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Kleintransporter-Fahrer soll Pkw-Lenker erst geschnitten und dann ohne Grund auf 20 km/h abgebremst haben. 47-Jähriger musste Vollbremsung machen.

(ty) Nach gefährlichen Szenen, die sich am späten gestrigen Nachmittag auf der Staatsstraße 2232 zwischen der Kreisstadt und Rohrbach abgespielt haben, laufen strafrechtliche Ermittlungen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen. Ein 47 Jahre alter Pkw-Lenker ist den Angaben zufolge vom Fahrer eines Kleintransporters zunächst überholt und anschließend beim Wieder-Einscheren geschnitten worden. Dann soll der Kleintransporter-Lenker sein Gefährt ohne erkennbaren Grund massiv bis auf zirka 20 Kilometer pro Stunde abgebremst und den 47-Jährigen so zu einer Vollbremsung gezwungen haben. Die Ermittler bitten um Hinweise.

Strafrechtlich geht es um Nötigung, so ein Polizei-Sprecher. Der Vorfall ereignete sich laut heutiger Mitteilung gegen 17.50 Uhr in der Nähe des Pfaffenhofener Ortsteils Uttenhofen. Der 47-Jährige, der aus dem Gemeinde-Bereich von Rohrbach stammt, sei mit seinem Toyota auf der Staatsstraße in Richtung Rohrbach unterwegs gewesen. Gleich nach Aufhebung der 70-km/h-Begrenzung sei er von dem Mercedes-Kleintransporter überholt worden. Als der Kleintransporter wieder nach rechts eingeschert habe, sei der Pkw geschnitten worden. Damit aber nicht genug, wie aus dem Bericht der Polizei hervorgeht.

"Der Rohrbacher bremste aufgrund des ungenügenden Sicherheits-Abstandes zunächst leicht ab", so die Gesetzeshüter. Kurz darauf sei allerdings der Kleintransporter so stark bis auf ungefähr 20 km/h abgebremst worden, dass der Rohrbacher mit seinem Pkw eine Vollbremsung habe einleiten müssen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Der Kleintransporter-Fahrer habe sich schließlich entfernt. Er habe bislang nicht zur Rede gestellt werden können. Etwaige Zeugen des Vorfalls werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen zu melden.


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