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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Grüne für Gymnasium bei Baar-Ebenhausen

(ty) Bekanntlich wird seit geraumer Zeit intensiv über ein zusätzliches Gymnasium diskutiert, das in Kooperation mit der Stadt Ingolstadt im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen entstehen könnte. Konkret sind zwei Standorte im Gespräch: Einer liegt im Gemeinde-Bereich von Manching, der andere zwischen Reichertshofen und dem Bahnhof von Baar-Ebenhausen. Vertreter des Grünen-Ortsverbands für Baar-Ebenhausen und Pörnbach haben mit der Landtags-Abgeordneten und Parteifreundin Gabriele Triebel über das Thema gesprochen und auch den zweitgenannten potenziellen Standort besichtigt (Foto oben). 

Bettina Markl, Chefin der Grünen im Landkreis Pfaffenhofen und Vorsitzende des Grünen-Ortsverbands von Baar-Ebenhausen und Pörnbach, erklärt: "Der Ortsverband Baar-Ebenhausen unterstützt die Bewerbung von Baar-Ebenhausen in Kooperation mit Reichertshofen voll und ganz." Norbert Ettenhuber, der für die Grünen im Gemeinderat von Baar-Ebenhausen und im Pfaffenhofener Kreistag sitzt, attestiert diesem Standort einen entscheidenden Vorteil: "Durch die verkehrsgünstige Lage können Schüler nicht nur über die B13, sondern auch bequem mit der Bahn anreisen."

Triebel, selbst Gymnasium-Sportlehrerin, ist bei den Landtags-Grünen die Sprecherin für Bildung; außerdem ist sie stellvertretende Vorsitzende des Bildungs-Ausschusses im Landtag. "Wenn man die Chance im Landkreis bekommt, eine neue Schule zu bauen oder gar einen neuen Schulstandort zu eröffnen, sollte man das nach modernsten Kriterien tun und neu denken", sagt sie. Als Bildungs-Politikerin mit jahrzehntelanger Erfahrung im Schul-Unterricht, plädiere sie für das so genannte Lernhaus-Konzept. Das sei ist ein innovatives Unterrichts-Modell, das flexible, offene Raum-Aufteilung nutze, um individuelles und eigenverantwortliches Lernen in verschiedenen Bereichen wie Lerninseln, Präsentations- und Rückzugs-Bereiche zu fördern.

"Bevor man sich im Landkreis Pfaffenhofen mit einem Lehr- und Raum-Konzept eines neuen Gymnasiums befassen kann, werden im Kreistag als nächstes die Kriterien zur Standort-Vergabe festgelegt", fassen die hiesigen Grünen zusammen. Erst auf dieser Grundlage könnten die Bewerbungen objektiv geprüft, der Standort vergeben und ein Antrag gestellt werden. Ob letztlich eine neue Schule im nördlichen Landkreis gebaut werde, entscheide das Kultus-Ministerium. Außerdem muss das Finanzministerium grünes Licht geben. Im Kreis Pfaffenhofen gibt es aktuell ein Gymnasium in der Kreisstadt und eines in Wolnzach.

Bundeswehr-Diskussion in Pfaffenhofen 

(ty) Die Pfaffenhofener CSU lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Vortrags- und Diskussions-Abend ein, der unter dem Motto "Wehrfähigkeit der Bundeswehr" steht. Benjamin Bartels, Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung von der Bundeswehr-Akademie in München, wird der Ankündigung zufolge Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen geben. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. April, im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

"Die Sicherheit unseres Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger liegt uns als CSU Pfaffenhofen besonders am Herzen", sagt Bernd Faltermeier, der Geschäftsführer des hiesigen Ortsverbands der Christsozialen. "Daher freuen wir uns, mit Benjamin Bartels einen ausgewiesenen Experten auf diesem Gebiet für einen Vortrag und eine Diskussion gewonnen zu  haben." Die Veranstaltung biete eine gute Gelegenheit, um mehr über die aktuellen Anstrengungen zur Stärkung der Wehrfähigkeit der Bundeswehr zu erfahren und sich aktiv einzubringen. "Wir freuen uns auf spannende Diskussion bei so einem wichtigen Thema", sagt Co-Geschäftsführer Vedran Simatovic.

Erstes Lieder-Café in Scheyern

(ty) Der Ökologie-Arbeitskreis des Pfarrgemeinderats von Scheyern veranstaltet am kommenden Sonntag, 21. April, erstmals ein "Lieder-Café". Laut Ankündigung sind alle Interessierten zum gemütlichen Beisammensein, Zuhören oder Mitsingen sowie Kraft-Tanken eingeladen. Unter dem Motto "Achtung Leben" präsentiere der hiesige Liedermacher Johannes Seibold feinfühlige Stücke – "mal nachdenklich, mal vor Lebensfreude strotzend und immer wohltuend". Ergänzt würden die Songs durch stimmige Texte. Die Zusammenkunft beginne um 14.45 Uhr bei Kaffee, Tee, Kuchen und Obst. Um 15.30 Uhr starte dann das Programm mit Melodie und Poesie. "Der Eintritt ist frei", wird betont. Die Veranstaltung findet im Pfarr-Zentrum von Scheyern (Schyrenplatz 1) statt. 

Infos für werdende Eltern

(ty) Werdende Eltern haben viele Fragen rund um die Themen Schwangerschaft und Geburt. Um diese zu beantworten, bietet das Klinikum in Ingolstadt regelmäßig Online-Informations-Veranstaltungen. Der nächste Termin findet am kommenden Donnerstag, 18. April, ab 17 Uhr statt. Eine Anmeldung sei nicht erforderlich, wie erklärt wurde. Interessierte könnten sich einfach über die Internet-Seite des Klinikums unter diesem Link zuschalten. Weitere digitale Info-Abende dieser Art gibt es am Donnerstag, 25. Juli, und am Donnerstag, 24. Oktober, sowie am Donnerstag, 23. Januar 2025 jeweils ab 17 Uhr.

Unter dem Motto "Hello Baby – ein bisschen Mama, ein bisschen Papa und ganz viel Wunder" erklären Experten vom Mutter-Kind-Zentrums am Klinikum in Ingolstadt laut Ankündigung unter anderem, wie die Geburt im Klinikum abläuft, was zur Vorbereitung zu beachten ist und welche Kurs-Angebote es für werdende und frischgebackene Eltern gibt. Außerdem könne man Fragen direkt im Anschluss stellen. "Uns ist es besonders wichtig, den werdenden Eltern Sicherheit zu geben und sie genau über die Abläufe zu informieren", sagt Professor Babür Aydeniz, Direktor der Frauen-Klinik und Leiter des Mutter-Kind-Zentrums.

Gemeinsam mit Sabine Schmid (Geschäftsführende Oberärztin der Geburtshilfe) Professorin Martina Nowak-Machen (Direktorin der Klinik für Anästhesie-, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin), Fabian Müller (Oberarzt der Neonatologie des Ameos-Klinikums in Neuburg), Maria Ehrenstrasser (Hebamme) sowie Tanja Hentschel (Still- und Laktations-Beraterin) werde sich Professor Aydeniz der Fragen und Sorgen werdender Eltern annehmen sowie Einblicke in die Abläufe der Geburt am Klinikum geben.

THI-Kooperation mit dem Oman

(ty) Die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) und die "German University of Technology" (GU-Tech) in Maskat, der Hauptstadt des Oman, wollen künftig im Zukunfts-Bereich der Wasserstoff-Technologie eng zusammenarbeiten. THI-Präsident Professor Walter Schober (Foto unten, links) und Professor Michael Braun, Rektor und Vorstands-Chef der Uni in Maskat, haben ein "Memorandum of Understanding" (MoU) unterzeichnet, künftig zu kooperieren. "Gegenstand des MoU ist die Zusammenarbeit zwischen der THI und der GU-Tech im Bereich Wasserstoff", heißt es in einer Pressemitteilung.

An der THI gibt es derzeit den Master-Studiengang "Wasserstoff-Technologie und -Wirtschaft" an der Fakultät Maschinenbau. Am Campus für Weiterbildung kann berufsbegleitend der Weiterbildungs-Studiengang "Renewable Energies and Hydrogen Technology" absolviert werden. Beide Studiengänge werden vom Wasserstoff-Experten Professor Sergej Diel geleitet. In dem MoU gehe es um den Austausch von Lehrenden und Studierenden sowie um die Zusammenarbeit in der Forschung. Schober freut sich über die Absichts-Erklärung: "Als Wasserstoff-Erzeuger-Land ist der Oman hier ein sehr spannender Kooperations-Partner. Für uns ist es wichtig, breit international vernetzt zu sein." (Foto: THI) 

Führung durch Arzneipflanzen-Garten

(ty) Am kommenden Donnerstag, 18. April, bietet Henriette Mischka eine Führung durch den Arzneipflanzen-Garten des deutschen medizinhistorischen Museums in Ingolstadt an, um das Frühlings-Erwachen zu bewundern. "Nach den langen, dunklen Winter-Monaten ist es immer wieder ein Phänomen, wie die Natur mit aller Kraft austreibt und zum Leben erwacht. So auch im Arzneipflanzen-Garten hinter der Alten Anatomie", heißt es in der Ankündigung. Welche Heilpflanzen sprießen schon und welchen Nutzen können sie bieten? Unter anderem um diese Fragen gehe es bei der einstündigen Führung. Die Teilnahme koste fünf Euro. Die Führung beginnt um 15 Uhr und findet bei jedem Wetter statt. Weitere Infos zu dem Museum gibt es auf www.dmm-ingolstadt.de.

Bayerische Industrie-Produktion in Zahlen

(ty) Die Produktion der Industrie im Freistaat (verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten) hat im Februar heuer um 3,7 Prozent höher gelegen als im vergleichbaren Vorjahres-Monat. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, erhöhte sich der Produktions-Ausstoß bei den Investitionsgüter-Produzenten um 7,0 Prozent und im Verbrauchsgüter-Bereich um 6,5 Prozent, während bei Vorleistungsgüter-Produzenten eine Abnahme von 2,8 Prozent verbucht wurde.

Der Vergleich mit den ersten beiden Monaten des vergangenen Jahres zeigt im entsprechenden Zeitraum dieses Jahres ein Produktions-Plus von 3,4 Prozent. Die Verbrauchsgüter-Produzenten steigerten dabei ihre Produktions-Tätigkeit um 7,5 Prozent, im Investitions-Gütersektor steht eine Zunahme von 6,6 Prozent. Bei den Vorleistungsgüter-Produzenten verringerte sich das Produktions-Volumen dagegen um 2,9 Prozent. Bei den einzelnen Zweigen des verarbeitenden Gewerbes fiel die Entwicklung des Produktions-Volumens im Januar und Februar heuer recht gegensätzlich aus.

Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum erhöhte vor allem die Branche "Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen" ihren Produktions-Ausstoß deutlich (plus 27,2 Prozent). Auch Bayerns gewichtiger Wirtschafts-Zweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (plus 13,2 Prozent) verbuchte eine kräftige Zunahme. Bei der "Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen" (minus 10,4 Prozent) sowie der "Herstellung von Glas und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden" (minus 9,0 Prozent) wurde hingegen ein erhebliches Minus verzeichnet. Ebenso war bei der "Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus" und der "Herstellung von elektrischen Ausrüstungen" eine spürbare Verringerung der Produktion zu beobachten – und zwar um jeweils 8,2 Prozent.


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