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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Von der Ausschreibung bis zur Rente

(ty) Zum fünften Mal hatte das Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen einen Personaler-Stammtisch organisiert. Mehr als 30 Vertreter von kleinem und mittelständischen Betrieben folgten der Einladung zur GSB-Sonderabfall-Entsorgung-Bayern-GmbH nach Baar-Ebenhausen (Foto oben). Im Fokus stand bei der Zusammenkunft die Digitalisierung im Personal-Management. "Das Thema Digitalisierung spielt in allen Lebens- und Arbeits-Bereichen eine immer größere Rolle", weiß KUS-Chef Johannes Hofner. "Sie offeriert in vielen Bereichen Erleichterungen und Vereinfachungen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Fachkräfte-Mangels wird Arbeitszeit immer kostbarer."

Gerade im HR-Bereich gebe es zahlreiche Aufgaben, die sich gut mit digitalen Systemen umsetzen und bündeln ließen, erklärten Sonja Bredemeyer und Max Kinne von der "Personio SE & Co. KG" aus München in ihrem Impuls-Vortrag. 42 Prozent der Aufgaben im Personaler-Alltag seien reine Verwaltungs-Aufgaben, hier gebe es enormes Einspar-Potenzial. Herausforderungen im HR-Bereich seien fehlende zentrale Daten-Grundlagen, langwierige Prozesse beim Besetzen offener Stellen sowie hohe Fluktuation. Der Mehrwert von Digitalisierungs-Lösungen im HR-Bereich sei die Gewinnung freier Zeit, die für andere Aufgaben genutzt werden könne. Mittlerweile sei es möglich, den gesamten Mitarbeiter-Zyklus von der Ausschreibung der Stelle bis hin zum Renten-Eintritt mittels Software abzubilden.

Martina Sirl und Petra Deuschle von der "Wolf-Anlagen-Technik GmbH & Co. KG" aus Geisenfeld berichteten aus ihrer Erfahrung bei der System-Einführung. Die Umstellung sei ein intensiver Prozess gewesen, bei dem unterschiedliche Player – vom Betriebsrat bis zur Geschäftsführung – einbezogen und überzeugt werden mussten. Auch habe es teilweise technische Schwierigkeiten gegeben. "Wir sind froh über die Einführung des neuen Systems", lautete aber ihr Fazit. "Dadurch haben wir wieder mehr Zeit für die Aufgaben, die uns am Herzen liegen – nämlich die Arbeit für und mit den Mitarbeitenden persönlich." Die Digitalisierung im HR sei unvermeidlich, wenn man seine Firma zukunftsfähig aufstellen wolle.

Im Rahmen einer Betriebs-Führung erhielten die Teilnehmer außerdem einen kurzen Einblick in die Arbeit der GSB vor Ort. Seit mehr als 50 Jahren sei das Unternehmen für die umweltgerechte Entsorgung von Industrie-Abfällen bekannt, so GSB-Geschäftsführer Dominik Deinzer. Dabei liege die Expertise unter anderem in der Sonder-Abfall-Verbrennung sowie der chemisch-physikalischen Behandlung von Sonder-Abfällen. Der nächste Personaler-Stammtisch des KUS soll am 5. Dezember stattfinden. Ziel dieses Formates sei es, den Personal-Verantwortlichen die Möglichkeit zu bieten, sich zum Erfahrungs-Austausch zu treffen sowie gleichzeitig neue, innovative Impulse rund um das Thema der Fachkräfte-Sicherung zu vermitteln.

Preis-Deckel für Fernwärme

(ty) Die Stadtwerke von Pfaffenhofen haben eine Mitteilung veröffentlicht, die ihre Fernwärme-Kunden interessieren dürfte. "Nach einer gründlichen Überprüfung und aufgrund des Wegfalls der staatlichen Preisbremse", so wurde heute erklärt, sei vom Verwaltungsrat des Kommunal-Unternehmens per einstimmiger Entscheidung der Netto-Arbeitspreis bis Ende des Jahres festgeschrieben worden. Ab 1. Januar und bis 31. Dezember dieses Jahres wird demnach ein einmaliger, lokaler Wärmepreis-Deckel für die Wärmenetze in Heißmanning und Pfaffelleiten eingeführt. Dieser Deckel betrage 13 Cent netto pro Kilowattstunde, zuzüglich der anteiligen CO2-Abgabe durch den Emissionspreis in Höhe von 0,6 Cent netto pro Kilowattstunde.

"Die einmalige Deckelung war notwendig, da die in der Preisgleit-Klausel verwendeten Indizes, welche die Preisentwicklung beeinflussen, aufgrund der Energie-Krise zu außerordentlichen Belastungen der Kunden geführt hätten", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Stadtwerke. Diese Indizes seien statistische Kennzahlen, die die Veränderungen der Preise für bestimmte Energie-Produkte über einen bestimmten Zeitraum hinweg widerspiegelten und sich typischerweise auf das vorherige Jahr bezögen. "Aufgrund der aktuellen Energie-Situation hätten sie zu unverhältnismäßig hohen Preis-Anpassungen geführt", heißt es weiter. Die Stadtwerke gehen davon aus, "dass die Indizes in der Zukunft wieder fallen".

Die Fernwärmepreis-Deckelung ermögliche den Nutzern eine Entlastung der Energiekosten ab 1. Januar dieses Jahres. Die Stadtwerke sind nach eigenem Bekunden von der Bedeutung dieser Preis-Deckelung für die Planung und Budgetierung der Haushalte überzeugt und freuen sich, dies nun gewährleisten zu können. "Unser Engagement für Qualität, Zuverlässigkeit und eine faire Preisgestaltung bleibt weiterhin bestehen", so Thomas Wiringer vom Stadtwerke-Vorstand. "Mit der Einführung des Preis-Deckels unterstreichen wir einmal mehr unsere Verbundenheit und Verpflichtung als lokaler Energie-Versorger unseren Bürgern gegenüber." Die Stadtwerke sind am kommenden Sonntag mit einem Info-Stand bei der Dult in der Innenstadt vertreten. 

Veranstaltungen in der Kreis-Bücherei

(ty) "Schwarze Kinder und People of Color sind in der Kinder- und Jugend-Literatur noch immer nicht in gleicher Weise präsent wie in unserer vielfältigen Gesellschaft", heißt es aus der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). "Noch immer vermitteln die meisten Kinder- und Jugend-Bücher das Bild einer stereotypisierten Gesellschaft." Im Rahmen der "Wochen gegen Rassismus" bieten die Kreis-Bücherei und die VHS am morgigen Donnerstag, 14. März, einen Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema "Vielfalt in Kinder- und Jugend-Büchern" an. Die Veranstaltung findet von 19 bis 21 Uhr in der Kreisbücherei in Pfaffenhofen statt und ist kostenlos; eine Anmeldung ist jedoch telefonisch unter (0 84 41) 27 - 40 00 oder online über https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de erforderlich.

Laut Ankündigung stellen die Dozentinnen, Maria Hirschauer und Marie Corain, vor, wie mehr Diversität in Kinderbüchern einen Vorteil für alle Menschen bieten kann. Sie haben die Internet-Seite www.ein-mal-ich.com ins Leben gerufen, denn sie seien davon überzeugt, dass man mit gut ausgewählten Büchern sowohl Rassismus entgegenwirken als auch Kinder mit Rassismus-Erfahrung stärken könne. "Für die Entwicklung toleranter Kinder, die offen und vorurteilsbewusst auf andere zugehen, können gut ausgewählte Kinder- und Jugend-Bücher einen wichtigen Beitrag leisten", so Corain."Wir zeigen anhand von Forschungs-Ergebnissen und Beispiel-Büchern, wie wir mit diversitäts-bewusster Literatur einerseits Kinder stärken und andererseits Rassismus entgegenwirken können."

Außerdem bietet Marie Corain am kommenden Samstag, 16. März, ebenfalls in der Landkreis-Bücherei, ein "Bilderbuch-Kino" für Kinder im Alter von vier bis zehn Jahren an. Dabei lese sie ab 10.30 Uhr aus dem Bilderbuch "Ich bin anders als du – ich bin wie du" mit Hilfe von Bilder-Projektionen vor. Laut VHS erfahren Buben und Mädchen dabei, dass die Unterschiede zwischen Menschen vielleicht nicht so groß sind, wie sie vielleicht im ersten Moment erscheinen möchten. Anmeldungen sind auch dazu telefonisch unter (0 84 41) 27 - 40 00 oder online über https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de möglich.

Krankheitsbedingt abgesagt

(ty) Die für den kommenden Samstagabend, 16. März, in Pfaffenhofen geplante Veranstaltung mit Wolfgang und Stefan Schreiegg sowie Werner Wallner muss krankheitsbedingt abgesagt werden. Das wurde aus der Stadtverwaltung mitgeteilt. Für die Veranstaltung, die unter dem Titel "Vacanza in Italia" im Festsaal des Rathauses hätte über die Bühne gehen sollen, gebe es auch keinen Nachhhol-Termin. 

Hallenbad wieder nutzbar

(ty) Das Hallenbad des Kreises Kelheim in Abensberg, das – wie berichtet – zuletzt notgedrungen geschlossen bleiben musste, wird wieder geöffnet. Wie das Landratsamt am heutigen Mittwoch per Presse-Information bekannt gegeben hat, steht diese so genannte Lehrschwimmhalle ab dem morgigen Donnerstag, 14. März, ab Schulbeginn wieder für die reguläre Nutzung zur Verfügung. Zum Hintergrund: Hallenbad Abensberg bleibt vorerst dicht: "Akutes Versagen der Zentral-Batterie"

Gedenk-Feier für totgeborene Kinder

(ty) Am kommenden Freitag, 15. März, findet ab 14.30 Uhr am Nordfriedhof in Ingolstadt wieder eine Gedenk-Feier für totgeborene Kinder statt. Eltern, die ihr Kind in den vergangenen Monaten bei der Geburt verloren haben sowie einen Ort und eine Begleitung in ihrer Trauer suchen, seien zu diesem Gedenken eingeladen, heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Selbstverständlich seien auch Angehörige willkommen. Die Andacht werde ökumenisch gehalten und musikalisch umrahmt. Treffpunkt sei am Friedhof bei der Aussegnungshalle. Von dort aus gehe man gemeinsam zum Begräbnisort der "Sternenkinder", dort werde die Feier stattfinden.

Gedenksteine für das Kind können den Angaben zufolge beim Nordfriedhof gekauft werden. Der Friedhof übernehme auch die Einbringung am Begräbnisort der Sternenkinder. Für die Gestaltung, zum Beispiel mit den Namen des Kindes, könne ein Steinmetz der eigenen Wahl beauftragt werden. Wer noch Fragen habe, können sich an die Krankenhaus-Seelsorge des Klinikums von Ingolstadt wenden; Telefonnummer (08 41) 88 0 - 10 10. Gespräche mit den Seelsorgern seien nach Termin-Vergabe jederzeit möglich.

Auf der Spur von Uhu und Waldkauz

(ty) Am kommenden Freitag, 15. März, bietet der Kreis Neuburg-Schrobenhausen zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" von 16 Uhr bis 18.30 Uhr eine geführte Wanderung zum Thema "Auf der Balz von Uhu und Waldkauz" an. Die Teilnahme-Gebühr beträgt acht Euro, Kinder unter zwölf Jahren sind kostenfrei dabei. Um Anmeldung wird per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 39 0 gebeten. "Die rund sechs Kilometer lange Tour ist für Familien geeignet", wird betont. Treffpunkt sei der Parkplatz auf der Nordseite der Staustufe in Bittenbrunn. Festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung seien erforderlich. Die Leitung hat der Diplom-Biologe Norbert Model.

Umsatz der bayerischen Industrie

(ty) Im Januar dieses Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein leichtes Umsatz-Plus in Höhe von nominal 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat verzeichnet – und zwar auf rund 34,8 Milliarden Euro. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik mitgeteilt. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst auch den Bergbau sowie die Gewinnung von Steinen und Erden. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag Ende Januar heuer bei 1,197 Millionen Beschäftigten – das waren fast 11 000 Personen oder 0,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 

Wie das Landesamt weiter erklärte, entfielen von den 34,8 Milliarden Euro des Gesamt-Umsatzes rund 20,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 1,0 Prozent) und darunter rund 7,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 2,5 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz machten den Angaben zufolge 59,2 beziehungsweise 20,0 Prozent aus. Die Nachfrage nach Gütern des bayerischen verarbeitenden Gewerbes ging im Januar gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 8,8 Prozent zurück: Die Bestell-Eingänge aus dem Inland nahmen um 10,3 Prozent ab, die aus dem Ausland sanken um 8,0 Prozent. 


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