Die Feuerwehren in der Gemeinde Scheyern haben nach dem Einsatzmarathon in der vergangenen Woche Bilanz gezogen – und der Ort schaffte es bundesweit in die Nachrichten
(ty) Viel zu tun hatte die Scheyrer Feuerwehren im Mai. Das liegt vor allem daran, dass in der vergangenen Woche am Montag und Dienstag binnen 28 Stunden allein 26 Einsätze zu Buche standen. „Einer der einsatzreichsten Tage für die Feuerwehren der Gemeinde Scheyern seit mehreren Jahren“, berichtet ein Sprecher.
Diese Einsatzhäufung wird in die Geschichtsbücher der Wehren eingehen. Die Gemeinde indes geht, wie berichtet, in die Wetterhistorie ein: Denn in Scheyern hat es am Montag vergangener Woche bundesweit am meisten geregnet. Unglaubliche 79 Liter pro Quadratmeter fielen dort vom Himmel – damit schaffte es Scheyern, wie berichtet, in die ARD-Sendung „Wetter vor acht“. Zum Vergleich: Bundesweit auf Platz zwei landete Wolnzach mit „nur“ 41 Litern auf den Quadratmeter, gefolgt von Nandlstadt im Nachbarlandkreis Freising mit 39 Litern.
Nachdem die Feuerwehren der Gemeinde bereits am Montagabend vergangener Woche auf Grund des Unwetters alle Hände voll zu tun hatten, heulten am Dienstag erneut die Feuerwehrsirenen. Bereits am späten Nachmittag rückte die Scheyrer Feuerwehr zu zwei Einsätzen aus, bei denen unter anderem eine Garage auf Grund der vorangegangen Regenfälle ausgepumpt werden musste.
Am Abend kam es dann über Mitterscheyern zu einem heftigen Regenschauer, der die Staatsstraße Richtung Schrobenhausen überspülte. Abermals drohten Keller mit Wasser vollzulaufen. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren aus Scheyern, Euernbach und Winden konnten aber in Zusammenarbeit mit den Anwohnern größere Schäden verhindert werden. Im Prielhof wurden erneut Sandsäcke gefüllt und an die Einsatzstelle nach Mitterscheyern gebracht. Insgesamt wurden die Floriansjünger an sieben verschiedenen Einsatzstellen tätig und konnten am späten Abend dann nach getaner Arbeit wieder in ihre Feuerwehrgerätehäuser einrücken.
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