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In Ingolstadt ließ sich der 30-Jährige im Klinikum stationär aufnehmen, beklaute dort einen 86-Jährigen und entließ sich selbst. Wenig später wurde er im nächsten Krankenhaus vorstellig. Laut Polizei gehen 13 Taten auf sein Konto.

(ty) Mit einer dreisten Diebstahl-Masche ist laut heutiger Mitteilung der Polizei ein 30 Jahre alter Serientäter im Klinikum von Ingolstadt in Erscheinung getreten – in Pfaffenhofen wurde er dann geschnappt. Der Mann, der keinen festen Wohnsitz habe, sei am Samstagabend im Ingolstädter Klinikum an der Krumenauerstraße vorstellig geworden und habe sich wegen Schwindels stationär aufnehmen lassen. Er sei daraufhin in einem Vier-Bett-Zimmer untergebracht worden. Dort habe er einen 86 Jahre alten Patienten beklaut: Aus dessen Geldbörse, die sich in einem unversperrten Schrank befunden habe, habe er 70 Euro erbeutet.

Am gestrigen Sonntag habe sich der 30-Jährige dann selbst entlassen, berichtet die örtliche Polizeiinspektion. Der Diebstahl sei erst danach bemerkt worden. Bei der Aufnahme des Sachverhalts habe sich herausgestellt, dass der Langfinger bereits amtsbekannt sei. "Er trat bereits 13 Mal mit derselben Begehungsweise in Bayern und Hessen in Erscheinung", heißt es von der Polizei. Als der 30-Jährige noch am gestrigen Sonntag in einer Klinik in Pfaffenhofen vorstellig geworden sei, um sich auch hier als Patient aufnehmen zu lassen, sei er von Streifenbeamten festgenommen worden. Ihn erwarten jetzt mehrere Strafanzeigen wegen Diebstahls.


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