Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Defibrillator für Euernbach
(ty) Defibrillatoren können bekanntlich Leben retten. Aus diesem Grund haben in Euernbach der hiesige Georg Weinbauer und die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte, vertreten durch Regional-Leiter Norbert Franz, dem Ortsteil von Scheyern einen vollautomatischen Defi samt Wandkasten spendiert. Das Gerät befindet sich unter der Überdachung am neuen Feuerwehrhaus. "Schon das Hinweis-Schild an der Straßen-Laterne zeigt den Standort an", erklärt die Gemeinde-Verwaltung. Zur offiziellen Übergabe der Spende waren neben Georg Weinbauer und Norbert Franz auch Bürgermeister Manfred Sterz (Freie Wähler) sowie Brigitte Ostermeier, die Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Dorfgemeinschaft, gekommen (Foto oben).
Hier am Dorfplatz mit den neu entstandenen Gebäuden – Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrhaus – treffe sich die gesamte Bevölkerung und jeder könne sich den Defibrillator-Standort gut einprägen, heißt es aus dem Rathaus. Eine angebrachte Beschreibung zeige die erforderlichen Handgriffe zur Öffnung des Wandkastens, in dem sich der Defibrillator befindet. Die Bedienung des Defi sei indes selbsterklärend: Das Gerät leite den Nutzer an und führe ihn per Sprache durch die einzelnen Bedienungs-Schritte. Außerdem kann man unter diesem Link ein Benutzer-Video anschauen. Die Kosten wurden laut Sterz jeweils zur Hälfe von Georg Weinbauer und dem Geldinstitut übernommen. Der Defi sei rund um die Uhr zugänglich.
Sperrung in Münchsmünster
(ty) Verkehrs-Behinderungen inMünchsmünster: Wie aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt wurde, muss die Straße "Bäckerbuckl" ab dem Kreuzungs-Bereich mit der Wöhrer Straße (Kreisstraße PAF29) und bis Haus-Nummer 2 ab dem kommenden Dienstag, 2. April, komplett gesperrt werden. Als Grund für diese Maßnahme werden Kanalbau-Arbeiten genannt. Nach Angaben der Landkreis-Behörde wird die Sperrung bis Freitag, 19. April, erforderlich sein. Die Umleitung des Verkehrs erfolge über die Westerfeldstraße und die Wöhrer Straße beziehungsweise umgekehrt. Außerdem müsse wegen der genannten Arbeiten die Wöhrer Straße auf Höhe von Haus-Nummer 24 im genannten Zeitraum halbseitig gesperrt werden.
Wegen Krankheit geschlossen
(ty) Krankheitsbedingt sind in der Innenstadt von Pfaffenhofen das Kultur- und Tourismus-Büro sowie die städtische Galerie am kommenden Dienstag, 2. April, sowie auch am Mittwoch, 3. April, geschlossen. Das wurde aus dem Rathaus mitgeteilt. Beide städtische Einrichtungen befinden sich im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz. Die Stadtbücherei habe indes an den beiden genannten Tagen regulär geöffnet: dienstags von 17 Uhr bis 19 Uhr sowie mittwochs von 9 Uhr bis 11 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr. In der städtischen Galerie läuft aktuell eine Ausstellung; lesen Sie dazu: 100 Jahre Stadtkapelle in Pfaffenhofen
Watt-Turnier in Langenbruck
(ty) Zur Erinnerung: Die SpVgg von Langenbruck lädt auch in diesem Jahr wieder für Karfreitag zum traditionellen Watt-Turnier ein. Der Kartler-Wettstreit findet heute ab dem späten Nachmittag im Klubheim in dem Reichertshofener Ortsteil statt. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr, wie aus dem Vereins-Vorstand mitgeteilt wurde. Das Startgeld betrage heuer pro Person 8,50 Euro. "Es werden wieder sehr schöne Sach- und Geldpreise ausgegeben", versprechen die Organisatoren des Turniers. Die Einladung richtet sich an alle Interessierten.
Gratis-Vortrag über Rücken-Schmerzen
(ty) Rücken-Schmerzen gelten als Volkskrankheit Nummer eins. "Dabei leidet nicht nur die ältere Generation an Rücken-Schmerzen, sondern es sind auch immer häufiger junge Menschen davon betroffen", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Doch welche Ursachen können hinter Rücken-Schmerzen stecken? Was kann man selbst dagegen tun und wann sollte ärztlicher Rat gesucht werden? Darum geht es bei einem kostenlosen Vortrag, der am Mittwoch, 10. April, am Klinikum in Ingolstadt angeboten wird. Beginn ist um 17.30 Uhr.
Laut Ankündigung wird Professor Thomas Blattert, der Leiter des interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrums am Klinikum von Ingolstadt, unter anderem auf typische Warnsymptome ernsthafter Erkrankungen der Wirbelsäule, abnutzungs- und verschleißbedingte Erkrankungen der Bandscheibe, Gelenke und des Rückenmarks sowie Entzündungen und Krebs-Erkrankungen der Wirbelsäule eingehen. Die Veranstaltung finde im Raum "Oberbayern" im Klinikum statt. Anmeldungen sind unter diesem Link möglich.
Appell an Betriebsräte im Kreis Pfaffenhofen
(ty) Auch engagierte Betriebsräte aus dem Landkreis Pfaffenhofen werden gesucht: Bis 30. April können sich Arbeitnehmer-Vertreter, die sich in ihrem Betrieb besonders um die Belange von Beschäftigten kümmern, für den "Deutschen Betriebsräte-Preis" bewerben. Darauf weist die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG) hin. Preisverdächtig seien innovative Projekte und gute Ideen rund um das Thema Mitbestimmung. Die NGG hofft, dass möglichst viele Betriebsräte aus dem Kreis Pfaffenhofen ihren Hut in den Ring werfen.
"In vielen Unternehmen setzen sich Betriebsräte für gute Arbeitsbedingungen ein. Sie haben originelle Ideen und stellen eine Menge auf die Beine. Und sie spielen eine wichtige Rolle, wenn es um das Erhalten von Arbeitsplätzen und um das Schaffen neuer Jobs geht", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern betreut. "Auch die Krisen der letzten Jahre wären ohne Betriebsräte so nicht zu stemmen gewesen."
Egal, ob bei großen Firmen der Getränke- und Lebensmittel-Industrie oder bei Familien-Betrieben wie Bäckereien und Fleischereien: Ab fünf Beschäftigten könne ein Betriebsrat gegründet werden: "Und das zahlt sich aus. Denn die Betriebsräte regeln vieles im Hintergrund", weiß Reißfelder. "Sie sorgen vor allem dafür, dass das Betriebs-Klima gut ist. Eine zufriedene Belegschaft ist dann immer auch ein entscheidender Garant dafür, dass die Produktivität der Firma passt. Betriebsräte sind das Scharnier zwischen den Chefs und den Mitarbeitern."
Umso wichtiger sei es, das Engagement und die Erfolge von guter Betriebsrats-Arbeit beim Betriebsräte-Preis in den Fokus zu rücken. "Das ist dann für Beschäftigte auch ein Ansporn, selbst eine Arbeitnehmer-Vertretung zu gründen. Gerade in kleinen Betrieben ist auch im Kreis Pfaffenhofen in puncto Mitbestimmung noch viel Luft nach oben", so Reißfelder. Die NGG biete Belegschaften aus Ernährungs-Industrie, Gastronomie, Bäckereien und Fleischereien im Kreis Pfaffenhofen eine Art "Starthilfe Betriebsrat“, wenn es darum gehe, eine Arbeitnehmer-Vertretung zu gründen. Man könne sich telefonisch unter (09 41) 79 37 91 -0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.
Der "Deutsche Betriebsräte-Preis" bietet Betriebsräten aus dem Kreis Pfaffenhofen die Chance auf die große Bühne. "Es wäre natürlich prima, wenn Arbeitnehmer-Vertretungen von hier mit ihren besonderen Projekten bundesweit Schule machen würden", sagt Reißfelder. Prämiert werden könnten Projekte in Sachen Mitbestimmung, die in den vergangenen zwei Jahren angestoßen und umgesetzt worden seien. Der "Deutsche Betriebsräte-Preis" werde heuer zum 15. Mal verliehen und stehe unter der Schirmherrschaft von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Bühne für die Preisverleihung sei der ehemalige Plenarsaal des Bundestages in Bonn. Der Preis ist eine Initiative der Fachzeitschrift "Arbeitsrecht im Betrieb". Mehr Infos gibt es unter diesem Link.
Bayerische Hennen legen täglich 3,1 Millionen Eier
(ty) Angesichts des bevorstehenden Oster-Festes hat das bayerische Landesamt für Statistik interessante Zahlen zur Eier-Produktion im Freistaat herausgegeben. Nach Angaben der Experten lag die Produktion der insgesamt 377 bayerischen Betriebe, die mindestens 3000 Legehennen haben, im vergangenen Jahr 2023 bei insgesamt rund 1,1 Milliarden Eiern. Das sind rund 3,1 Millionen Eier pro Tag. "Jeder Einwohner Bayerns hätte somit im vergangenen Jahr mit etwa 84 heimischen Eiern versorgt werden können", veranschaulichen die Fachleute. Die Lege-Leistung einer bayerischen Henne habe im vergangenen Jahr durchschnittlich 288 Eier betragen.
Die im Freistaat dominierende Haltungsform sei die Bodenhaltung. Aus dieser stammten im vergangenen Jahr rund 629,3 Millionen Eier beziehungsweise 55,8 Prozent. Mit rund 18,9 Prozent, das entspricht 212,6 Millionen, stammte fast jedes fünfte bayerische Ei aus ökologischer Haltung. Die restlichen 285,5 Millionen Eier (25,3 Prozent) wurden zum allergrößten Teil in Betrieben mit Freiland-Haltung und zu geringen Anteilen in Betrieben mit Kleingruppen-Haltung und ausgestalteten Käfigen produziert.
Mehr als die Hälfte der im Freistaat produzierten Eier, nämlich 51,3 Prozent, stammten im vergangenen Jahr aus Niederbayern (30,7 Prozent) beziehungsweise Oberbayern (20,6 Prozent). In der Oberpfalz wurde gut ein Fünftel (20,5 Prozent) produziert, gefolgt von Schwaben mit 9,1 Prozent. Aus Franken kamen insgesamt 19,1 Prozent der bayerischen Eier. 6,7 Prozent stammten aus Mittelfranken, 6,5 Prozent aus Oberfranken und 6,0 Prozent aus Unterfranken.