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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Jahrhundert-Rock trifft Münchner Pop

(ty) Es geht um handgemachte Rockmusik vom Feinsten – rauchig, kratzig, schnörkellos – sowie das  authentische Remake unvergessener Songs. Und die Hommage an eine unvergleichliche Stimme, einen großartigen Songwriter – eine Jahrhundert-Band: Die Musik von "Creedence Clearwater Revival" (CCR) und John Fogerty aus den Jahren 1967 bis 1972 lebt. Vielleicht auch deswegen, weil sie Herman Dunkel (Foto oben) mit seiner Tribute-Band seit nun schon über drei Jahrzehnte in Erinnerung hält. An kommenden Freitagabend, 19. Januar, gastiert der alte Haudegen mit seinen Mannen nach regelmäßig voller Hütte neuerlich auf der "Intakt"-Musikbühne in Pfaffenhofen.

"Ein heißer Tipp für alle, die mal wieder hemmungslos abrocken wollen", finden die Veranstalter. Das Vorspiel dazu liefere das Münchner Quartett "Federnelken" mit Populär-Musik zwischen "Hirschbach-Stüberl und Mittlerem Ring". Der Konzert-Abend im Keller des "Intakt"-Musikinstituts an der Raiffeisenstraße 33 in der Kreisstadt beginnt um 20 Uhr; Einlass ist ab 19 Uhr. Karten zum Preis von 18 Euro sind im Vorverkauf unter www.okticket.de erhältlich; etwaige Restkarten gibt es an der Abendkasse. 

ÖDP wählt neuen Kreisvorstand

(ty) Der ÖDP-Kreisverband von Pfaffenhofen lädt für den kommenden Montagabend, 22. Januar, zu einer Hauptversammlung ein. Die Veranstaltung findet im Gasthof Bogenrieder in Pörnbach statt, beginnt um 19.30 Uhr und steht ausdrücklich allen Interessierten offen. Auf der Tagesordnung stehen der Ankündigung der hiesigen Ökodemokraten zufolge Berichte der beiden Pfaffenhofener ÖDP-Stadträte (Reinhard Haiplik und Richard Fischer) und der drei ÖDP-Kreisräte (Reinhard Haiplik, Stefan Skoruppa und Josef Steinberger) sowie des Kreisvorstands um die Vorsitzende Judith Neumair. Außerdem wird der Kreisvorstand neu gewählt.

Förder-Programm für Unternehmen

(ty) "Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags gehört aktuell oft zu den größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk", weiß man beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Um sich nachhaltig im Wettbewerb behaupten zu können, sei es wichtig, die Digitalisierung in allen Geschäfts-Prozessen fest zu etablieren. Hier setze das Förderprogramm "go-digital" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) an, erklärt das KUS und fasst die wichtigsten Details zusammen.

Individuell und praxiswirksam verspreche das Programm sowohl Beratungs- und Umsetzungs-Leistungen für eine service- und kundengerechte sowie effiziente und sichere Unterstützung auf dem Weg in die digitale Zukunft. Konkret gefördert werden laut KUS die Module "Digitalisierungsstrategie", "IT-Sicherheit", "Digitalisierte Geschäfts-Prozesse", "Daten-Kompetenz – go-data" und "Digitale Markterschließung". Auch bei der Einführung von Home-Office-Lösungen könne "go-digital" genutzt werden.

"Das Förder-Programm hilft nicht nur bei der Optimierung von eigenen Prozessen, der bestmöglichen Verwendung von Daten und der Erschließung neuer Marktanteile, sondern finanziert auch Maßnahmen, mit denen Sie Ihren Betrieb vor dem Verlust sensibler Daten schützen", betont KUS-Chef Johannes Hofner. Um die Betriebe in bürokratischen Erfordernissen zu entlasten, werde die Antragsstellung und weitere Abwicklung komplett von den Beratungs-Unternehmen übernommen.

Förderberechtigt seien Betriebe der gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerkes mit weniger als 100 Mitarbeitern, einem Jahres-Umsatz oder einer Jahres-Bilanzsumme von höchstens 20 Millionen Euro sowie einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland. Ferner greife die Förderfähigkeit nach der so genannten De-minimis-Verordnung. Förderfähig seien Beratungs-Leistungen mit einem Fördersatz von 50 Prozent auf einen maximalen Berater-Tagesatz von 1100 Euro.

Der Förder-Umfang betrage maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr. Firmen, die bereits für mindestens ein Fördermodul zugelassen seien und ihr Spektrum an Digitalisierungs-Projekten noch erweitern möchten, könnten noch bis zum 15. Februar ihre Anträge für Nachautorisierungen einreichen, so das KUS. Weitere Informationen zum Programm, zum Anmelde-Verfahren sowie zu KUS-Angeboten gibt es unter www.kus-pfaffenhofen.de/digitalisierung 

360 Millionen für Bauprojekte am Flughafen

(ty) Für das laufende Jahr plant die Flughafen-München-GmbH (FMG) nach eigenen Angaben, rund 360 Millionen Euro in eine moderne Infrastruktur zu investieren. Die Erweiterung des Terminals 1 durch einen rund 360 Meter langen Flugsteig sowie der Bau eines dritten Hotels am Campus seien bereits weit fortgeschritten, wurde heute erklärt. "Zudem beginnen dieses Jahr die Bauarbeiten für ein neues terminal-nahes Parkhaus."

Zur Finanzierung der zukunftsgerichteten Investitionen in die Infrastruktur sowie für die Tilgung bestehender Darlehen hat die FMG laut heutiger Mitteilung im Rahmen einer Schuldschein-Transaktion erfolgreich Mittel in Höhe von 425 Millionen Euro emittiert. "Die angebotenen Laufzeiten reichten dabei von drei bis zehn Jahren, mit fester und variabler Verzinsung", so die Airport-Gesellschaft weiter.

Die Schuldschein-Emission verzeichnete "eine signifikante Nachfrage, was zu einer umfangreichen Überzeichnung des Orderbuchs führte", so die FMG. "Die hohe Resonanz von knapp 90 nationalen und internationalen Instituten unterstreicht das Vertrauen der Investoren-Gemeinschaft in die FMG und diversifiziert zudem nachhaltig den Banken-Kreis." Die Schuldschein-Emission sei durch die bayerische Landesbank und die DZ-Bank-AG begleitet worden.

Nathalie Leroy, FMG-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur, erklärt: "Wir wollen unseren Fluggästen auch mehr als 30 Jahre nach der Eröffnung des Airports eine hochmoderne Infrastruktur bieten und investieren deshalb hohe Summen in die Bauprojekte am Campus. Die überaus erfolgreiche Schuldschein-Transaktion bestätigt das Vertrauen von Banken und Investoren in eine erfolgreiche Zukunft unseres Flughafens."

Zahl der Organspender leicht zurückgegangen

(ty) Die Zahl der postmortalen Organspender im Freistaat ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Darauf hat die bayerische Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach heute hingewiesen. Im vergangenen Jahr habe es in Bayern nach Angaben der "Deutschen Stiftung Organ-Transplantation" (DSO) von Januar bis einschließlich Dezember 126 postmortale Organspender gegeben, so Gerlach. Das seien zwei weniger als im Jahr zuvor. "Aktuell warten in Bayern rund 1200 Menschen auf ein lebenswichtiges Spenderorgan", sagt die Ministerin. "Auch, wenn pro Spender in der Regel mehrere Organe vermittelt werden können, ist diese Lücke sehr bedrückend."

Die Ministerin betonte: "Ich bin deshalb für eine Widerspruchs-Lösung, weil Organspende dann der Normalfall wäre. Jeder und jede wäre automatisch Organspender, könnte dem aber aktiv widersprechen." Damit müssten sich ihren Worten zufolge alle Bürgerinnen und Bürger mit der Thematik auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen. "Das wäre auch eine Entlastung für die Angehörigen", so Gerlach. Erfreulicherweise habe der Bundesrat die Bundesregierung am 15. Dezember 2023 aufgefordert, die Widerspruchs-Lösung in das Transplantations-Gesetz einzuführen. "Wir brauchen eine bundesweite Lösung", findet Gerlach, "denn nur so kann die Zahl der Organspender wirkungsvoll erhöht werden."

Ziel der bayerischen Regierung sei es, dass sich mehr Menschen mit dem Thema Organspende auseinandersetzen. Mit der Social-Media-Kampagne "Du entscheidest! Organspende? Deine Wahl." habe das bayerische Gesundheits-Ministerium zum Nachdenken angeregt – und idealerweise zum Ausfüllen eines Organspende-Ausweises. "Dabei unterstützten uns Prominente wie der Schauspieler Jürgen Vogel, die Kabarettisten Sissi Perlinger und Harry G., der Sänger Roland Kaiser sowie Influencer wie Marti Fischer, Tomatolix, Lisa Sophie Laurent und Markus Kavka", erinnert Gerlach. "Zudem wirbt unser Bündnis Organspende Bayern mit seinen rund 60 Mitgliedern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seit mehr als sieben Jahren dafür, dass sich die Menschen mit dem Thema Organspende befassen."

Darüber hinaus unterstütze das bayerische Gesundheits-Ministerium seit über 20 Jahren das sehr wichtige Projekt "Schulklassen in die Transplantations-Zentren" am Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2012 biete auch das Klinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Zusammenarbeit mit dem Ministerium und der "Deutschen Stiftung Organtransplantation" Schüler-Seminare zum Thema Organspende und Transplantations-Medizin an. "Es ist wichtig, insbesondere auch Schülerinnen und Schüler über dieses Thema zu informieren und sie bei der eigenen Meinungsbildung zu unterstützen", sagt Gerlach. 

Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, fielen im Jahr 2022 im Freistaat für Leistungen und Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt Ausgaben in Höhe von 9,730 Milliarden Euro an. Gegenüber dem Vorjahr mit 9,294 Milliarden Euro entspricht das einer Steigung von 4,7 Prozent. Die Netto-Ausgaben nach Abzug der Einnahmen lagen bei 9,254 Milliarden Euro und damit 4,4 Prozent über dem Vorjahres-Niveau (8,867 Milliarden Euro).

Von den Brutto-Ausgaben waren Aufwendungen für Kinder-Tages-Betreuung mit 7,440 Milliarden Euro der größte Posten. Die Ausgaben hierfür lagen 4,8 Prozent über denen des Vorjahres (7,098 Milliarden Euro). Zweitgrößter Posten waren Ausgaben für Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche, Hilfe für junge Volljährige und vorläufige Schutzmaßnahmen. Diese lagen mit 1,505 Milliarden Euro ebenfalls über dem Vorjahres-Niveau (1,448 Milliarden Euro).

Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute weiter mitteilte, wurden von den Brutto-Ausgaben insgesamt 5,157 Milliarden Euro für Leistungen öffentlicher Träger sowie 4,573 Milliarden Euro als Zuschuss an freie Träger verausgabt. Die Netto-Ausgaben für Einzel- und Gruppenhilfen lagen im Jahr 2022 bei 2,187 Milliarden Euro, für Einrichtungen wurden 7,068 Milliarden Euro ausgegeben. Damit wurden rund 76,4 Prozent der Netto-Ausgaben für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe genutzt.


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