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Bei Baar-Ebenhausen wurden gestern an der A9 auch Wald-Gebiete durchkämmt. Der 60-Jährige konnte leider nur noch tot aufgefunden werden.

(ty) Einen Großeinsatz verschiedener Blaulicht-Organisationen hat es am gestrigen Samstag im Landkreis Pfaffenhofen gegeben. Hintergrund war ein Vermissten-Fall. Wie eine Sprecherin des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute auf Anfrage gegenüber unserer Redaktion erklärte, ging es um einen verschwundenen 60 Jahre alten Mann aus dem Zuständigkeits-Gebiet der Polizeiinspektion von Friedberg. Die Spur hatte in den Kreis Pfaffenhofen geführt: Dort sei im Bereich von Baar-Ebenhausen das Auto des Vermissten entdeckt worden.

Den Angaben zufolge war zunächst von der Polizei nach dem Mann gesucht worden. Dabei seien auch Hunde zum Einsatz gekommen. Da diese Bemühungen jedoch erfolglos geblieben waren, lief ein Großeinsatz zur Personen-Suche an. Wie ein Sprecher des Pfaffenhofener Landratsamts auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte, waren dabei insgesamt rund 400 Leute im Einsatz. Die Helfer kamen unter anderem von Feuerwehren aus den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen, von der Kreisbrandinspektion aus Pfaffenhofen, vom Technischen Hilfswerk (THW), von Wasserwachten, Rettungsdienst und Polizei.

Für die umfangreiche Aktion wurden mehrere Einsatz-Abschnitte gebildet. Das östlich von Baar-Ebenhausen befindliche Gebiet, links und rechts der Autobahn A9 gelegen, wurde von den Helfern durchkämmt. Dazu wurden auch Menschenketten gebildet, um Wald-Bereiche akribisch absuchen zu können. Für die vermisste Person kam allerdings jede Hilfe zu spät. Der Mann konnte gegen 16 Uhr leider nur noch tot aufgefunden werden. Nach Informationen unserer Zeitung gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung.

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