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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Wanderung zum Jahres-Ausklang

(ty) Zur traditionellen Silvester-Wanderung hatte die hiesige Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpenvereins (DAV) zum Schliersee eingeladen. Bei schönem Wander-Wetter führte die Tour für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Foto oben) vom Bahnhof in Fischhausen-Neuhaus über den Schlierseer-Höhenweg hinauf zur Schliersbergalm, wo eine gemütliche Einkehr auf dem Programm stand. "Frohgelaunt traten wir die Heimfahrt vom Bahnhof Schliersee an", berichtet Wander-Leiter Jakob Kraft, unter dessen Regie die Tour zum Jahres-Ausklang absolviert worden war.

Geisenfelder Stadtball mit buntem Programm

(ty) Bürgermeister Paul Weber lädt im Namen der Stadt Geisenfeld für 13. Januar 2024 zum Stadtball im Festsaal des Landgasthofs Rockermeier in Unterpindhart (Bachstraße 3) ein. Das Event steigt zum 16. Mal und soll wieder ein Höhepunkt der örtlichen Faschings-Saison sein. "Der Stadtball verspricht – wie in den vergangenen Jahren – eine besondere Mischung aus festlicher Stimmung, Eleganz und mitreißender Unterhaltung zu werden", so der Rathaus-Chef. "Die Stadt Geisenfeld freut sich darauf, viele Bürgerinnen und Bürger zu diesem besonderen Ereignis begrüßen zu dürfen."

Das Tanzorchester der hiesigen Stadtkapelle wird der Ankündigung zufolge die Gäste mit Evergreens, Schlagern und Popmusik auf die Tanzfläche bitten. Gesanglich bereichern diesmal Inge Fuchs und Simon Bartsch den Big-Band-Sound des wohl jüngsten Tanzorchesters im Freistaat. "Alle Tanzbegeisterten werden dabei auf ihre Kosten kommen", verlautet es aus dem Rathaus. Aber auch für die weniger tanzfreudigen Besucher werde etwas geboten: Beide Garden der Stadt präsentieren ihre Programme.

Ab 19 Uhr ist Einlass, begleitet von einem Sekt-Empfang. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 20 Uhr durch Bürgermeister Weber. Die Kindergarde präsentiert ab 20.30 Uhr den Prinzenwalzer und verleiht Orden.  Ab 22 Uhr zeigt dann die Geisenfelder Faschings-Gesellschaft ihr komplettes neues Programm. Die Veranstaltung endet gegen 2 Uhr mit dem letzten Tanz. Der Eintritt kostet inklusive Sekt-Empfang für Erwachsene 21 Euro sowie für Schüler, Azubis, Studenten und Rentner 16 Euro – jeweils zuzüglich Vorverkaufs-Gebühr. Karten gibt es unter www.okticket.de sowie unter anderem in Geisenfeld bei Schreibwaren-Bauer und beim Bürger-Service im Alten Rathaus. Weitere Nachrichten aus Geisenfeld finden Sie hier: Notizen aus Geisenfeld

"Grünes Café" am Sonntag in Pfaffenhofen

(ty) Zum "Grünen Café" lädt der Grünen-Kreisverband von Pfaffenhofen für den kommenden Sonntag, 7. Januar, alle Interessierten ein. Die Veranstaltung findet am Riederweg 8 in Pfaffenhofen statt und beginnt um 15.30 Uhr.  "Wir starten diese Veranstaltungs-Reihe 2024 und laden immer am ersten Sonntag im Monat zum ungezwungenen, regelmäßigen Austausch unter Mitgliedern und Interessierten, ohne ein Thema oder eine Agenda vorzugeben", erklärt die Grünen-Kreisvorsitzende Bettina Markl zu dem Konzept und kündigt ferner an: "Häufig haben wir aber Gäste aus Gesellschaft, Partei oder Wirtschaft zu Gast, mit denen man bei Kaffee und Kuchen locker in Kontakt kommen kann." Den Anfang mache nun Bezirksrätin Susanne Mesan (Foto unten).

Mesan sitzt seit dem vergangenen Jahr für die Grünen im oberbayerischen Bezirkstag und setzt sich dort nach eigenem Bekunden für die psychische Gesundheit sowie die Sichtbarkeit von Vielfalt in der Gesellschaft ein. Die 26-Jährige ist im Bezirkstag ordentliches Mitglied im Ausschuss "Bayerischer Bezirketag – Fachausschuss für Psychiatrie und Neurologie" sowie im Sozial- und Gesundheits-Ausschuss. "Susanne freut sich daher, Anliegen aus der Bevölkerung in den Bezirkstag einzubringen", versichert Markl. Das "Grüne Café" bietet dafür einen guten Rahmen. Markl lädt insbesondere alle an den Themen psychische Gesundheit und Gesundheits-Versorgung in Oberbayern Interessierten ein. Für das leibliche Wohl sei gesorgt; eine Anmeldung sei nicht erforderlich.

Kostenlos: "ChatGPT4" für THI-Studierende

(ty) Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) führt hochschulweit den Zugang zu "ChatGPT4" ein. Das generative KI-Tool mit Zusatz-Funktionen stehe ab sofort allen Studierenden der THI kostenlos zur Verfügung, wie heute erklärt wurde. Die Hochschul-Leitung habe diesen Schritt zusammen mit der Studierenden-Vertretung in einer Sitzung am 14. Dezember beschlossen. "ChatGPT" sei in der Version 3.5 derzeit öffentlich zugänglich und kostenfrei. Die deutlich leistungsfähigere Version 4 sei dagegen kostenpflichtig. Diese Version stelle die THI auf eigene Kosten ab sofort den THI-Studierenden kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung.

"Generative KI-Tools werden die Arbeitswelt signifikant verändern. Wir wollen unsere Studierenden frühzeitig darauf vorbereiten. Mit dem Zugang zu ChatGPT4 eröffnen wir unseren Studierenden den kostenfreien Zugang zu einer Spitzen-Technologie", so THI-Präsident Professor Walter Schober. Fabian Groß von der Studierenden-Vertretung der THI ergänzt: "Es ist eine großartige Gelegenheit für uns Studierende, die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz in der Praxis zu erleben und unsere Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu erweitern. Diese Erfahrungen tragen nicht nur zu unserer akademischen Entwicklung bei, sondern bereiten uns auch auf die Herausforderungen der Zukunft vor."

Was kann die Vollversion? "Die gewohnten Chat-Funktion sind deutlich aufgewertet", erklärt die THI. So könne ChatGTP4.0 gegenüber dem Vorgänger-Modell in seinem "Gedächtnis" acht Mal so viele Wörter speichern und damit qualitativ hochwertigere Antworten geben. Es gebe zahlreiche Zusatz-Features, zum Beispiel ein virtuelles Büro für Gespräche mit fiktiven Expertinnen und Experten, um sich in fachfremde Bereiche einzuarbeiten und gezielter Fragen an reale Ansprech-Partner zu stellen. Darüber hinaus stünden Lernräume zur Verfügung, die Anregungen zu bestimmten Themen böten – darunter konkrete Anleitungen zur Literatur-Recherche, Tipps zum Zeit-Management oder zur Entwicklung von Lern-Strategien.

Der Zugang über die Hochschule gewährleistet laut THI-Angaben eine kostenfreie Nutzung von "ChatGPT4" ohne Speicherung nutzerbezogener Daten und ist somit datenschutz-konform. Mit der Lizenzierung über den Hochschul-Account möchte die THI nach eigenem Bekunden "einen konstruktiven Umgang mit generativer KI ermöglichen und alle Hochschul-Angehörigen in die Entwicklungen auf diesem Gebiet einbeziehen".

Einbruch in Rathaus

(ty) Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am heutigen Dienstag berichtet hat, sind bislang nicht identifizierte Täter in das Rathaus von Markt Schwaben (Landkreis Ebersberg) eingebrochen. Den Angaben zufolge schlugen die Kriminellen zwischen dem späten Freitagnachmittag und Samstagvormittag zunächst ein Fenster im Erdgeschoss ein und verschafften sich dadurch den Zutritt zum Gebäude. "In der Folge durchsuchten sie augenscheinlich mehrere Räume und versuchten vergeblich, einen Tresor aufzubrechen", so die Polizei.

"Die Täter konnten schließlich unerkannt flüchten." Zur Beute sowie zum angerichteten Sachschaden konnte die Polizei heute noch keine Angaben machen. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Erding haben die Ermittlungen in dem Fall bereits übernommen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 22) 96 80 bei der Kripo zu melden. 

Förder-Programm für ärztliche Versorgung vor Ort

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach hat gestern ein neues Förder-Programm für Kommunen gestartet. Seit dem neuen Jahr können damit kommunale Projekte finanziell unterstützt werden, mit denen die wohnortnahe ärztliche Versorgung gestärkt wird. "Wir wollen für alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung. Dafür brauchen wir mehr junge Medizinerinnen und Mediziner, die bereit sind, als Ärztinnen und Ärzte auf dem Land zu arbeiten – denn dort werden sie besonders gebraucht!"

Das Gesundheits-Ministerium des Freistaats habe in den vergangenen Jahren ein ganzes Bündel an Maßnahmen und Förderungen auf den Weg gebracht, um angehende Ärztinnen und Ärzte für die Arbeit in den ländlichen Regionen zu gewinnen. Insgesamt habe Bayern seit 2012 für dieses Ziel fast 80 Millionen Euro investiert. "Neben den bewährten und erfolgreichen Instrumenten wie der Landarzt-Prämie und Landarzt-Quote haben wir jetzt das neue Förder-Programm für kommunale Projekte gestartet", so Gerlach.

"Denn immer mehr Gemeinden gerade in ländlichen Regionen sind sich der hohen Bedeutung einer wohnortnahen ärztlichen Versorgung bewusst und wollen sich selbst in diesem Bereich engagieren." Fördern werde man unter anderem Maßnahmen im Zusammenhang mit der Gründung kommunaler medizinischer Versorgungs-Zentren (MVZ). Ein weiteres Beispiel seien Maßnahmen zum Aufbau von vernetzten Versorgungs-Einrichtungen wie zum Beispiel Team-Praxen. Pro Projekt liege die Förderung bei bis zu 150 000 Euro.

Gerlach unterstrich: "MVZ sind gerade für junge Ärztinnen und Ärzte sehr attraktiv: Sie ermöglichen ein flexibles Arbeiten wie etwa Teilzeit oder Job-Sharing. Auch müssen die dort angestellten Medizinerinnen und Mediziner keine hohen Investitionen tätigen und haben dadurch kein wirtschaftliches Risiko. Außerdem ist die Belastung durch Bürokratie deutlich geringer als für Ärztinnen und Ärzte, die in einer eigenen Praxis niedergelassen sind."

Ärztinnen und Ärzte, die in kommunalen MVZ angestellt sind, können sich laut Gerlach voll und ganz auf die medizinische Versorgung ihrer Patienten konzentrieren. "Wenn sich vermehrt Kommunen bei der Einrichtung von MVZ engagieren, schaffen wir auch ein Gegengewicht zu investoren-getragenen MVZ, denn hier besteht die Gefahr der Abhängigkeit von nur einem oder wenigen Leistungs-Anbietern." Die Ministerin erklärte weiter: "Wir wollen auch Kommunen unterstützen, die sich für Team-Praxen einsetzen.

Der Vorteil von Teampraxen liege in der Zusammenarbeit von Angehörigen verschiedener Facharzt-Disziplinen und Gesundheits-Berufen unter einem Dach. Dadurch würden Bürger bei gesundheitlichen Fragen umfassend und schnell betreut. "Auch hier können sich Kommunen unterstützend engagieren, beispielsweise bei der Gewinnung von medizinischem Fachpersonal oder der Einrichtung von Fahrdiensten für Ärzte oder Patienten", so Gerlach.

Im Rahmen des neuen kommunalen Förder-Programms würden auch Image-Kampagnen und Marketing-Aktivitäten zur Gewinnung von Ärzten gefördert sowie Service- und Beratungs-Angebote der Gemeinden für Ärzte, die sich dort niederlassen möchten. Die Förder-Richtlinie mit dem Titel "Richtlinie über die Förderung kommunalen Engagements für die ärztliche Versorgung vor Ort (Kommunalförderrichtlinie – KoFöR)" trat am 1. Januar 2024 in Kraft; sie ist abrufbar unter diesem Link.

Antragsberechtigt sind laut Ministerium grundsätzlich alle bayerischen Gemeinden im ländlichen Raum mit höchstens 20 000 Einwohnern sowie deren Zusammenschlüsse. Zudem könnten Kommunen im ländlichen Raum mit mehr als 20 000 Einwohnern und höchstens 30 000 Einwohnern in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf nach dem Landes-Entwicklungs-Programm Förder-Anträge stellen. Entsprechende Förder-Anträge könnten an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) gerichtet werden. Unter diesem Link gibt es Infos über das neue kommunale Förder-Programm.

Ministerin Gerlach betonte: "Wir müssen in der medizinischen Versorgung gerade auf dem Land neue Wege gehen und innovative Konzepte fördern. Denn so können wir angehende Ärztinnen und Ärzte für eine Tätigkeit in den ländlichen Regionen gewinnen."


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