45-Jähriger war im Tauberfelder Grund mit knapp 140 bei höchstens erlaubten 70 km/h unterwegs und hatte 1,2 Promille. Führerschein sofort einkassiert.
(ty) Mit empfindlichen Konsequenzen muss ein 45-jähriger Pkw-Fahrer rechnen, der am frühen heutigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Eitensheim (Kreis Eichstätt) in eine Geschwindigkeits-Kontrolle geraten ist. Die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Eichstätt meldet, dass der Mann gegen 1.20 Uhr mit annähernd 140 km/h – und damit fast doppelt so schnell wie hier erlaubt – unterwegs gewesen sei. Zudem war er betrunken. Dem Mann blüht jetzt unter anderem eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Seinen Führerschein ist er schon mal los.
Die Tempo-Messung erfolgte laut Polizei-Angaben mit einer so genannten Laserpistole auf der Bundesstraße B13 im Tauberfelder Grund – und zwar in einem Strecken-Abschnitt, auf dem höchstens 70 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Ein Atem-Test habe bei dem gestoppten Raser dann eine Alkoholisierung in Höhe von umgerechnet 1,2 Promille ergeben. Er musste deshalb, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Diese wurde in der Klinik in Eichstätt durchgeführt. Die Weiterfahrt des Mannes sei unterbunden worden. Sein Führerschein sei sichergestellt worden.
Den wird der aus Rheinland-Pfalz stammende Mann vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Denn im Zuge des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr, das ihn nun erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Wegen des massiven Tempo-Verstoßes muss der 45-Jährige mit einem Bußgeld in Höhe von 600 Euro und mit zwei Strafpunkten rechnen; theoretisch käme ein zweimonatiges Fahrverbot hinzu.