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Nach dem spektakulären Busunfall auf der Autobahn sind die 21 buddhistischen Fahrgäste bereits auf dem Heimweg 

(ty) Die buddhistische Reisegruppe aus Berlin, die in dem Bus saß, der heute früh auf der Autobahn bei der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd umgekippt war, ist mittlerweile auf dem Weg nach Berlin. Auch die leicht Verletzten sind mit an Bord des Ersatzbusses. Wie berichtet, war heute gegen 4.30 Uhr auf der A9 ein mit 23 Personen besetzter Reisebus verunglückt, der nach rechts von der Fahrbahn abkam und anschließend auf die Seite kippte. Insgesamt wurden hierbei zwölf Personen leicht verletzt, wobei drei Personen durch den Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus gebracht werden mussten.

Gegen 4.30 Uhr war der Reisebus aus dem Raum Wunsiedel auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg auf der rechten Spur unterwegs als der Unfall geschah. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd kam der 34-jährige Fahrer, ebenfalls aus dem Raum Wunsiedel, aus bislang noch unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Vom angrenzenden Lärmschutzwall lenkte der 34-Jährige den Reisebus offensichtlich zurück auf die Fahrbahn und überfuhr rund 50 Meter der rechten Schutzplanke, bevor der Reisebus auf die linke Seite kippte. Danach schlitterte der Omnibus noch über die Fahrbahn und kam zwischen Standstreifen und rechter Spur zum Liegen.

Alle 21 Fahrgäste sowie die beiden Busfahrer konnten aus eigener Kraft den auf der linken Fahrzeugseite liegenden Reisebus verlassen. Insgesamt wurden zwölf Fahrgäste leicht verletzt, wobei drei Personen in ein Ingolstädter Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Diese konnten jedoch das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen und sind wieder bei der Reisegruppe, die nach dem Verkehrsunfall in der Pionierkaserne in Ingolstadt untergebracht worden war.

Durch die Feuerwehr Manching und die Autobahnmeisterei Ingolstadt mussten zur Bergung des verunglückten Reisebusses zwei Spuren der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden, weshalb es in diesem Bereich zu Verkehrsbehinderungen und Rückstaus kam. Nach der Bergung des Reisebusses konnte der Verkehr die Unfallstelle auf zwei Fahrstreifen passieren, weshalb es derzeit noch zu kleineren Behinderungen kommen kann. Der Gesamtschaden an dem Reisebus beläuft sich auf  200 000 Euro.

Eine Auswertung des Kontrollgeräts erbrachte nach Angaben der Verkehrspolizei bisher noch keine Hinweise auf die Unfallursache. Weder eine Geschwindigkeitsüberschreitung noch Überschreitung der Lenkzeiten konnten in diesem Zusammenhang festgestellt werden, heißt es. Der Reisebus war mit zwei Fahrern von Livorno in Italien auf dem Weg nach Berlin; und bei München wurde ein Fahrerwechsel durchgeführt, weshalb der 34-jährige Unfallfahrer erst seit knapp einer Stunde hinter dem Lenkrad saß. Zwischenzeitlich wurde durch das Busunternehmen ein Ersatzbus organisiert, der die komplette Reisegruppe in Ingolstadt wieder aufgenommen hat.

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