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Rund 60.000 Euro Schaden bei Vollrausch-Unfall in Eching-Ost. Der Führerschein des Pkw-Lenkers wurde noch vor Ort sichergestellt. 

(ty) Ein sturzbetrunkener 66-Jähriger hat am gestrigen Nachmittag am Steuer seines Mercedes in Eching (Landkreis Freising) einen schadensträchtigen und für ihn strafrechtlich folgenreichen Verkehrsunfall gebaut. Der Mann knallte mit seinem Pkw in ein Lastwagen-Gespann, das von einem 34-Jährigen gesteuert wurde. Der Rausch- und Unfall-Fahrer ist jetzt seinen Führerschein los, blickt einer Strafanzeige entgegen und muss den Entzug seiner Fahrerlaubnis befürchten. Laut Polizei hatte er um die 2,6 Promille intus.

Gescheppert hatte es gegen 14 Uhr auf der Dieselstraße in Eching-Ost. Nach heutigen Angaben der Polizei war ein 34-Jähriger aus Ebersberg mit seinem Lastwagen samt Anhänger in Richtung Neufahrn bei Freising unterwegs und wollte dann nach links in ein Grundstück steuern. Als er diesen Abbiege-Vorgang bereits nahezu abgeschlossen hatte, kam es zum Zusammenstoß: Der 66-Jährige, der auf der Dieselstraße in entgegengesetzter Richtung unterwegs gewesen sei, sei mit seinem Mercedes mit dem Heck-Bereich des Lkw-Anhängers kollidiert.

Im Rahmen der Unfall-Aufnahme sei von den Streifenbeamten zunächst Alkohol-Geruch bei dem in Eching wohnenden Pkw-Lenker festgestellt worden. Ein Atem-Test habe dann den im Raum stehenden Verdacht bestätigt und den eingangs genannten Wert ergeben. Daraufhin musste der 66-Jährige eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem wurde sein Führerschein noch am Unfallort sichergestellt. Den wird der Echinger vermutlich so schnell nicht wiedersehen. Denn im Zuge des Strafverfahrens, das ihn jetzt erwartet, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Mercedes des 66-Jährigen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Streifenbeamte bezifferten den entstandenen Sachschaden nach ersten Schätzungen auf insgesamt 60 000 Euro. 


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