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Unbekannte trieben übers Wochenende an mehreren Tatorten ihr Unwesen, sprühten unter anderem Hakenkreuze auf. Wer kann Hinweise geben?

(ty) Bislang nicht identifizierte Kriminelle haben über das Wochenende im Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen ihr Unwesen getrieben und Nazi-Schmierereien an mindestens drei Tatorten hinterlassen. Die örtliche Polizeiinspektion ermittelt diesbezüglich jetzt jeweils strafrechtlich in zweifacher Hinsicht: Zum einen geht es um Sachbeschädigung durch Graffiti, zum anderen um das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Denn die unbekannten Täter haben unter anderem Hakenkreuze angebracht. Um Hinweise wird gebeten. Nachfolgend die Details zu den Fällen.

Am so genannten Dirt-Park in der Nähe der Ledererstraße im Gewerbe-Gebiet am Kuglhof vor den Toren der Kreisstadt haben unbekannte Täter nach Angaben der Polizei sowohl Hakenkreuze als auch weitere Motive aufgesprüht. Die Höhe des dadurch angerichteten Sachschadens beziehungsweise die Kosten für die Beseitigung der Schmiereien seien derzeit noch nicht bekannt, teilte die örtliche Polizei-Dienststelle heute mit. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen wurden diese Taten am vergangenen Samstag oder Sonntag begangen. 

Ein weiterer Tatort befindet sich an der Fliederstraße. Hier trieben ebenfalls bis dato nicht identifizierte Schmierfinken ihr Unwesen – und zwar nach derzeitigen Erkenntnissen der Gesetzeshüter irgendwann zwischen Freitagmittag, 12 Uhr, und Sonntagnachmittag, 17.15 Uhr. Nach Angaben der Polizei wurde am Wärme-Kraftwerk eine Hauswand unter anderem mit einem Hakenkreuz versehen. Der an diesem Tatort verursachte Sachschaden wurde von Streifenbeamten in einer Größenordnung von 2000 Euro angesiedelt. 

Der dritte bekannte Tatort befindet sich an der Moosburger Straße, hier wurde die evangelische Kirche angegangen. Laut Polizei wurde eine Wand des Gotteshauses ebenfalls mit einem Hakenkreuz versehen. Dazu sei von den unbekannten Tätern schwarze Sprüh-Farbe benutzt worden. Diese Tat wurde nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei am Sonntag oder Montag begangen. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.


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