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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Förder-Verein spendiert Trainings-Utensilien

(ty) Das "Soccer5"-Turnier, das der Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen schon seit etlichen Jahren für die Kinder und Jugendlichen der Adolf-Rebl-Schule veranstaltet und das stets mit Begeisterung angenommen wird, hat die Initiatoren dieser Veranstaltung auf die Idee gebracht, Fußball auch im Rahmen des schulischen Arbeitsgemeinschafts-Nachmittags mit einer gewissen Regelmäßigkeit anzubieten. Als ersten Schritt auf dem Weg, Fußball geregelt und unter Anleitung trainieren und spielen zu lassen, übergaben jetzt Heiner Bosse und Ralph Steffen – Vorstands-Mitglieder im Förderverein – Trainings-Utensilien an die Schul-Leitung und den Eltern-Beirat (Foto oben).

Bälle sowohl für draußen als auch für die Halle, Markierungen für Koordinations-Übungen und Leibchen zur Unterscheidung der Teams gehörten zur ersten Grundausstattung. Darüber hinaus gab es einen Fundus an gebrauchten Fußball- und Sportschuhen, damit die jungen Kicker gut ausgestattet loslegen können. Der Start der regelmäßigen Fußball-AG sei für den Beginn des nächsten Schuljahrs geplant, so der Förderverein. Erste Einheiten werde es jedoch noch in diesem Schuljahr geben; dabei werde die Schule vom erfahrenen Trainer Heiner Bosse unterstützt. "Unsere Fußballer freuen sich schon sehr darauf, in ein solches geregeltes Fußball-Training einzusteigen", heißt es von Schul-Leitung und Eltern-Gremium.

Gratis-Vortrag für Eltern

(ty) Die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) bietet am Mittwoch, 19. Juni, in Reichertshausen einen Vortrag  mit dem Titel "Trotzige Kinder – und wie Eltern damit umgehen" an. Die Veranstaltung, für die noch Plätze frei sind, findet von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Gemeinde-Bücherei statt. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung erforderlich – und zwar telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online auf der Internet-Seite der VHS unter diesem Link.

"Die Trotz-Phase ist eine wichtige Phase der kindlichen Entwicklung, in der Kinder auf natürliche Weise nach Selbstständigkeit streben", heißt es in der Ankündigung. Diese Phase könne allerdings Eltern vor große Herausforderungen stellen. Der Vortrag biete wertvolle Informationen sowie die Möglichkeit zum Austausch. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Elternbildung-Fachstelle des Landkreises Pfaffenhofen statt.

Öffentliche Auslegung für Geisenfeld und Ernsgaden

(ty) Die vom Gutachter-Ausschuss des Landkreises Pfaffenhofen erstellte Bodenrichtwert-Liste zum Stand vom 1. Januar dieses Jahres ist für die Gemeinden Geisenfeld und Ernsgaden noch bis einschließlich 21. Juni im Rathaus von Geisenfeld (Kirchplatz 4) ausgelegt und kann dort im Zimmer 110 von allen Interessierten eingesehen werden. Das ist möglich während der üblichen Öffnungszeiten: montags bis freitags jeweils von 8 Uhr bis 12 Uhr sowie donnerstags zudem von 14 Uhr bis 18 Uhr.

Das wurde von der Verwaltungs-Gemeinschaft bekannt gegeben, die von den beiden genannten Kommunen gebildet wird. Es wird in diesem Zusammenhang auch darauf hingewiesen, "dass jeder das Recht hat, Auskunft über die Bodenrichtwerte bei der Geschäftsstelle des Gutachter-Ausschusses beim Landratsamt Pfaffenhofen an der Ilm, Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen, zu verlangen". Die Auskünfte seien allerdings kostenpflichtig. Lesen Sie auch: Wie sich die Bauland-Preise im Landkreis Pfaffenhofen zuletzt entwickelt haben

Brauerei-Fest und Gewerbeschau in Scheyern

(ty) Bereits seit dem Jahre 1119 wird im Kloster von Scheyern Bier hergestellt. Damit ist diese Kloster-Brauerei eine der ältesten Braustätten der Welt. Zum traditionelle Brauerei-Fest wird in Scheyern für den kommenden Donnerstag, 30. Mai, nach der Fronleichnams-Prozession ins Festzelt im Seminar-Garten eingeladen. Dort gibt es auch ein gemütliches Weißwurst-Essen. Am Samstag, 1. Juni, und am Sonntag, 2. Juni, findet dann an selber Stelle die vierte Auflage der Gewerbeschau statt.

Vollsperrung bei Zolling-Palzing

(ty) Der Kreis Freising saniert in der nächsten Woche im Gemeinde-Bereich von Zolling die Fahrbahn der Kreisstraße FS9 im Bereich der Amper-Brücke beim Ortsteil Palzing. Das wurde aus dem Landratsamt angekündigt. Die Maßnahme umfasst den Angaben zufolge die Sanierung der Straße mit einer neuen Deckschicht und der Erneuerung der Markierung. Die Bauarbeiten finden ab dem kommenden Montag, 27. Mai, statt und sollen bis Mittwoch, 29. Mai, dauern. "In diesem Zeitraum ist die Strecke für den gesamten Verkehr voll gesperrt und es wird großräumig umgeleitet", so die Behörde.

Der von Zolling her kommende Verkehr wird laut Landratsamt bereits ab der Abzweigung der Kreisstraße FS9 zur Staatsstraße 2054 über Kirchdorf, Wippenhausen und Freising wieder auf die FS9 nach Haindlfing umgeleitet. Die Umleitung für die Gegenrichtung erfolge auf derselben Route. "Die Umleitungs-Strecke ist ausgeschildert", wird versichert. Der Umleitungs-Fahrplan für den "Münchner Verkehrs- und Tarif-Verbund" (MVV) werde ausgehängt sowie außerdem online unter www.mvv-muenchen.de abrufbar sein. (Grafik: Landratsamt Freising) 

Einzelhandel verbucht Umsatz-Plus

(ty) Wie das Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der Monats-Statistik mitgeteilt hat, nahm der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im April dieses Jahres im Vergleich zum April vergangenen Jahres nominal um 5,1 Prozent zu – real, also nach Preisbereinigung, stieg er um 3,8 Prozent. Die Beschäftigten-Zahl ging dagegen um 1,6 Prozent zurück.

Nach weiteren Angaben der Behörde stieg der nominale Umsatz im "Lebensmittel-Einzelhandel" im April heuer im Vergleich Vorjahrs-Monat um 2,1 Prozent und der reale Umsatz erhöhte sich um 0,2 Prozent. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz um 6,4 Prozent und der reale Umsatz stieg um 5,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sank im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 4,5 Prozent, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" nahm sie geringfügig um 0,1 Prozent zu.

In der weiteren Untergliederung des Einzelhandels meldete der "Einzelhandel in Verkaufsräumen" für April dieses Jahres einen nominalen Umsatz-Zuwachs von 3,4 Prozent und einen realen Umsatz-Zuwachs von 1,6 Prozent. Im "Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten" stieg der nominale Umsatz um 2,0 Prozent und der reale Umsatz erhöhte sich um 1,8 Prozent. Im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" erhöhte sich der nominale Umsatz um 9,3 Prozent und der reale Umsatz kletterte um 8,7 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat März ging der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im April nominal um 1,5 Prozent zurück. Auch die Zahl der Beschäftigten sank – und zwar um 0,3 Prozent. Ursächlich für diesen Umsatz-Rückgang war die Abnahme des Umsatzes im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 5,9 Prozent. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wuchs der Umsatz im Einzelhandel im Freistaat nominal um 3,0 Prozent und real um 1,1 Prozent. Allerdings sank auch hier die Beschäftigten-Zahl um 1,4 Prozent.

Hitze-Anpassungs-Maßnahmen in Gemeinden

(ty) Im Freistaat schreitet der Gesundheits-Schutz – bezüglich künftiger Hitzewellen – in Zusammenarbeit mit den Kommunen voran. Darauf hat die bayerische Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach am heutigen Freitag hingewiesen. "Jede vierte Kommune in Bayern hat bereits erste Schritte und Ideen für Hitze-Anpassungs-Maßnahmen unternommen – im Jahr 2023 waren es nur knapp 15 Prozent", erklärte die Ministerin. "Die wegen des Klimawandels immer häufiger werdenden Hitzewellen sind insbesondere für Ältere gefährlich – aber zum Beispiel auch für Menschen mit Vorerkrankungen sowie Säuglinge, Kinder und Schwangere."

Weiter erklärte Gerlach: "Wir setzen bei der Verstärkung der Anpassungs-Maßnahmen ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen und deren Unterstützung bei der Ausarbeitung von individuellen Hitze-Aktions-Plänen und lokalen Maßnahmen." Denn vor Ort befänden sich die wichtigsten Akteure mit der notwendigen Expertise, um an die jeweilige Region angepasste Hitze-Prävention zu betreiben. "Wir lassen die Kommunen bei der Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels nicht allein", versicherte sie.

Gemeinsam mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) stelle man den Städten und Gemeinden Informationen zur Verfügung, zum Beispiel über eine Toolbox zur Erarbeitung von Hitze-Aktions-Plänen, und fördere mit Hitze-Workshops die Vernetzung der Kommunen auf diesem Gebiet. "Darüber hinaus haben wir mit dem bayerischen Kompetenz-Zentrum für Gesundheits-Schutz im Klimawandel unter anderem eine zentrale Anlaufstelle für Kommunen rund um das Thema Hitze-Anpassungs-Maßnahmen und Hitze-Aktions-Pläne geschaffen", so Gerlach.

Die neuen Daten stammen laut heutiger Mitteilung aus einer Befragung der Kommunen durch die bayerische Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gesundheits-Schutz im Klimawandel (LAGiK) am LGL. Den bisherigen Ergebnissen zufolge liege bereits in sechs Kommunen ein Hitze-Aktions-Plan vor, oder sei kurz vor Fertigstellung. Etwa 25 Prozent hätten bereits erste Schritte und Ideen für Hitze-Anpassungs-Maßnahmen unternommen – das seien rund zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die häufigsten Maßnahmen beziehungsweise Planungen seien Begrünungen (zirka 46 Prozent), Erhalt von Freiflächen zur Schaffung von Frischluft-Schneisen (etwa 41 Prozent) oder das Aufstellen von Trinkwasser-Spendern (rund 26 Prozent).

Der Präsident des LGL, Professor Christian Weidner, proklamierte in diesem Zusammenhang: "Das LGL ist im stetigen Austausch mit Kommunen und weiteren Ansprechpartnern zum Thema Hitze-Prävention. Dabei rennen wir erfreulicherweise offene Türen ein. Rund jede dritte Kommune, die an unserer Umfrage teilnahm, gab an, mindestens eine Stelle zu haben, die sich um das Thema Hitze-Anpassung kümmert." Er freue sich darüber, "dass es hier spürbar vorangeht".


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