Zwei Spuren nach Auffahr-Unfall am gestrigen Vormittag zeitweise gesperrt: Erhebliche Verkehrs-Behinderungen in Richtung Süden.
(ty) Im dichten Reiseverkehr hat sich am gestrigen Vormittag gegen 11 Uhr auf der A9 im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen ein Unfall ereignet, bei dem 63-Jähriger verletzt worden ist und bei dem drei Pkw demoliert worden sind. Zwei Spuren der Autobahn in Richtung München mussten für rund eine halbe Stunde gesperrt werden. Das hatte erhebliche Behinderungen und einen Rückstau von mehreren Kilometern zur Folge. Neben der Polizei und dem First-Responder aus Schweitenkirchen waren die Feuerwehren aus Geisenhausen und Wolnzach alarmiert worden.
Zu Unfall-Hergang teilte die Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt heute folgendes mit: Ein 74-jähriger Pkw-Lenker aus dem Raum Münchberg (Oberfranken) war auf der linken Spur unterwegs und musste zirka 400 Meter nach der Rast-Anlage Holledau verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen. Hinter ihm kam ein mit vier Personen besetzter Pkw aus dem Kreis Pfaffenhofen, der von einem 52-Jährigen gesteuert wurde. Er bremste ebenfalls bis zum Stillstand ab. Ein wiederum nachfolgender 70-Jähriger aus Tschechien bemerkte die Situation zu spät. Er prallte mit seinem Pkw frontal in den Wagen des 52-Jährigen, der dadurch gegen das Auto des 74-Jährigen geschoben wurde.
Weder der Tscheche noch dessen zwei Mitfahrer wurden laut Polizei verletzt. Auch der 74-Jährige aus Franken sei unversehrt geblieben. In dem Auto mit PAF-Kennzeichen sei ein hinten sitzender 63-Jähriger aus Hirschhorn (Rheinland-Pfalz) leicht verletzt worden; der Rettungsdienst sei aber nicht erforderlich gewesen. Die weiteren drei Personen in diesem Wagen, der abgeschleppt werden musste, seien mit dem Schrecken davongekommen. Streifenbeamte schätzten den an den drei Autos entstandenen Sachschaden auf insgesamt 30 000 Euro. Dem Crash-Verursacher droht nun eine Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung.