Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neues aus Pfaffenhofen vom Bürgermeister 

(ty) Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Stadt Pfaffenhofen? Unter anderem darüber informiert Bürgermeister Thomas Herker (SPD, Foto oben) im Rahmen einer Veranstaltung des städtischen Senioren-Büros am kommenden Dienstagnachmittag, 16. Januar, alle Interessierten. Das Ganze fndet im Hofberg-Saal statt und beginnt um 14.30 Uhr. Einlass ist ab 14 Uhr. "Auch Fragen aus dem Publikum werden beantwortet", versichert die Stadtverwaltung.

Die Veranstaltung dauere etwa zwei Stunden. Die Stadtverwaltung und das Senioren-Büro spendieren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern an diesem Nachmittag Kaffee und Kuchen, heißt es in der Ankündigung. Der Eintritt sei frei. Allerdings sei eine Anmeldung erforderlich; telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Bauern-Versammlungen in Pfaffenhofen

(ty) Am heutigen Samstag hat von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Hauptplatz von Pfaffenhofen – wie angekündigt – eine angemeldete Info-Veranstaltung des bayerischen Bauernverbandes (BBV) stattgefunden. Deutschlandweit protestieren bekanntlich dieser Tage unzählige Landwirte gegen die Bundesregierung von SPD, Grüne und FDP beziehungsweise gegen deren Politik. Gleichzeitig formierte sich nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion heute in der City von Pfaffenhofen an gleicher Stelle eine nicht angezeigte Versammlung.

"Insgesamt befanden sich zirka 100 Personen im Umfeld der beiden Versammlungen", teilte die Polizei in einer Presse-Meldung zusammenfassend mit. "Bei der nicht angezeigten Versammlung drehten zirka 25 Kinder auf ihren Tretbulldogs einige Runden um den Hauptplatz", heißt es weiter. "Es wurden Transparente mitgeführt, die sich mit den aktuellen Agrar-Themen befassten." Beide Versammlungen verliefen aus polizeilicher Sicht "völlig störungsfrei". Lesen Sie auch: Fakten und Bilder zum riesigen Bauern-Protest im Raum Wolnzach-Rohrbach

Massenmord? Menschenopfer? Kannibalismus?

(ty) Für den kommenden Mittwoch, 17. Januar, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur ersten Veranstaltung der beliebten Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" im neuen Jahr ein. Zu Gast ist dann Andrea Zeeb-Lanz von der "Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz" in Speyer. Sie referiert ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Massenmord? Menschenopfer? Kannibalismus? Der jungsteinzeitliche Ritualort von Herxheim (Pfalz)". Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. "Eine Anmeldung zum kostenfreien Vortrag ist nicht erforderlich", wird betont.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie waren die regelmäßigen, kostenlosen Energie-Sprechstunden des Landkreises Pfaffenhofen zeitweise ausschließlich telefonisch durchgeführt worden. Längst aber werden sie nun auch wieder in Präsenz-Form angeboten – und zwar jeden Montagabend von 17.30 bis 20.10 Uhr am Landratsamt in Pfaffenhofen sowie außerdem an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg jeden dritten Montag im Monat vormittags ab 10 Uhr und abends ab 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist jeweils bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Der Landkreis bietet regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.

Bayerischer Integrations-Preis ausgelobt

(ty) Der bayerische Landtag, das bayerische Innenministerium sowie der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) in seiner Funktion als Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung haben den diesjährigen Integrations-Preis des Freistaats ausgelobt. Er steht heuer unter dem Motto "Integration – Frauen im Fokus". Bis 19. Februar können sich Vereine und Institutionen sowie auch Einzelpersonen beteiligen, die sich in besonderer Weise um die Integration von Frauen verdient gemacht haben und integrative Strahlkraft ausüben. 

"Die diesjährige Ausschreibung des Integrations-Preises richtet sich an Einzelpersonen, Vereine, Institutionen oder Initiativen, die in innovativer Weise die Integration von Frauen in Bayern fördern und sich für die Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Frauen mit Migrations-Geschichte einsetzen", so Straub. Bewerben könnten sich beispielsweise Vereine, die mit ihren Angeboten speziell Migrantinnen das Ankommen in der hiesigen Gesellschaft erleichtern, oder Institutionen, die Mädchen und junge Frauen mit Migrations-Geschichte bei der schulischen und beruflichen Entwicklung unterstützen.

Der bayerische Integrations-Preis 2024 sei mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Dabei könne das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden; es sei zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Frauen mit Migrations-Geschichte einzusetzen. Die Entscheidung über die Preisträger treffe eine unabhängige Jury des bayerischen Integrations-Rates. Die Bewerbungs-Formulare sowie weitere Infos sind online unter diesem Link zu finden. Bei Fragen sei die Geschäftsstelle des Integrations-Beauftragten telefonisch unter (0 89) 21 92 - 43 08 sowie per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

"Im Integrations-Prozess besetzen Frauen eine wichtige Schlüsselfunktion", betont Straub. Besonders Mütter seien Vorbilder und Wegbereiterinnen für ihre Kinder. "Zugewanderte Frauen, mit ausreichenden Deutsch-Kenntnissen und mit unseren Werten vertraut, können sich im Alltag gesellschaftlich einbringen und selbst für ihre Belange und die Interessen ihrer Familie eintreten." Besonders wichtig für die Integration sei die Teilnahme am Berufsleben, denn Ausbildung und Erwerbstätigkeit sicherten ein eigenes Einkommen, sorgten aber auch für Begegnung und Austausch. Dazu steigere sie die eigene Handlungsfähigkeit.

Frauenspezifische Integration berühre noch viele weitere Themen: unter anderem das ehrenamtliche Engagement von Migrantinnen, das zum kulturellen Verständnis beitrage, aber auch das Spannungs-Verhältnis zwischen einem traditionellen Rollenverständnis in vielen Herkunftsländern und der gleichberechtigten Gesellschaftsform hierzulande. Der bayerische Integrations-Preis wird voraussichtlich am 13. Mai 2024 im bayerischen Landtag verliehen.

Bildung und Erwerbstätigkeit in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik berichtet, hatten im Jahr 2022 im Freistaat die meisten Menschen, die einen allgemeinen Schul-Abschluss haben, die Hochschul- beziehungsweise Fachhochschulreife oder einen Mittelschul- beziehungsweise Hauptschul-Abschluss (je 36 Prozent). 27 Prozent hatten indes einen Realschul-Abschluss oder eine gleichwertige Qualifikation. Nach Angaben der Behörde handelt es sich bei diesen Daten um die Erkenntnisse aus einer Bestandsaufnahme der bayerischen Bevölkerung zu Bildung und Erwerbstätigkeit mit den Ergebnissen aus dem Mikrozensus 2022.

Es zeigte sich demnach, dass insbesondere die jüngeren Altersjahrgänge zu ihrer Schulzeit öfter höhere Abschlüsse erreichten. So verließen 52 Prozent der heute 25- bis 35-Jährigen die Schule mit der Hochschul- beziehungsweise Fachhochschulreife, wohingegen dieser Anteil bei älteren Personen ab 65 Jahren bei 20 Prozent lag. In dieser Altersgruppe ist der Volksschul-Abschluss (heute: Mittelschul-Abschluss) mit 57 Prozent der häufigste allgemeine Schulabschluss.

Die Lehre beziehungsweise Berufs-Ausbildung war demnach einem Anteil von 58 Prozent mit großem Abstand der häufigste berufliche Bildungs-Abschluss in Bayern. Wie bei den allgemeinen schulischen Abschlüssen hatten Personen zwischen 25 und 35 Jahren deutlich häufiger (40 Prozent) einen akademischen Abschluss als Personen ab 65 Jahren (19 Prozent). Dementsprechend ist die Lehre beziehungsweise Berufs-Ausbildung über die Zeit im Anteil zurückgegangen: bei den 25- bis 35-Jährigen lag dieser Anteil im Jahr 2022 bei 44 Prozent, bei Personen ab 65 Jahren noch bei 68 Prozent.

Auf dem Arbeitsmarkt angekommen waren Erwerbstätige im Freistaat im Jahr 2022 zu 91 Prozent abhängig beschäftigt. Neun Prozent waren selbstständig tätig. Ein Alters-Effekt ist – anders als bei der Betrachtung der Bildungs-Abschlüsse – hier nicht zu beobachten. Es zeigte sich jedoch, dass mit zunehmendem Alter – und damit steigender Berufs-Erfahrung – der Anteil der Selbstständigen kontinuierlich ansteigt. Bei den 25- bis 35-jährigen lag er bei vier Prozent und erreichte bei den 55- bis 65-Jährigen mit 13 Prozent den Höhepunkt. Bei Personen ab 65 Jahren stieg der Anteil der Selbstständigen sogar auf 34 Prozent. "Dies liegt daran, dass prozentual mehr Selbstständige als abhängig Beschäftigte über das 65. Lebensjahr hinaus erwerbstätig bleiben", erklärt die Statistik-Behörde.


Anzeige
RSS feed