Auch Schafe und Wasserbüffel kommen zum Einsatz. Kommunale Flächen werden Tier-Haltern zur Verfügung gestellt.
(ty) Nach dem "erfolgreichen Start" im vergangenen Jahr mit zwei kommunalen Beweidungs-Flächen, auf denen sich Schafe tummeln, weitet die Stadt Pfaffenhofen nun die Standorte aus. Das wurde aus dem Rathaus bekannt gegeben. Seit Februar sei im Regen-Rückhalte-Becken im Nordwesten von Heißmanning bereits eine kleine Herde von schottischen Galloway-Rindern dazugekommen. Voraussichtlich ab diesem Monat sollen den Angaben zufolge zudem in Eberstetten und Sulzbach zwei weitere Regen-Rückhalte-Becken von Schafen beweidet werden.
Im vergangenen Jahr hatte die Kreisstadt erstmalig zwei Flächen für die Herde eines Hobby-Schäfers zur Verfügung gestellt. "Ziel dabei ist es, durch die Beweidung die Arten-Vielfalt zu fördern und Tierhaltern in der Region Flächen zur Verfügung zu stellen", fasst die Stadtverwaltung zusammen. Darüber hinaus können dadurch Kosten reduziert werden, da das Mähen der Flächen entfalle. "Auch das Landschaftsbild profitiert von den weidenden Tieren", heißt es aus dem Rathaus. "In den kommenden Jahren soll die Beweidung auf städtischen Flächen weiter vorangetrieben werden."
Neu angelegte Streuobst-Wiesen sowie ökologische Ausgleichs-Flächen eignen sich nach Angaben der Stadtverwaltung dafür besonders gut. Für Letztere suche die Kommune bereits jetzt vorzugsweise Rinder-Halter mit Wasserbüffeln, die ihre Tiere für eine Beweidung zur Verfügung stellen wollen. Wer Interesse habe, könne sich mit Stadtbaumeister Florian Zimmermann in Verbindung setzen; er ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 78 20 60 erreichbar.