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...kommt heute aus Weiden, wo ein Achtjähriger der Polizei eine wilde Räuberpistole aufgetischt und mehrere Streifenwagen beschäftigt hat

(ty) Für den Einsatz von mehreren Streifenfahrzeugen sorgte gestern am frühen Nachmittag ein achtjähriger Schüler in der Leimberger Straße in Weiden in der Oberpfalz. Der Bub hatte zwar sein Geld vergessen, seine Fantasie aber hatte er ganz offensichtlich dabei. Was dann geschah, muss man sich erst einmal einfallen lassen.

Der Bub wurde nämlich gegen 13 Uhr in einer Apotheke vorstellig und teilte dort mit, dass ihn soeben vier Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren überfallen hätten. Er sei von ihnen zu Boden gestoßen worden und einer der Täter habe ihm einen Fünf-Euro Schein aus der Hand gerissen. Nach dem Raub seien die Täter geflüchtet. Die Polizei kümmerte sich sofort um den Fall, eine umgehend eingeleitete Fahndung verlief allerdings ergebnislos.
 

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen stellte sich dann bald heraus, dass der Bub die Räuber-Geschichte frei erfunden hatte. Er hatte das Geld lediglich in der Schule vergessen, wie es heißt. Die vermeintlichen Täter gibt es allerdings tatsächlich. Sie haben zwar in Wirklichkeit keinen Raubüberfall begangen, wollten den Achtjährigen aber zuvor in der Schule anscheinend während der Pause mit einem Filzstift bemalen. Darin liegt wohl auch der Grund, warum das angebliche Opfer eine derart exakte Beschreibung der angeblichen Täter liefern konnte.


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