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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spannende Tage in Berlin

(ty) Anlässlich der internationalen "Grünen Woche" sind auf Initiative des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) insgesamt rund 450 Leute aus seinem Wahlkreis mit neun Omnibussen für vier Tage nach Berlin gereist. Willkommen geheißen wurden sie im Saal der CDU/CSU-Bundestags-Fraktion – auch mit einem virtuellen Grußwort des Unions-Fraktions-Vorsitzenden Friedrich Merz (CDU). Im Mittelpunkt der Reise stand der Besuch der "Grünen Woche", der weltgrößten Messe für Landwirtschaft und Ernährung mit rund 1400 Ausstellern aus 60 Ländern.

"Dabei konnte sich der Landkreis Pfaffenhofen von seiner besten Seite präsentieren und hatte die Bayernhalle über mehrere Stunden fest im Griff", heißt es aus dem Büro von Irlstorfer, dessen Wahlkreis die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. "Für die musikalische Untermalung sorgten die Schweitenkirchener Musikanten ebenso wie der Trachtenverein Ilmtaler Pfaffenhofen, die dem internationalen Publikum zudem die Miesbacher Tracht sowie die Holledauer Volkstracht in Form von verschiedenen Volkstänzen präsentierten." Ein Kontrast-Programm habe die Geisenfelder Faschings-Gesellschaft präsentiert. 

Auch beim Empfang samt Brotzeit und Bier in der bayerischen Landesvertretung, der "Botschaft" des Freistaats in Berlin, zeigten die angereisten Gruppen, was sie können. Ein weiterer Tag stand im Zeichen der Erkundung der Bundeshauptstadt, aber auch Auftritts-Möglichkeiten kamen dabei nicht zu kurz: Sowohl im Europa-Center unweit der Gedächtniskirche als auch am Brandenburger Tor wurde musiziert und getanzt. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst in der Potsdamer "St. Peter und Paul"-Kirche inklusive Standkonzert. 

"Ich bin sehr stolz, dass es auch dieses Jahr gelungen ist das facettenreiche Brauchtum unserer Heimat, egal ob das Blasmusik, Tracht oder Fasching ist, auf der Grünen Woche sowie darüber hinaus so gut zu präsentieren", so Irlstorfer. "Ich danke allen Gästen für die vielen schönen Stunden. Die mittlerweile traditionelle Berlin-Fahrt ist ein Highlight meines Jahres und ich freue mich bereits auf die kommende Reise im Jahr 2025."

Lichterkette in Pfaffenhofen

(ty) Unter dem Motto "Für Demokratie und Menschenwürde – gegen Rechtsextremismus!" findet am kommenden Sonntag, 4. Februar, in der Innenstadt von Pfaffenhofen eine gemeinsame Aktion statt, die von zahlreichen Verbänden, Vereinen, Gruppierungen, Parteien und Firmen unterstützt wird. Von 18 Uhr bis 18.30 Uhr soll es an diesem Abend eine Lichterkette im Herzen der Kreisstadt geben, wie unserer Redaktion mitgeteilt wurde. Alle Interessierten seien dazu eingeladen, mit Kerzen oder Lampen zu erscheinen und sich an der Lichterkette auf dem Hauptplatz zu beteiligen. Man wolle ein Zeichen des demokratischen und weltoffenen Zusammenhalts setzen und für die Grundfesten der Gesellschaft einstehen. 

Protest-Korso in Geisenfeld

(ty) Eine angemeldete Aktion im Raum Geisenfeld, die am gestrigen Mittwoch in Zusammenhang mit den Protesten von Landwirten und weiteren unzufriedenen Bürgern – gegen die aktuelle Politik der Bundesregierung – stattgefunden hat, ist aus polizeilicher Sicht "störungsfrei" verlaufen. Der Verkehr im Stadtgebiet von Geisenfeld sei allerdings zeitweise beeinträchtigt, wie heute gemeldet wurde.

Gegen 16 Uhr fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Angaben der Polizei mit etwa 440 Fahrzeugen, darunter etwa 225 Traktoren, an den Sammelpunkten ein und bildeten im Anschluss einen Korso durch das Stadtgebiet. Diese neuerliche Demo habe gegen 20 Uhr geendet. "Abgesehen von bereits erwarteten Verkehrs-Behinderungen im Stadtgebiet sowie auf den überörtlichen Zufahrtsstraßen wurden keinerlei relevante Sicherheits-Störungen bekannt", fasste das in Ingolstadt ansässige Polizeipräsidium Oberbayern-Nord zusammen.

KUS lädt zum Gründer-Treff

(ty) Viele Angestellte machen sich nebenberuflich selbstständig. Rund zwei Drittel der Existenz-Gründungen in Bayern entfallen auf diese Form der Selbstständigkeit, weiß man beim Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Im "virtuellen Gründer-Treff" des KUS sollen diesbezüglich am kommenden Dienstag, 6. Februar, die Vorteile sowie Fallstricke aufgezeigt werden. Die Veranstaltung finde von 10 Uhr bis 12 Uhr via "Zoom" statt. Die Teilnahme sei kostenfrei, eine verbindliche Anmeldung bis 5. Februar unter www.kus-pfaffenhofen.de/anmeldung sei aber erforderlich. Die Einwahl-Daten würden nach erfolgreicher Anmeldung zugeschickt.

"Eine Nebenerwerbs-Gründung ist eine gute Möglichkeit, um zunächst seine Geschäftsidee am Markt zu testen, ohne gleich das komplette unternehmerische Risiko einzugehen", sagt Saskia Stadlmeir vom KUS. Eine leichtere Finanzierung sowie ein geringerer Druck seien nur einige der Vorzüge. Die gute Kombinierbarkeit mit dem Familien-Alltag stoße insbesondere bei Gründerinnen auf großes Interesse.

Dass es auch im Nebenerwerb gewisse Formalitäten und Besonderheiten zu beachten gebe, werde IHK-Gründer-Beraterin Lena Weiß in ihrem Vortrag thematisieren. Die Teilnehmer erhalten laut KUS einen kompakten Überblick, um die eigene Gründung professionell und gezielt vorzubereiten und voranzubringen. Ferner werde ein Best-Practice-Beispiel thematisiert. Der Online-Gründer-Treff sei interaktiv angelegt, Austausch- und Frage-Möglichkeiten bestünden während des Vortrags per Chat.

Zahl der Abschiebungen gestiegen

(ty) Im vergangenen Jahr haben in Zuständigkeit des Freistaats insgesamt 14 087 so genannte Aufenthalts-Beendigungen stattgefunden, davon 2364 Abschiebungen und 11 723 freiwillige Ausreisen. "Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnten wir die Zahl der Abschiebungen um fast 16 Prozent und die Zahl der freiwilligen Ausreisen sogar um rund 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern", erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zu dieser Jahresbilanz. Die meisten Abschiebungen fanden den Angaben zufolge in die Herkunftsländer Georgien, Moldau und Nigeria statt.

Herrmann kündigt an: "Unser Ziel ist es, die Zahl der Aufenthalts-Beendigungen weiter zu erhöhen und Ausreise-Pflichtige rasch außer Landes zu bringen." Die bisherigen Maßnahmen und Planungen der Bundesregierung bezeichnet der bayerische Innenminister als bei weitem nicht ausreichend und teilweise wenig hilfreich oder sogar hinderlich. "Der Bund muss seinen Schlingerkurs aufgeben und statt markiger Worte mit tatsächlich wirksamen Maßnahmen die Länder unterstützen", fordert er.

Laut Herrmann wird insbesondere das geplante Rückführungs-Verbesserungs-Gesetz, das sich aufgrund interner Ampel-Streitigkeiten erheblich verzögert habe, seinem Namen nicht gerecht. "Das ist nur ein Minimal-Konsens, bei dem längt nicht alle berechtigten Forderungen der Länder berücksichtigt werden", sagt er. Hinzu kämen weitere Herausforderungen, die die Bundesländer nicht lösen könnten. "Eines der größten Hemmnisse ist die mangelnde Kooperations-Bereitschaft wichtiger Herkunftsländer, ihre eigenen Staatsangehörigen wieder zurückzunehmen", so Herrmann. "Diese Probleme mit den Herkunfts-Ländern muss der Bund endlich anpacken – die bisherige Bilanz ist leider mangelhaft."

Regionale Zahlen zum Rinder-Bestand

(ty) Zum Stichtag am 3. November vergangenen Jahres hatte das bayerische Landesamts für Statistik durch eine Auswertung des Verwaltungs-Verfahrens "Herkunfts-Sicherungs- und Informations-System Tier" (HIT)" im Freistaat insgesamt 2 804 391 Rinder in 39 113 Haltungen nachgewiesen. Ergänzend zur bayernweiten Auswertung veröffentlichen die Statistiker nun auch regionale Zahlen. Das Ostallgäu ist demnach mit 128 384 Tieren knapper Spitzenreiter bei den Rinder-Beständen auf Landkreis-Ebene. Es folgen die Kreise Rosenheim mit 127 532, Unterallgäu mit 122 552 und Traunstein mit 103 283 Rindern.

Unter den Regierungsbezirken hat Oberbayern mit 844 402 Tieren den größten Rinder-Bestand, gefolgt von Schwaben mit 610 413 Rindern. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Rückgang von 1,9 Prozent in Oberbayern beziehungsweise 1,7 Prozent in Schwaben. Die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz liegen mit 407 012 Tieren (minus 3,0 Prozent) beziehungsweise 387 021 Tieren (minus 2,0 Prozent) nicht weit auseinander. Vergleichsweise weniger Rinder gibt es in Mittelfranken mit 260 512 (minus 2,5 Prozent), Oberfranken mit 196 952 (minus 3,1 Prozent) und Unterfranken mit 98 079 Tieren (minus 3,0 Prozent).

Milchkühe stellten zum Stichtag mit 1 056 855 Tieren einen Anteil von 37,7 Prozent am gesamten Rinder-Bestand dar. Der Milchkuh-Bestand ging um 2,0 Prozentoder 21 421 Tiere zurück, die Zahl der Haltungen sogar um 3,8 Prozent oder 913 Haltungen auf 23 365 gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Milchkuh-Haltungen war in allen bayerischen Regierungsbezirken gegenüber dem Vorjahr rückläufig.

Der größte Rückgang zeigte sich in Niederbayern und Mittelfranken mit je einem Minus von 5,9 Prozent auf 3087 beziehungsweise 1688 Haltungen. Es folgten Unterfranken mit minus 5,6 Prozent auf 476 und Oberfranken mit minus 4,7 Prozent auf 1459 Haltungen. Den vergleichsweisen kleinsten relativen Rückgang wiesen mit einem Minus von 3,0 beziehungsweise 2,6 Prozent die Bezirke Schwaben (5399 Haltungen) und Oberbayern (8059 Haltungen) auf.

Der Kreis Ostallgäu hatte mit 62 638 auch den höchsten Milchkuh-Bestand auf Landkreis-Ebene. Fast gleichauf auf den Plätzen zwei und drei landeten die Kreise Unterallgäu mit 59 242 Milchkühen und Rosenheim mit 59 188 Milchkühen. Binnen eines Jahres stieg im Freistaat die durchschnittliche Größe einer Milchkuh-Haltung von 44 auf 45 Tiere. Die größten durchschnittlichen Bestände gab es in Mittelfranken, Oberfranken sowie Unterfranken mit 55, 52 und 52 Kühen. Die im Durchschnitt kleinsten Bestände gab es in Oberbayern und Niederbayern mit 41 und 42 Tieren.


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