Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Jazz-Jam-Session in Pfaffenhofen
(ty) Mit einer "Jazz-Jam-Session" beteiligt sich die "Intakt"-Musikbühne in Pfaffenhofen am diesjährigen "Internationalen Tag des Jazz", der im Jahr 2011 von der Unesco initiiert worden war und der am morgigen Dienstag, 30. April, mit zahlreichen Veranstaltungen und Konzerten weltweit zum nunmehr 14. Mal begangen wird. Die Veranstaltung an der Raiffeisenstraße 33 in Pfaffenhofen beginnt um 19.30 Uhr. Sie findet im Konzert-Saal des "Intakt"-Musikinstituts statt; der Eintritt ist kostenfrei.
Die Jam-Sessions, die seit etlichen Jahren regelmäßig im Rahmen der Konzert-Reihe "Offene Bühne" in der Kreisstadt angeboten werden (Foto oben), richten sich laut Ankündigung "an alle, die Spaß haben an Jazz-Standards und improvisierter Musik". Jeder dürfe mitmachen – egal wie erfahren, egal auf welchem Instrument. "Und einfach nur kommen und zuhören darf man natürlich auch", wie betont wird. Geführt werde der morgige Jam in gewohnt entspannter Manier von einer Projekt-Band, den "Jazzinis", um Dozentin und Saxophonistin Sirkka Vogel, die auch Tipps und Feedback gebe.
SPD-Spitzenkandidatin in Pfaffenhofen
(ty) Am kommenden Donnerstagabend, 2. Mai, stellt die Europa-Abgeordnete Maria Noichl im Gasthaus "Müllerbräu" am Hauptplatz in Pfaffenhofen das Programm der Sozialdemokraten für die bevorstehende Europa-Wahl vor. Noichl ist die bayerische Spitzenkandidatin der SPD für die Europa-Wahl. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und steht allen Interessierten offen.
"Die Europa-Wahl ist wichtig, weil wir ein starkes Europa brauchen, in dem Demokratinnen und Demokraten das Sagen haben", betonen der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) und der Pfaffenhofener SPD-Kreisvorsitzende Markus Käser. "Wir wollen darüber diskutieren, wie wir Europa starken und fit für die Zukunft machen wollen."
Noichl, die Mitglied in den Ausschüssen für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sowie für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter ist, werde darstellen, wie die EU gute Arbeitsbedingungen fördere, den Klimaschutz vorantreibe und mit massiven Investitionen in erneuerbare Energien und den richtigen Reformen am Strommarkt die Energiepreise senke. Und sie wolle darüber diskutieren, wie man die EU weiter verbessern könne. Neben Noichl werde auch Bernd Weber, Kandidat zur Europa-Wahl und Energie-Berater, seine Ideen für Europa vorstellen.
Wald-Exkursion bei Geisenfeld
(ty) "Ohne den Einfluss des Menschen wäre Bayern großflächig von Natur aus mit Wäldern bedeckt", heißt es aus der Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). Bei einer Exkursion der VHS können sich Interessierte am Samstag, 11. Mai, in einem naturnah erhaltenen Waldstück im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ein Bild davon machen, wie die Wälder in der Hallertau von Natur aus aussehen würden.
Laut Ankündigung lernen Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren zusammen mit dem Forst-Ingenieur und Botaniker Matthias Jantsch bei dieser Veranstaltung typische Baumarten und Pflanzen der unterschiedlichen Standorte und Waldtypen kennen. Die rund sieben Kilometer lange Wanderung starte um 9.30 Uhr am Parkplatz bei der Kirche "St. Martin" in Geisenfeld Rottenegg. Die Teilnahme koste 14 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.
Flugreise nach Zypern
(ty) Der Pfaffenhofener Kreisverband des bayerischen Bauernverbandes (BBV) sowie die BBV-Kreisverbände von Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt bieten heuer zusammen mit der BBV-Touristik-GmbH für alle Interessierten eine Flugreise nach Zypern an. Diese findet von Montag, 11. November, bis Freitag, 18. November, statt. Anmeldungen sind bis 6. September möglich. Weitere Informationen, das detaillierte Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt, telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 49 29 4 - 17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Ausstellung zur "Natur des Jahres 2024"
(ty) Die Untere Naturschutz-Behörde des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, Berufserfahrung im Rahmen eines "Freiwilligen ökologischen Jahres" (FöJ) zu sammeln. Die aktuelle Stellen-Inhaberin, Jana Fuchs, hat im Rahmen ihrer Tätigkeit unter anderem das Ausstellungs-Projekt "Natur des Jahres 2024" umgesetzt, das am morgigen Dienstag, 30. April, um 18 Uhr im Foyer des Landratsamts in Neuburg an der Donau eröffnet wird. Alle Interessierten sind zu dieser Auftakt-Veranstaltung eingeladen.
"Der Igel, der Kiebitz, die Grasnelke, der Schopf Tintling und die blauschwarze Holzbiene sind die Stars der Ausstellung", heißt es aus der Landkreis-Behörde. Sie seien für heuer zum Tier, zum Vogel, zur Pflanze, zum Pilz und zur Wildbiene des Jahres gewählt worden. Diese Wahlen dienten dazu, auf Besonderheit, Bedrohung oder Wichtigkeit einiger Arten aufmerksam zu machen. Jana Fuchs habe sich in ihrem Projekt vertieft mit der Lebensweise und den Besonderheiten dieser Arten befasst und stelle ihre Erkenntnisse nun der Öffentlichkeit vor. Die Ausstellung ist dann zu den üblichen Öffnungszeiten des Landratsamts zu sehen.
Geschichte aus Stadt und Kreis Freising
(ty) Der Landkreis und die Stadt Freising geben in gemeinsamer Trägerschaft eine Zeitschrift für Geschichte und Heimatpflege heraus. Die neue "Frigisinga"-Ausgabe erinnert an ein regionalgeschichtliches Blatt gleichen Namens, das zwischen 1924 und 2003 im "Freisinger Tagblatt" ediert worden war. Die erste Ausgabe wurde kürzlich im Landratsamt von Freising der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Heft enthält unter anderem Beiträge über eine vergessene Bockerlbahn, die einst von Massenhausen nach Neufahrn führte, es erzählt von der Korbinianslinde und von ehemaligen Ausflugs-Gaststätten im Landkreis Freising. Zwei Aufsätze beschäftigen sich mit der Entwicklung der Stromversorgung in Moosburg und der Gleichschaltung des Freisinger Stadtrats im Jahr 1933. Die Kunstgeschichte und Archäologie kommt mit Abhandlungen über den früheren Fürsten-Saal des Klosters Neustift und über die Frühgeschichte von Eching zur Geltung. Ein Interview mit dem Heimat-Forscher Adolf Widmann, Kurznachrichten und Informationen zu neuen Publikationen über die Geschichte des Landkreises runden den Inhalt ab.
Die modern gestaltete Zeitschrift versteht sich laut Landratsamt als Plattform für unterschiedliche geschichtliche Themen in Stadt und Kreis Freising. Sie erscheine zwei Mal jährlich. Erhältlich ist sie bei der Buchhandlung Rupprecht, bei "Bücher Pustet" Freising und bei "Hinterland" in Freising. Über das Stadtarchiv von Freising kann sie telefonisch unter der Rufnummer (0 81 61) 54 - 44 71 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! auch abonniert werden. Das Einzelheft kostet 9,50 Euro, das Jahres-Abo 19 Euro.
Ökologischer Landbau in Bayern
(ty) Wie das Landesamt für Statistik nach den Ergebnissen der jüngsten Agrarstruktur-Erhebung jetzt mitgeteilt hat, sind zum Stichtag am 1. März vergangenen Jahres im Freistaat von 10 810 landwirtschaftlichen Betrieben insgesamt 423 000 Hektar nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet worden – das waren 960 Betriebe (plus 9,7 Prozent) und 48 100 Hektar (plus 12,8 Prozent) mehr als noch bei der Landwirtschafts-Zählung im Jahr 2020.
Mit 214 600 Hektar entfiel dabei im vergangenen Jahr etwas mehr als die Hälfte (50,7 Prozent) der ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Fläche auf Ackerland, bei 206 200 Hektar oder 48,7 Prozent handelte es sich um Dauergrünland. Auf 44,7 Prozent des nach ökologischen Kriterien bewirtschafteten Ackerlands wurde Getreide angebaut (95 900 Hektar). Beim Dauergrünland entfielen 87 600 Hektar (42,5 Prozent) auf Wiesen und 107 900 Hektar (52,3 Prozent) auf Weiden.
7550 Öko-Betriebe hielten Vieh, das waren mehr als zwei Drittel der ökologisch wirtschaftenden Betriebe insgesamt. Nahezu drei Viertel dieser Betriebe hielten Rinder, somit waren Rinder zum Stichtag die bedeutendste Tierart im Ökolandbau. Insgesamt wurden von 5620 Betrieben 309 100 Rinder gehalten. Gegenüber der Agrarstruktur-Erhebung im Jahr 2020 nahm die ökologische Rinderhaltung um 530 Betriebe (plus 10,3 Prozent) und der Bestand um 33 000 Tiere (plus 11,9 Prozent) zu.
3050 Betriebe hielten insgesamt 120 000 Milchkühe. Ein Drittel der viehhaltenden Öko-Betriebe hatte Hühner. Hier dominierte die Haltung von Legehennen mit einem Anteil von 95,9 Prozent. Der Bestand der 1 474 600 Hühner setzte sich zu 60,6 Prozent (894 300 Tiere) aus Legehennen und zu 29,0 Prozent (427 000 Tiere) aus Masthühnern zusammen. Von 650 Öko-Betrieben wurden 36 200 Schweine, von 1020 Öko-Betrieben insgesamt 62 000 Schafe gehalten.