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Welche Karriere besonders viele Männer anstreben, und welcher Job bei jungen Frauen besonders hoch im Kurs steht. Plus bei Verträgen, aber viele Stellen unbesetzt.

(ty) Die IHK für München und Oberbayern hat laut heutiger Mitteilung im vergangenen Jahr 420 neue Ausbildungs-Verträge im Landkreis Pfaffenhofen registriert. Das entspreche einem Plus von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, heißt es weiter. "Das sind gute Nachrichten für unseren Wirtschafts-Standort – gerade in Zeiten des
sich zuspitzenden Arbeitskräfte-Mangels", sagt Eduard Kastner, der Vorsitzende des IHK-Regional-Ausschusses für den Landkreis Pfaffenhofen. Allerdings blieben auch zahlreiche Lehrstellen unbesetzt.

"Um sich ihren Fachkräfte-Nachwuchs zu sichern, setzen die Unternehmen inzwischen alle Hebel in Bewegung", weiß Kastner. "Das große Angebot an Ausbildungsplätzen führt aber auch dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach geeignetem Azubi-Nachwuchs leer ausgehen." Laut Arbeitsagentur seien im vergangenen Jahr bei den IHK-Mitglieds-Firmen im Kreis Pfaffenhofen 111 Lehrstellen unbesetzt geblieben – gut jedes fünfte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufs-Ausbildungs-Verträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich abgeschlossen – das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleistungs-Sektor.

Insgesamt beliebtester IHK-Ausbildungs-Beruf im Landkreis Pfaffenhofen sei im vergangenen Jahr der des Elektronikers für Betriebs-Technik mit 39 abgeschlossenen Ausbildungs-Verträgen gewesen – gefolgt von den Fluggerät-Mechanikern und Industrie-Kaufleuten. Bei den jungen Frauen habe die Ausbildung zur Kauffrau für Büro-Management mit 25 Vertrags-Abschlüssen an erster Stelle gestanden, bei den jungen Männern der Elektroniker für Betriebs-Technik (39 Abschlüsse). Insgesamt gebe es mehr als 50 verschiedene IHK-Berufe, in denen derzeit 206 Ausbildungs-Betriebe aus dem Landkreis ausbilden.


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