verbindung setzen.
Geänderte Öffnungszeiten
(ty) Angesichts der bevorstehenden Weihnachts-Feiertage gelten für zahlreiche Einrichtungen der Stadt Pfaffenhofen geänderte Öffnungszeiten. Das Rathaus mit dem Bürger-Büro sowie auch sämtliche anderen Dienststellen der Stadtverwaltung sind an an allen Feiertagen geschlossen, wurde dazu angekündigt. Die städtische Galerie im "Haus der Begegnung" ist seit dem heutigen Samstag, 23. Dezember, und bis einschließlich 2. Januar geschlossen. Zahlreiche weitere Infos im Überblick – von Eisstadion, Hallenbad und "Linie Nacht" über Senioren-Büro und Stadtjugendpflege bis Stadtbus und Wochenmarkt – haben wir hier für Sie zusammengestellt: Öffnungszeiten über die Feiertage: Ein Wegweiser für die Stadt Pfaffenhofen
"Herausragendes Beispiel für gemeinsame Anstrengungen"
(ty) Die Stadt Pfaffenhofen hat kürzlich an einem internationalen Studien-Besuch in Bologna teilgenommen, der im Rahmen des "Leeway"-Projekts stattfand. "Leeway" ist ein gefördertes Projekt des "Interreg Europe"-Programms, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen Regionen in Europa zu fördern, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Energie-Politik. Pfaffenhofen ist seit März dieses Jahres Teil des Projekts, das sieben Partner aus fünf mittel- und osteuropäischen Ländern vereint. Das Projekt, mit dem Ziel, den Klimawandel zu bekämpfen, wird durch "Interreg Europe" finanziert, das von der Europäischen Union (EU) unterstützt wird und besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit setzt.
Die dreitägige Veranstaltung in Italien bot Experten-Vorträge, Diskussionsrunden und geführte Besuche, um die Projekt-Partner über die aktuelle regionale Rechtslage, lokale Initiativen und bewährte Praktiken im Zusammenhang mit Energie-Gemeinschaften zu informieren. Höhepunkt waren Besuche in der Region Emilia-Romagna, bei denen die Teilnehmer beeindruckende nachhaltige Energie-Projekte wie die Photovoltaik-Anlage des Flughafens "Marconi" sowie die Biomethan-Produktions-Anlage von Caviro Spa erkunden konnten.
Die Partner des Leeway-Projekts sind die Stadt Roeselare (Belgien), das Marschallamt der Region Schlesien und die schlesische Regierung (Polen), die Organisation der Bürger-Energie-Genossenschaften im Landkreis Pfaffenhofen und die Gemeinde Pfaffenhofen, die Stadt Prelog (Kroatien), die Region Emilia-Romagna (Italien) und Provinzagentur für die Entwicklung von Ferrara (Italien) als federführender Partner. Die Finanzierung des Projekts erfolgt größtenteils durch die "Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" (Efre).
Das Hauptziel des Leeway-Projekts besteht nach Angaben der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen darin, Maßnahmen im Bereich der Energie-Politik zu entwickeln, um "Renewable Energy Communities" (RECs) zu etablieren. "Diese Gemeinschaften sollen die gemeinschaftliche Erzeugung und Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglichen, was nicht nur nachhaltige Energie-Lösungen fördert, sondern auch zu einer Reduzierung der Energie-Kosten für die Bürger beiträgt."
Mit dem Bewusstsein über die globale Herausforderung des Klimawandels, setzen die Stadt Pfaffenhofen und die Bürger-Energie-Genossenschaft nach eigenem Bekunden auf internationale Zusammenarbeit, wie sie im Leeway-Projekt praktiziert wird. Dieses Projekt sei "ein herausragendes Beispiel für die gemeinsamen Anstrengungen, die notwendig sind, um nachhaltige Lösungen zu finden und den Klimawandel effektiv zu bekämpfen".
Pfaffenhofen spielt nach eigenen Angaben "eine bedeutende Rolle" im Leeway-Projekt, da das Klimaschutz-Konzept der Stadt als Vorbild für die anderen Partner dient. Die Stadt Pfaffenhofen hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. "Die gewonnenen Erkenntnisse werden aktiv mit den Projektpartnern geteilt, um entsprechende Schritte vor Ort im Sinne der Klimaneutralität zu fördern", heißt es aus dem Rathaus. (Fotos: Stadt Pfaffenhofen)
VGI-Fahrplan an den Feiertagen
(ty) Der "Verkehrs-Verbund Großraum Ingolstadt" (VGI) weist auf die Regelungen hin, die über die bevorstehenden Feiertage gelten. An Heiligabend (Sonntag, 24. Dezember) greift den Angaben zufolge tagsüber der Fahrplan für Sonn- und Feiertage – ab 21 Uhr und bis etwa 3 Uhr verkehren dann die Nachtlinien. Am ersten Weihnachts-Feiertag (Montag, 25. Dezember) werde tagsüber nach dem Fahrplan für Sonn- und Feiertage gefahren; ab 21 Uhr und bis zirka 3 Uhr seien die Nachtlinien unterwegs.
Ganztägig nach dem Fahrplan für Sonn- und Feiertage verkehren die VGI-Busse am zweiten Weihnachts-Feiertag (Dienstag, 26. Dezember). An Silvester (Sonntag, 31. Dezember) gilt der Ankündigung zufolge tagsüber der Fahrplan für Sonn- und Feiertage; der Nachtlinien-Verkehr ab 21 Uhr fahre bis 3.15 Uhr. Am Neujahrstag (Montag, 1. Januar) gelte den ganzen Tag über der Fahrplan für Sonn- und Feiertage. Und am Samstag, 6. Januar (Feiertag "Heilige Drei Könige") sei ganztägig der Fahrplan für Samstage gültig. Weitere Infos finden Sie auf www.invg.de.
Kommunikations-Training für Landwirte
(ty) "Mehr Wertschätzung der Landwirtschaft und der eigenen Arbeit durch die Verbraucher, das wünschen sich laut Bäuerinnen-Studie 2021 immer mehr Landwirtinnen und Landwirte", betont das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut. Ein Lösungs-Vorschlag ist nach Dafürhalten der Behörde ein Kommunikations-Training zum Thema "Miteinander ins Gespräch kommen", das vom bayerischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in Zusammenarbeit mit dem AELF Ebersberg-Erding veranstaltet wird. Am 16. Januar findet dazu zunächst von 9.30 Uhr bis 11 Uhr eine bayernweiter Online-Info-Veranstaltung statt.
Diese Info-Veranstaltung richtet sich laut AELF-Angaben an alle landwirtschaftlichen Unternehmerinnen und Unternehmer, die mehr über das Kommunikations-Training erfahren möchten. Judith Landes, die Trainerin der Seminare, führe in die Kommunikations-Grundlagen des "konstruktiven Miteinander" ein und beantwortet alle Fragen zum Training. Die Teilnahme an dieser Info-Veranstaltung sei kostenlos. Weitere Informationen dazu sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (bis 12. Januar) gibt es unter www.weiterbildung.bayern.de; hier der direkte Link.
Zum Inhalte des zweiteiligen Trainings selbst wird erklärt: "Im Kommunikations-Training lernen die Teilnehmer die gute Kommunikation mit den Verbrauchern, gesellschaftlichen Gruppierungen und den konstruktiven Umgang mit Kritik. Das Seminar setzt sich aus einem Tag Workshop und einer halbtägigen Online-Einheit zusammen. Die Fortbildung ist stark praxisorientiert angelegt. Je nach Bedarf werden die Schwerpunkte auf die eigenen, ausgewählten Themen gesetzt." Start der zweitägigen Veranstaltung sei voraussichtlich am 30. Januar am AELF in Ebersberg (Wasserburger Straße 2a).
Entwicklung der Preise für Wohnhaus-Bau
(ty) Gegenüber dem November vergangenen Jahres haben die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im Freistaat im November dieses Jahres um durchschnittlich 3,3 Prozent höher gelegen. "Gemessen am Jahr 2022, als Steigerungsraten von über 17 Prozent ermittelt wurden, hat die Preisentwicklung beim Wohnbau somit im Jahresverlauf deutlich an Dynamik verloren", erklärte das bayerische Landesamt für Statistik. Die schwache Konjunktur im Wohnbau mache sich hier immer deutlicher bemerkbar. Mit einem Wert von 159,7 (2015≙100) sei der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im Vergleich mit dem letzten Erhebungs-Monat (August 2023) nur leicht um 0,3 Prozent angestiegen.
Im Bereich der Rohbau-Arbeiten stiegen die Preise im Vorjahres-Vergleich lediglich um 0,6 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichneten die Fachleute vom bayerischen Landesamt für Statistik bei Entwässerungs-Kanal-Arbeiten (plus 4,3 Prozent) und Klempner-Arbeiten (plus 4,0 Prozent). Ein Rückgang war dagegen bei Beton-Arbeiten (minus 2,6 Prozent), Stahlbau-Arbeiten (minus 2,2 Prozent) sowie Zimmer- und Holzbau-Arbeiten (minus 0,8 Prozent) zu beobachten.
Bei den so genannten Ausbau-Arbeiten erhöhten sich die Preise im November heuer gegenüber November vergangenen Jahres um 5,4 Prozent. Deutliche Preissteigerungen waren für Dämm- und Brandschutz-Arbeiten an technischen Anlagen (plus 11,9 Prozent), Gebäude-Automation (plus 10,6 Prozent) sowie für Gas-, Wasser- und Entwässerungs-Anlagen innerhalb von Gebäuden (plus 9,0 Prozent) zu beobachten. Preisrückgänge waren hier keine zu verzeichnen.