Logo
Anzeige
Anzeige

Es stammt aus Regulierungs-Maßnahmen an Straßengräben und wurde gemäß der Bundes-Bodenschutz-Verordnung untersucht.

(ty) Wie heute aus dem Landratsamt mitgeteilt wurde, hat die Straßen-Meisterei des Kreises Pfaffenhofen im Oktober und November vergangenen Jahres Regulierungs-Arbeiten an Straßengräben durchgeführt. Insgesamt seien dabei rund 30 Kilometer bearbeitet worden. Das dabei im Herbst abgetragene Material sei gemäß der Bundes-Bodenschutz-Verordnung in Haufwerken beprobt worden. Nach erfolgter Analyse sei es "zur Aufbringung auf Ackerflächen zugelassen". Diese zirka 2500 Kubikmeter Graben-Aushub gebe der Landkreis jetzt kostenlos ab.

"Der Transport muss vom jeweiligen Abnehmer selbst durchgeführt oder organisiert werden", heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung aus der Landkreis-Behörde. "Die Analysen aus der Beprobung werden zum Nachweis der Eignung überreicht." Interessierte Abnehmer könnten sich diesbezüglich ab dem kommenden Montag, 29. Januar, bei der Tiefbau-Verwaltung des Landkreises Pfaffenhofen melden; per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 4 11 melden.

Wie Tobias Wenhardt von der Tiefbau-Abteilung des Landkreises Pfaffenhofen zum Hintergrund der im vergangenen Herbst vorgenommenen Arbeiten erklärt, sei eine funktionierende Entwässerung von Straßen und Straßen-Anlagen sowohl für den Erhalt der Fahrbahnen, als auch für die Verkehrs-Sicherheit enorm wichtig. "Neben der Reinigung zur Gewährleistung der Funktion der Durchlässe gehört auch die Regulierung und Nachprofilierung der Straßengräben zu den Aufgaben des Straßenunterhalts", sagt er.

Im Laufe der Zeit würden die Gräben nach und nach verlanden, so Wenhardt. Dies geschehe einerseits durch das Einschwemmen von Oberboden aus den angrenzenden Äckern bei Starkregen-Ereignissen sowie andererseits durch den entstehenden Kompost aus dem Grasmulch, welcher seit einigen Jahren beim Mähen nicht mehr abgesaugt werde. "Die Gräben können aufgrund der erhöhten Sohle bei stärkeren Niederschlägen das anfallende Oberflächenwasser nicht mehr aufnehmen und auch der Ablauf funktioniert nicht mehr ausreichend." Deshalb muss gehandelt werden.


Anzeige
RSS feed