21-Jähriger verlor gestern Abend die Kontrolle über seinen PS-starken BMW. Auto geriet auf die Leitplanke, wurde durch die Luft katapultiert, überschlug sich mehrfach und kam zirka 90 Meter weiter völlig demoliert zum Liegen.
(ty) Einen Schwerverletzten und zwei Leichtverletzte hat ein heftiger Verkehrsunfall gefordert, der sich am gestrigen Abend im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen auf der Autobahn A9 in Richtung Nürnberg ereignet hat. Das Unglück geschah gegen 20.10 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck. Ein 21 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Kelheim verlor die Kontrolle über seinen hochmotorisierten BMW. Der Wagen geriet dadurch auf die Leitplanke, flog durch die Luft und überschlug sich mehrmals, ehe er völlig demoliert zum Liegen kam.
Laut Mitteilung der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt wohnt der 21-Jährige im Gemeinde-Bereich von Abensberg. Mit in dem Auto befanden sich den Angaben zufolge noch drei junge Männer im Alter von 19, 19 und 18 Jahren, allesamt aus dem Gemeinde-Gebiet von Neustadt an der Donau. Nach Erkenntnissen der Polizei geriet der BMW wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf nasser Strecke zunächst ins Schleudern und kam dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab. "Der Pkw schleuderte auf den Anfang der rechten Leitplanke und wurde von dieser in die Luft katapultiert", heißt es im weiter. "Hierbei überschlug sich der Pkw mehrfach und kam zirka 90 Meter weiter in der Böschung zum Liegen."
Wie ein Polizei-Spreche heute gegenüber unserer Redaktion erklärte, wurde der BMW-Lenker leicht verletzt. Von den beiden Männern, die sich auf dem Rücksitz befunden hatten, sei einer schwer und einer leicht verletzt worden. Der Beifahrer blieb nach Erkenntnissen der Polizei körperlich unversehrt. Wie gemeldet wird, hatten alle vier Verunglückten das Wrack selbstständig verlassen können. Nach der Erstversorgung vor Ort seien sie vom Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht worden. Auf den 21 Jahre alten BMW-Lenker kommt nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu.
Der BMW sei bei dem Unfall-Geschehen total beschädigt worden. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 80 000 Euro geschätzt. Neben den Polizisten und den Rettungskräften waren die Feuerwehren aus Langenbruck und Reichertshofen sowie Vertreter der Pfaffenhofener Kreisbrandinspektion vor Ort. Die Floriansjünger kümmerten sich unter anderem um die erforderlichen Verkehrs-Maßnahmen. Nach Angaben der Polizei mussten nämlich zwei Spuren der Autobahn für ungefähr eine Stunde gesperrt bleiben.