Als die Polizisten nach einem Einsatz zu ihrem Dienst-Pkw zurückkehrten, brannte dieser. Feuerwerks-Batterie unter dem Auto gefunden.
(ty) Im Stadtgebiet von Dachau ist in der Silvester-Nacht ein Streifenwagen in Flammen geraten. Wie aus dem Bericht des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord hervorgeht, wird nach derzeitigem Stand davon ausgegangen, dass das Fahrzeug vorsätzlich in Band gesteckt worden ist. Zu dem Zwischenfall war es am Neujahrs-Morgen gegen 0.50 Uhr an der Liegnitzer Straße gekommen. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck haben die weiteren Ermittlungen in dem Fall bereits übernommen.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord waren Streifenbeamte zu einem Einsatz in die Liegnitzer Straße gerufen worden. "Als die uniformierten Beamten ihren dortigen Einsatz beendet hatten und gegen 0.50 Uhr zu ihrem abgestellten Streifenfahrzeug zurückkehren wollten, teilte ihnen ein Passant mit, dass dieses brennen würde", heißt es weiter. Die Beamten seien daraufhin umgehend zu ihrem Dienst-Fahrzeug geeilt. Mit Hilfe eines dienstlichen Feuerlöschers, der sich in dem Auto befunden habe, sei es den Polizisten gelungen, den Brand zu löschen "und damit ein völliges Abrennen zu verhindern".
Dennoch sei an dem Polizei-Pkw "ein erheblicher Sachschaden" entstanden, hieß es am heutigen Nachmittag. Genauer beziffert wurde der Schaden indes nicht. Zum Hintergrund des Feuers wurde allerdings erklärt: "Nachdem die Beamten bei ihren Löscharbeiten eine Feuerwerks-Batterie unter ihrem Fahrzeug feststellen konnten, muss derzeit vom Verdacht einer vorsätzlichen Brandlegung ausgegangen werden." Hinweise etwaiger Zeugen werden bei der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20 entgegengenommen.