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Der Kosovare ignorierte eine Wiedereinreise-Sperre, die vor etlichen Jahren bei seiner Abschiebung aus der Haft heraus verhängt worden war.

(ty) Fahnder der Bundespolizei am Münchner Flughafen haben laut heutiger Mitteilung am vergangenen Freitag einen 46-jährigen Kosovaren verhaftet und schließlich ins Gefängnis gebracht. Gegen den Mann war den Angaben zufolge vor einigen Jahren bei der Abschiebung aus der Haft eine Wiedereinreise-Sperre verhängt worden. Durch den aktuellen Einreise-Versuch sei nun seine Restfreiheitsstrafe von 618 Tagen fällig geworden. Die Gesetzeshüter brachte den Mann nach der Festnahme in die Justizvollzugsanstalt "Stadelheim" nach München.

Laut Polizei wurde der Mann bei der Einreise am Münchner Airport von seiner Drogen-Vergangenheit eingeholt. Er sei mit einer Maschine aus Pristina gekommen und bei der Passkontrolle von Bundespolizisten überprüft worden. Dabei sei im Fahndungs-System ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft aus Landshut festgestellt worden. Der 46-Jährige hatte den Angaben zufolge gegen das Betäubungsmittel-Gesetz verstoßen und war im Sommer 2007 vom Landgericht in Landshut zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Nachdem er einen Teil dieser Strafe verbüßt hatte, sei er aus der Haft heraus in sein Heimatland abgeschoben worden. Gegen ihn sei zudem eine Wiedereinreise-Sperre verhängt worden. 


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