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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Rathaus-Konzert mit Andreas Skouras

(ty) Am kommenden Sonntag, 14. Januar, findet in Pfaffenhofen das dritte Rathaus-Konzert der aktuellen Saison statt. Die Veranstaltung im Festsaal des Rathauses beginnt um 20 Uhr. Der griechisch-deutsche Pianist und Cembalist Andreas Skouras (Foto oben) präsentiert laut Ankündigung aus der Stadtverwaltung dann Werke von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin, Franz Liszt und Sergej Rachmaninoff. Sein musikalisches Repertoire umfasse sowohl "Das Wohltemperierte Klavier" und "Die Kunst der Fuge" von Johann Sebastian Bach als auch sämtliche Sonaten von Mozart und Haydn und das Gesamtwerk für Klavier von Johannes Brahms.

Skouras studierte Klavier bei Professor Franz Massinger sowie Cembalo bei Professor Lars Ulrik Mortensen und Professor Ketil Haugsand an der Hochschule für Musik und Theater in München. Konzert-Auftritte, Produktionen für CD, Rundfunk und Fernsehen als Pianist und Cembalist mit Orchester oder solo sowie Kammermusik- und Liederabende führen ihn regelmäßig zu Festivals in Europa, unter anderem zu den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen und der "Early Music" in London. Skouras wurde mit dem Stipendium für Musik der Stadt München und dem bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet.

Tickets für das Konzert gibt es ausschließlich im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz; geöffnet ist montags bis freitags jeweils zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr. Eine Karte kostet 22 Euro beziehungsweise ermäßigt 14 Euro. Weitere Infos finden Sie hier: Pfaffenhofener Rathaus-Konzerte 2023/24: Die Saison im Überblick

Kegeln im Kolpinghaus 

(ty) "Das ist eine runde Sache", heißt es aus dem städtischen Senioren-Büro von Pfaffenhofen: "Kegeln hält fit, verbessert die Koordination und bedeutet Spaß und Spannung." Der nächste Kegel-Treff finde am kommenden Freitag, 12. Januar, ab 14 Uhr im Kolpinghaus an der Auenstraße 50 statt. "Willkommen sind alle Interessierten, die vorbeikommen und mitmachen können", betonen die Verantwortlichen aus dem Senioren-Büro. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wird betont. Für die Nutzung der Kegelbahn wird den Angaben zufolge ein kleiner Kosten-Beitrag erhoben; die genaue Höhe wurde nicht genannt. Weitere Informationen, auch zu anderen Veranstaltungen und Angeboten des Senioren-Büros gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden sie nun auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Nach der Weihnachtspause findet am morgigen Montag, 8. Januar, die erste Energie-Sprechstunde im neuen Jahr statt.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Pflanzenbau-Infos für Landwirte

(ty) Das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) Abensberg-Landshut führt bekanntlich in diesem Monat drei große Pflanzenbau-Tage durch, zwei davon in Zusammenarbeit mit dem VLF Landshut. Zur Erinnerung: Diese Informations-Veranstaltungen finden am kommenden Dienstag, 9. Januar, in Pullach (Gasthaus Röhrl), am Freitag, 12. Januar im Gasthaus Lackermeier in Edenland sowie am Freitag, 19. Januar, im Gasthaus Vilserwirt in Altfraunhofen statt. "Die Teilnehmer erhalten wichtige Informationen zu aktuellen Pflanzenbau-Themen", verspricht das AELF.

Die Veranstaltungen beginnen nach Angaben der Behörde um 8.45 Uhr beziehungsweise um 8.30 Uhr in Pullach und enden jeweils gegen 12 Uhr. Das AELF informiere dabei über Sorten, Düngung und Pflanzenschutz. Ein Mitarbeiter der Firma "SKW Piesteritz" werde zum Thema "Düngung: Im Spagat zwischen Energiewende und Klimawandel" referieren. Außerdem würden Informationen zu weiteren aktuellen Themen weitergegeben. Angesprochen seien Landwirte, Vertreter des Landhandels und von Pflanzenschutz-Firmen.

Jugendkulturpreis im Kreis Freising

(ty) Der Jugend-Kreistag des Landkreises Freising verleiht heuer zum zwölften Mal den Jugendkulturpreis. Damit fördert und würdigt das Gremium die künstlerische Betätigung von Jugendlichen und jungen Erwachsener im Alter bis 25 Jahren und macht ihr Wirken einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich, fasst das Landratsamt zusammen. Den Angaben zufolge sind Eigen- und Fremdbewerbungen möglich. "Die Bewerbung sollte entsprechend aussagekräftig sein, damit sich die Jury ein umfassendes Bild machen kann", wird betont. Abgabeschluss sei am Mittwoch, 31. Januar.

Laut Landratsamt können Vorschläge aus den Bereichen bildende Kunst, darstellende Kunst, Malerei, Literatur, Musik, künstlerische Interpretation, Theater, Kabarett, Poetry-Slam, Stand-up-Comedy, Fotografie und Film eingereicht werden. Der Jugendkulturpreis sei mit insgesamt 1500 Euro ausgestattet. Bewertet würden die künstlerischen Eingaben von einer achtköpfigen Jury – bestehend aus vier Mitgliedern des Jugend-Kreistags und vier in der Kunst-Szene im Landkreis aktiven Persönlichkeiten.

Die jungen Künstlerinnen und Künstler, die sich um den Preis bewerben, müssten ihren Wohnsitz im Kreis Freising haben oder ihre künstlerische und kulturelle Tätigkeit in Bezug auf den Landkreis Freising ausüben. Vorschläge könnten per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden oder postalisch an: Kommunale Jugendarbeit, Amt für Jugend und Familie, Landshuter Straße 31, 85356 Freising. Bei Fragen könne man sich telefonisch unter der Rufnummer (0 81 61) 6 00 - 2 27 an die kommunale Jugendarbeit am Landratsamt wenden.

Zur Eingabe der Werke werde darum gebeten, diese auf You-Tube hochzuladen und einen Link gegebenenfalls mit Passwort zuzusenden beziehungsweise bei Fotos oder Bildern so genannte pdf-Dateien zu generieren und diese zuzuschicken. Eine weitere Möglichkeit bestehe darin, einen Cloud-Zugang zu erhalten. Dazu müsse vorab eine Anfrage gestellt werden. "Leider können keine USB-Sticks, CDs oder Clouds wie Dropbox angenommen werden", so das Landratsamt. "Handwerkliche Stücke können nach vorheriger Terminvereinbarung gern auch direkt vorbeigebracht werden."

Anerkennung von Ärzten mit ausländischer Ausbildung

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach will die Anerkennungs-Verfahren von Ärztinnen und Ärzten mit ausländischer Ausbildung beschleunigen. Deshalb wurde am 1. Januar ein entsprechendes Pilot-Projekt gestartet. "Bei unserem Pilot-Projekt sollen die Möglichkeiten eines Einsatzes von künstlicher Intelligenz in den Anerkennungs-Verfahren ermittelt und erste technische Lösungen erarbeitet werden", erklärte die Ministerin gestern. "Wir setzen wegen des Fachkräfte-Mangels darauf, dass auf diese Weise die Anerkennungs-Verfahren beschleunigt werden und Ärztinnen und Ärzte mit ausländischer Ausbildung schneller bei uns arbeiten können."

Anerkennungs-Verfahren sind laut Gerlach notwendig, damit Ärztinnen und Ärzte, die ihren Abschluss im Ausland erworben haben, in Deutschland die staatliche Berufs-Zulassung erhalten können. Das sei wiederum Voraussetzung für die ärztliche Berufs-Ausübung in Deutschland. Das aktuelle Projekt sei gemeinsam mit dem "Kompetenz-Zentrum Digitale Verwaltung" der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof und der Regierung von Oberbayern gestartet worden. "Im Gesundheits-Bereich haben wir in ganz Deutschland und auch in Bayern mit einem zunehmenden Fachkräfte-Mangel zu kämpfen", so Gerlach.

Sie führte weiter aus: "Leider fehlen auch immer mehr Ärztinnen und Ärzte – vor allem in ländlichen Regionen. Um den Fachkräfte-Mangel zu bewältigen, müssen wir inländische Potenziale steigern, daneben aber auch vermehrt Medizinerinnen und Mediziner aus dem Ausland gewinnen." Dafür brauche man auch eine zügige Durchführung der Anerkennungs-Verfahren durch die zuständigen Bezirksregierungen. "Im Jahr 2023 wurde bereits ein Verfahren zur Online-Antragstellung in Bayern eingerichtet. Nun sollen Möglichkeiten eines KI-Einsatzes ermittelt werden, die an den Online-Antrag anknüpfen können."

Einen besonderen Nutzen des KI-Einsatzes erwartet Gerlach vor allem bei der Prüfung der von den Antragstellenden einzureichenden Unterlagen. Vorgesehen sei etwa die Etablierung einer KI-basierten Plausibilitäts-Prüfung von Unterlagen, die bei der Online-Antragstellung hochgeladen werden. So solle die KI künftig beispielsweise prüfen, ob ein im Feld "Diplom" hochgeladenes Dokument auch tatsächlich ein Diplom und ein im Feld "Identitäts-Nachweis" hochgeladenes Dokument auch tatsächlich ein Nachweis über die Identität des Antragstellenden ist. "Auf diese Weise können Fehler bei der Antragstellung und damit Nachforderungen von Unterlagen vermieden werden, was die Antrags-Bearbeitung bei den Berufszulassungsstellen erleichtern und Verfahren verkürzen könnte."

Das Projekt habe am 1. Januar 2024 begonnen und solle Ende des Jahres 2025 abgeschlossen werden. Die Ministerin ergänzte: "Klar ist: Um eine hochwertige medizinische Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten, brauchen wir natürlich auch mehr inländische junge Medizinerinnen und Mediziner – und zwar dort, wo sie besonders gebraucht werden." Dafür setze sich der Freistaat seit Jahren ein. Dabei seien das bayerische Stipendien-Programm, die Landarzt-Quote und auch die Landarzt-Prämie wichtige Instrumente. 


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