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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

"Vom Tanzen im Regen"

(ty) Jeder geht mit dem Thema "Trauer" anders um. Carina Weigert (Foto oben) hat ihre eigene Trauer in einem Roman verarbeitet. Am kommenden Samstag, 24. Februar, liest sie in der Stadtbücherei von Schrobenhausen aus ihrem Werk "Vom Tanzen im Regen". Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr und steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei; um Spenden fürs "Trauer-Café" wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Das Thema Trauer hat in der Stadtbücherei von Schrobenhausen seit Jahren einen festen Platz. Trauer-Begleiterin Ursula Rogal bietet jeden ersten Sonntag im Monat ab 14 Uhr ein "Trauer-Café" im Leser-Café der Bücherei an. Bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee tauschen sich Trauernde oder Menschen in Verlust-Situationen aus, berichten von eigenen Erfahrungen, haben ein offenes Ohr und sind füreinander da. Zu der Lesung von Weigert seien alle Interessierten, unabhängig von Verlust- und Trauer-Erfahrung, eingeladen. Ursula Rogal und Heike Kielsmeier von der Stadtbücherei begleiten die Veranstaltung.

Ein persönlicher Schicksalsschlag hatte Weigert zum Schreiben motiviert. Sie will das Bewusstsein auf "Mentale Gesundheit" lenken und damit zur Entstigmatisierung beitragen. Bei ihrer Roman-Figur Maja scheint zunächst alles in bester Ordnung. Direkt nach der Uni erhält sie ihren Traumjob als Fremdenführerin in ihrer Heimatstadt, ihre große Liebe Ben steht voll und ganz hinter ihr. Nebst Freunden und Familie ist das Tanzen ihre große Leidenschaft und als der Fund-Hund "Buddy" in ihr Leben tritt, scheint alles perfekt. Doch tief in Maja sieht es anders aus. Sie empfindet zunehmend Leere und Traurigkeit, traut sich aber nicht darüber zu sprechen – eigentlich müsste es ihr es ja gut gehen...

Gratis-Konzert in Pfaffenhofen

(ty) "Blues, Rock, Boogie und Rock'n'Roll – in gemütlicher Kneipen-Atmosphäre und garantiert regional." Das verspricht die "Intakt"-Musikbühne für kommenden Freitag, 23. Februar. Zu Gast ist dann im Tiefparterre der "Intakt"-Musikschule an der Raiffeisenstraße die "MyWheel Bluesband"; eine fünfköpfige Cover-Truppe aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Der Eintritt ist frei, wird betont; etwaige Spenden kommen den Musikern zugute. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. 

Angekündigt werden "Songs von Gitarrenhelden wie Eric Clapton, Gary Moore oder Rory Gallagher von Bluesgöttern wie B.B. King oder von legendären Bands wie Lynyrd Skynyrd und Ten Years After". Es gebe mal schnelle, temporeiche Stücke, mal langsame, gefühlvolle Balladen. "Das ist die Art von Musik, die wir lieben – und von der wir hoffen, dass sie auch unserem Publikum gefällt", sagt Gitarrist Meinrad Roßnagel.

Highlight-Führung in Manching

(ty) Am kommenden Sonntagnachmittag, 25. Februar, bietet das Kelten-Römer-Museum in Manching wieder eine Führung zu den archäologischen Highlights der Dauer-Ausstellung an. Gemeinsam mit dem Archäologen Markus Strathaus begeben sich die Teilnehmer der Ankündigung zufolge auf eine faszinierende Zeitreise in die Keltenstadt von Manching, die zu den bedeutendsten eisenzeitlichen Siedlungen in Europa zählt. Dabei lerne man herausragende Funde wie das geheimnisvolle Kultbäumchen (Foto unten), den mächtigen "Murus Gallicus" und faszinierende Grabbeigaben kennen.

Wie sicherte das "Imperium Romanum" seine Grenzen an der Donau und welche Bedeutung kam dabei dem Militär-Kastell von Manching-Oberstimm zu? Was für eine Rolle spielten die beiden berühmten römischen Patrouillen-Boote? Diesen und vielen anderen Fragen geht die Führung in der Römer-Abteilung nach. Treffpunkt zu der zirka einstündigen Sonntags-Führung ist um 14 Uhr im Foyer des Museums. Eine Anmeldung ist per E-Mail bis morgen, 22. Februar, 16 Uhr, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

"Anmeldungen, die nach diesem Termin eingehen, werden nicht mehr berücksichtigt", wird betont. "Eventuell vorhandene Restplätze werden am Tag der Veranstaltung vor Ort bekannt gegeben." Erwachsene zahlen für die Führung und den ermäßigten Museums-Eintritt insgesamt acht Euro, Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren insgesamt 4,50 Euro. Kinder bis zum Alter von fünf Jahren dürfen kostenlos ins Museum und auch gratis an der Führung teilnehmen. Zudem gelten vergünstigte Familien-Tarife. (Foto: Gerhard Nixdorf)

"Der besondere Film" ist gefragt

Die Veranstaltungs-Reihe "Der besondere Film", den die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) im Pfaffenhofener Kino anbietet, erfreut sich laut heutiger Mitteilung derzeit großer Beliebtheit. Nachdem schon im Januar das Drama "The Quiet Girl" (Irland, 2023) ausverkauft war, mussten den Angaben auch am gestrigen Dienstag manche Interessenten, die den Streifen "The Perfect Days" von Wim Wenders (Japan 2023) sehen wollten, abgewiesen werden. Das "Cineplex"-Kino habe aber für diesen Film noch weitere Vorführungs-Termine geplant, so die VHS – und zwar am Dienstag, 27. Februar, um 17.30 Uhr. Infos zum Programm im Pfaffenhofener Kino gibt es unter diesem Link.

Am Dienstag, 19. März, präsentiert die Landkreis-VHS im Kino an der Ledererstraße vor den Toren der Kreisstadt den Film "Sieben Winter in Teheran"; es handelt sich um deinen Dokumentarfilm aus dem Jahr 2023 von Steffi Niederzoll. Nach einer kurzen Einführung werde der Film gezeigt; anschließend bestehe die Möglichkeit zum Gedanken-Austausch. Beginn der Veranstaltung ist laut VHS um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich; das Ticket könne direkt vor Ort an der Kino-Kasse erworben werden. 

Zufrieden mit Messe-Auftritt

(ty) Mit vielen Inspirationen, zahlreichen neuen Eindrücken und einigen Geheim-Tipps im Gepäck dürften sich die rund 140 000 Besucher der 'f.re.e' auf den Heimweg vom Münchner Messegelände begeben haben", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS), das unter dem oberbayerischen Dach für den hiesigen Landkreis geworben hat. Von 14. bis 18. Februar lockten rund 1000 Aussteller aus 50 Ländern mit Neuheiten und Trends aus den Bereichen Reisen, Caravaning, Camping, Fahrrad, Wassersport sowie Outdoor und Fitness. Beim KUS zieht man nach dem Messe-Auftritt "eine positive Bilanz".

"Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit nimmt bei der Planung von Urlaubs-Reisen stark zu", weiß Andreas Regensburger vom KUS. "Regionalität liegt hoch im Kurs, davon profitiert auch der Landkreis Pfaffenhofen." Diese Messe gehöre aufgrund der geografischen Nähe zu den wichtigsten Veranstaltungen im Jahr. Seiner Ansicht nach konnte man vor allem mit Tipps zu Ausflugszielen, Radtouren oder Wanderwegen punkten.

Zum Auftakt präsentierte sich die Stadt Geisenfeld mit ihren "Stadtstörchen" auf Bayerns größter Reise- und Freizeit-Messe. Am Stand zu Besuch war auch Michaela Kaniber, die bayerische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (Foto). Der Donnerstag stand laut KUS mit allgemeinen Infos zum Landkreis und einem regionalen Gewinnspiel im Zeichen des Genusses. Die "Perle des Paartals" war mit dem Markt Hohenwart am Freitag vertreten. Am Samstag präsentierten sich der Markt Manching und das Kelten-Römer-Museum, auch die Barthelmarkt-Königin war vor Ort. Zum Abschluss warb die Stadt Vohburg unter anderem mit ihren Freilicht-Festspielen.

"Viele Besucher haben sich gezielt zu den Freizeit-Angeboten in und um Manching informiert", berichtet Max Förster von der Gemeinde-Verwaltung. "Insbesondere der Wohnmobil-Stellplatz als idealer Ausgangspunkt für Rad- oder Wandertouren sowie die Möglichkeit, Wassersportarten in der Region auszuüben, wurden oft angefragt." Als Publikums-Magnet erwies sich seinen Worten zufolge auch die Gewürzwein-Kostprobe des Kelten-Römer-Museums. (Foto: KUS)

Jahres-Unfall-Statistik für Bayern

(ty) Weniger Tote auf den Straßen im Freistaat, aber etwas mehr Verkehrsunfälle und Verletzte. So lässt sich die Bilanz von des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann zur Verkehrsunfall-Statistik 2023 zusammenfassen. "Der langfristige Trend zu weniger schweren Unfallfolgen ist zwar positiv. 499 Unfalltote und rund 62 000 Verletzte auf Bayerns Straßen sind aber immer noch viel zu viele", so Herrmann. "Wir müssen den Straßenverkehr noch sicherer machen." Dabei nimmt der Minister vor allem die Verkehrsteilnehmer selbst in die Verantwortung.

"Wenn sich alle immer an die Verkehrsregeln halten und gegenseitig Rücksicht nehmen würden, hätten wir erheblich weniger Unfallopfer zu beklagen", ist sich Herrmann sicher. Deshalb setze das bayerische Verkehrs-Sicherheits-Programm 2030 ("Bayern mobil – sicher ans Ziel") insbesondere auf umfangreiche Aufklärungs-Maßnahmen, aber auch auf konsequente Kontrollen der Polizei. Dazu kämen, koordiniert vom bayerischen Verkehrs-Ministerium, auch zahlreiche Maßnahmen der "gebauten" Verkehrs-Sicherheit, beispielsweise durch Entschärfung von Gefahrenstellen. "Einen besonderen Schwerpunkt setzen wir bei der Radverkehrs-Sicherheit", so Herrmann.

Im vergangenen Jahr gab es bayernweit insgesamt 388 817 Verkehrsunfälle (plus 3,5 Prozent). Das dürfte laut Herrmann auf die weiter steigende Verkehrsdichte zurückzuführen sein. Unter anderem hat sich im vergangenen Jahr die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge in Bayern um rund 120 000 auf rund 10,7 Millionen erhöht. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Personen stieg auf 62 359 (plus 0,9 Prozent). 499 Menschen kamen im vergangenen Jahr auf bayerischen Straßen ums Leben, 20 weniger als im Jahr zuvor. "Das ist von den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 abgesehen der niedrigste Stand bei der Zahl der Verkehrstoten in Bayern seit Beginn der Unfall-Aufzeichnungen vor 70 Jahren."

Die Zahl der getöteten Radler ist von 84 auf 85 und gestiegen – der höchste Stand seit 2009 (97). Somit war rund jeder sechste in Bayern getötete Verkehrsteilnehmer mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern aber um 1,0 Prozent auf 19 455 leicht zurückgegangen. Ebenfalls einen leichten Rückgang gab es bei den verletzten Radlern – und zwar um 0,8 Prozent auf 18 145. "Die Zahl der Radlunfälle vor allem mit schweren Folgen ist trotz vieler polizeilicher und straßenbaulicher Maßnahmen zu hoch", sagte Herrmann. "Wir werden daher unsere Anstrengungen für noch sichereres Radlfahren weiter verstärken." Er erwartet sich Sicherheitsgewinne insbesondere durch bessere Rad-Infrastruktur. 


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