54-jähriger kracht auf der A9 bei Allershausen mit seinem VW in einen stehenden Sattelzug – und stirbt. Seine 55-jährige Frau sowie die 20 und 23 Jahre alten Töchter wurden zum Teil schwer verletzt
(ty) Wie bereits kurz berichtet, kam es gestern Abend auf der Autobahn A9 bei Allershausen zu einem schrecklichen Unfall, bei dem ein 54-jähriger Mann getötet sowie seine 55-jährige Frau und die beiden Töchter im Alter von 20 und 23 Jahren teilweise schwer verletzt wurden. Die Familie war mit ihrem VW in einen am Stau-Ende stehenden Sattelzug gekracht. Nun liegt zu dem Unfall der offizielle Bericht der zuständigen Verkehrspolizei Freising vor.
Der Unfall ereignete sich gegen 17.35 Uhr auf der A9 in Richtung Berlin kurz vor der Anschlussstelle Allershausen. Es herrschte sehr dichter Berufsverkehr; etwa 1,5 Kilometer vor Allershausen staute sich der Verkehr in Richtung Norden. Am Stau-Ende stand auf der rechten Spur ein 57-jähriger Pole mit seinem Sattelzug. Offensichtlich bemerkte der nachfolgende 54-jährige Familienvater aus Dillingen mit seinem VW Touran dies zu spät. Er versuchte zwar noch, nach rechts auszuweichen. Dies gelang ihm allerdings nicht mehr und er prallte mit der Fahrerseite gegen das Heck des Sattelaufliegers.
Der 54-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Allershausen mit Hilfe einer Rettungsschere aus dem Wrack befreit werden. Der Mann starb jedoch noch an der Unfallstelle.
Die 55-jährige Frau des VW-Lenkers, die die Beifahrerin war, erlitt schwere Verletzungen. Im Fond saßen auch noch zwei Töchter des Ehepaares im Alter von 20 und 23 Jahren. Die 20-jährige kam schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik. Die 23-jährige wurde leicht verletzt und konnte mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.
Auf Grund der teilweisen Sperrung der Autobahn in Richtung Berlin nach dem Unfall kam es zu einem bis zu zwölf Kilometer langen Stau. An der Unfallstelle waren ein Notarzt, zwei Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber, fünf Feuerwehrautos ein Polizeihubschrauber und fünf Streifenfahrzeuge im Einsatz.
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