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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Internationales Nachhaltigkeits-Projekt

(ty) Neuigkeiten aus der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI). Am Nachhaltigkeits-Campus in Neuburg an der Donau ist der Startschuss für das vom "Deutschen Akademischen Austausch-Dienst" (DAAD) geförderte Projekt "sustainED – Education Network for Sustainable Futures" gefallen. Ziel ist es laut THI, gemeinsam mit brasilianischen Partner-Hochschulen – Universidade Federal do Paraná, Universidade Federal de Santa Catarina und Pontificia Universidade Católica do Paraná – modulare Qualifizierungs- und Weiterbildungs-Angebote zum Thema Nachhaltigkeit für die Studiengänge Management und Ingenieurwesen zu konzipieren.

Professor Holger Hoppe, der das Projekt an der THI leitet, erklärt: "Wir wollen Nachhaltigkeits-Wissen langfristig in Lehre, Forschung und Hochschul-Management integrieren, damit Studierende, Forschende und Hochschul-Personal aktiv an der Transformation hin zu einer nachhaltigen Zukunft mitwirken können." Im Rahmen einer Kick-off-Veranstaltung auf dem THI-Campus in Neuburg lernten sich kürzlich die deutschen und brasilianischen Professorinnen und Professoren intensiv kennen (Foto oben). "Sie entwickelten Strategien für die einzelnen Projekt-Abschnitte und erste Module für die Lehre", meldet die THI. 

Das Projekt sei im "Forschungs- und Transfer-Zentrum Nachhaltigkeit Neuburg" (ForTraNN) und dem "Aware"-Center angesiedelt. Seitens der THI seien zudem Professor Klaus-Uwe Moll von der Fakultät für Maschinenbau und Professor Cristian Loza Adaui von der Business-School beteiligt. Die Laufzeit des Projekts, das vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit 300 000 Euro gefördert werde, betrage vier Jahre.

Siebenecken-Sperrung dauert deutlich länger

(ty) Die Sperrung der Ortsdurchfahrt von Siebenecken bleibt deutlich länger bestehen, als zunächst geplant war. Wie aus der Stadtverwaltung von Pfaffenhofen gemeldet wurde, gilt sie wegen der Fortführung der Straßen-Arbeiten bis voraussichtlich 12. Juli. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass die Sperrung nur bis 15. Juni aufrecht erhalten bleibt. 

Eine Umleitung sei über die Schweitenkirchener Straße (Staatsstraße 2045) und die Kreisstraße PAF23 in Richtung Geisenhausen eingerichtet, heißt es aus dem Rathaus. Außerdem sei die Kreisstraße PAF23 auf Höhe der Einmündung nach Siebenecken halbseitig gesperrt. Eine Ampel-Anlage regle hier den Verkehr. Die Expressbus-Haltestelle Siebenecken werde während der Sperrung der Ortsdurchfahrt nicht angefahren. Dafür sei eine Ersatz-Haltestelle beim Hotel "Straßhof" eingerichtet.

Selbst-Coaching für Frauen

(ty) "Beruf, Beziehung, Kinder, Familie – Frauen müssen mit zahlreichen Anforderungen zurechtkommen", erklärt die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). Unter dem Motto "Mut zu mir selbst – Selbstcoaching für Frauen" bietet die VHS am Samstag, 22. Juni, ein Tages-Seminar unter der Leitung von Ingrid Liedtke an, "das Frauen helfen soll, die eigenen Stärken zu erkennen und gezielt zu nutzen". Interessierte lernen der Ankündigung zufolge, "inwieweit persönliche, oft frauenspezifische Muster und Überzeugungen hinderlich sind und wie Frauen Stärke und Selbstbewusstsein trainieren können, damit sie sich neue Fertigkeiten im Umgang mit sich und anderen aneignen können".

"Eine erfolgreiche Lebensgestaltung und persönliche Zufriedenheit hängen unmittelbar damit zusammen, ob wir uns selbst vertrauen und unsere Interessen selbstsicher vertreten", sagt die Dozentin. Die Veranstaltung findet von 10 Uhr bis 16 Uhr in Pfaffenhofen statt. Die Teilnahme kostet laut VHS nur 28 Euro, da die Gleichstellungsstelle des Landratsamts den Lehrgang unterstützt. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online unter https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen. Dort gibt es weitere Infos, auch zu den vielen anderen VHS-Angeboten.

Sperrungen in Langenbruck

(ty) Im Reichertshofener Ortsteil Langenbruck kommt es am morgigen Samstag, 15. Juni, nachmittags zu Verkehrs-Behinderungen. Wie die das Pfaffenhofener Landratsamt berichtet, sind wegen eines Fest-Umzugs mehrere Straßen ab 15.30 Uhr und bis 16.30 Uhr gesperrt. Betroffen sind den Angaben zufolge die Schulstraße, die Pfarrer-Höfler-Straße und die Pörnbacher Straße. Um die Absicherungs-Maßnahmen und die Verkehrs-Umleitung während der Sperrungen kümmere sich die Feuerwehr. 

Morgen Reparatur-Treff in Wolnzach

(ty) Auch heuer findet in Wolnzach wieder fast jeden Monat ein so genannter Reparatur-Treff statt. Weiter geht es am morgigen Samstag, 15. Juni. Beginn ist wie gehabt um 14 Uhr, die Aktion läuft dann bis 17 Uhr – und zwar im Werkraum der hiesigen Mittelschule an der Preysingstraße 13a. Bei diesem Angebot handelt es sich um eine Initiative des AWO-Ortsverbands. Wie das Organisations-Team erklärt, ist beim Reparatur-Treff die Dienstleistung kostenfrei. Ersatzteile müssten indes selber besorgt werden. Etwaige Spenden werden für neues Werkzeug und Verpflegung verwendet.

Wer wolle, könne sich vorher telefonisch bei Elke Rainer unter der Rufnummer (0 84 42) 91 72 73 1 oder bei Christine Sundrup unter der Rufnummer (0 84 42) 16 35 anmelden. Man bitte um Verständnis dafür, dass es zu Wartezeiten kommen könne – die aber bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen gratis verkürzt werden könnten. "Es ist uns nicht möglich, genaue zeitliche Termine zu vergeben, da wir vorher nicht wissen, wieviel Zeit der jeweilige Reparateur für die jeweiligen Geräte braucht", betonen die Verantwortlichen. Wenn möglich, solle die Bedienungs-Anleitung mitgebracht werden.

"Wir möchten auch noch einmal darauf hinweisen, dass nichts dagelassen oder abgegeben werden kann. Man kann auch nicht Gegenstände dalassen, zwischendurch einkaufen gehen und dann wiederkommen." Zum Ziel gehöre das Motto: Hilfe zur Selbsthilfe. Und: "Allen Aktiven ist es sehr wichtig, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten zu können." Weitere Reparatur-Treffs in Wolnzach finden nach derzeitiger Planung statt am 21. September, 19. Oktober und 16. November. Im Juli und August ist Sommer-Pause, der Dezember-Termin steht noch nicht fest.

Bade-Warnung wieder aufgehoben

(ty) Das Gesundheitsamt des Kreises Neuburg-Schrobenhausen hat die Bade-Warnung für Gewässer im Hochwasser-Gebiet wieder aufgehoben. Das wurde aus dem Landratsamt bekannt gegeben. Dieser Schritt konnte nach Angaben der Behörde erfolgen, "nachdem mikrobiologische Untersuchungen eine einwandfreie Wasser-Qualität ergeben haben". Von dem Hochwasser betroffen gewesen seien insbesondere die Sportseen in Burgheim sowie der Hatzenhofener Weiher bei Rennertshofen. Lesen Sie auch: Bade-Verbot für fast alle Bade-Gewässer im Kreis Pfaffenhofen aufgehoben

Führung durch Schloss und Asamkirche

(ty) Christa Söllner, eine Gästeführerin des Kreises Neuburg-Schrobenhausen, nimmt interessierte Besucher am morgigen Samstag, 15. Juni, mit auf eine Besichtigung des Schlosses Sandizell (Foto) und der angrenzenden Asamkirche. Das Gotteshaus gilt als eine der herausragenden spätbarocken Kirchen in Altbayern. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang des Schlosses. Die Teilnahme-Gebühr beträgt acht Euro – hinzu kommen der Schloss-Eintritt und eine Spende für die Kirche. Anmeldungen sind bei der Tourist-Infos des Landkreises telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 22 22 oder online unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. (Foto: Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen)

Urteile: Corona-Infektionen waren Dienstunfall

(ty) Wie heute bekannt gegeben worden ist, hat der bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) mit Urteilen vom 5. Juni die Berufungen des Freistaats gegen Urteile der Verwaltungsgerichte Augsburg und Würzburg zurückgewiesen und den Freistaat dazu verpflichtet, die jeweils bei den Klägern eingetretenen Corona-Infektionen als Dienstunfall anzuerkennen. Zur Begründung führt der BayVGH aus, dass in den vorliegenden Einzelfällen die Beamten durch ihre jeweils konkret ausgeübte dienstliche Tätigkeit bei einem Lehrgang für Sport-Übungsleiter und bei der Unterrichtung an einer staatlichen Wirtschaftsschule der Gefahr einer Corona-Infektion in ähnlichem Maße wie eine Person im Gesundheitsdienst, der Pflege oder einem Labor besonders ausgesetzt gewesen seien. Gegen die Nichtzulassung der Revision kann der Freistaat Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen.

"Die dienstliche Teilnahme am praktischen Teil eines Anfang März 2020 beginnenden Lehrgangs für Sport-Übungsleiter barg für einen im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben-Süd/West tätigen Polizisten eine hohe Wahrscheinlichkeit in sich, sich mit dem Corona-Virus zu infizieren", heißt es in einer Presse-Mitteilung des BayVGH. "Die von einer gesteigerten körperlichen Anstrengung geprägte Art der sportlichen Betätigung in geschlossenen Räumen führt regelmäßig zu einem verstärkten und weiterreichenden Ausstoß von möglicherweise infektiösen Aerosolen." Diese, dem dienstlichen Übungsleiter-Lehrgang innewohnende, abstrakte Infektions-Gefahr hae sich anhand der hohen Durchseuchung des Tätigkeits-Umfelds des Klägers konkretisiert beziehungsweise durch dessen eigene Infektion schließlich auch tatsächlich realisiert.

"Der Lehrgang war ein absoluter infektiöser Hotspot", so der BayVGH. "Während und kurz nach dem Lehrgang erkrankten 19 von 21 Teilnehmer an Corona. Als Folge der hohen Erkrankungsfälle wurde der Lehrgang schließlich abgebrochen." Weiter heißt es: "Während des praktischen Teils des Lehrgangs fanden in Innenräumen ohne Schutzmasken Partnerübungen aller Kollegen mit Körperkontakt untereinander statt. Darüber hinaus wurden auch das Schwimmbad und die Umkleiden und Duschen gemeinsam benutzt." Nach Ansicht des Gerichts lagen daher besondere Umstände vor, die zu einer auch unter Berücksichtigung der damaligen pandemischen Situation im Vergleich zur übrigen Bevölkerung erheblich höheren Übertragungs-Gefahr geführt haben.

Dies gilt nach Ansicht des BayVGH auch hinsichtlich der Corona-Infektion eines Lehrers an einer staatlichen Wirtschaftsschule in Unterfranken. "Anfang Dezember 2020 wies seine Schule gegenüber den bereits generell hohen Infektions-Zahlen im Bundesgebiet ein massiv erhöhtes Infektions-Geschehen auf. Von 30 Lehrkräften wurden zehn positiv auf Corona getestet. In einer von ihm unterrichteten Klasse wurden sieben, in einer anderen 19 von 23 Schülern infiziert. Die akut bestehende besondere Infektions-Gefahr führte sogar dazu, dass die Schule am 2. Dezember 2020 geschlossen und auf Distanz-Unterricht umgestellt wurde."

Dies zeigt laut BayVGH, dass auch die zuständigen Behörden bei der Fortsetzung des Präsenz-Unterrichts an der Wirtschaftsschule von einer besonderen und konkreten Infektions-Gefahr für Lehrkräfte und Schüler ausgingen, die selbst unter Berücksichtigung der damaligen pandemischen Lage erheblich höher war als in anderen bayerischen Schulen. "Hinzu kam, dass der Kläger während seines Präsenz-Unterrichts den Mindest-Abstand von 1,5 Metern zu den Schülern aus zwingenden pädagogisch-didaktischen Gründen unterschreiten musste", heißt es weiter: "Im Fach Übungsunternehmen erforderte der Unterricht einen häufigeren und näheren Kontakt zu jedem Schüler, weil der jeweilige Fall am Schüler-PC eingesehen werden musste. Zudem hielten einzelne Schüler die angeordneten Infektions-Schutz-Maßnahmen nicht ein.

Deutlicher Umsatz-Zuwachs

(ty) Im April dieses Jahres hat das verarbeitende Gewerbe im Freistaat ein Umsatz-Plus von nominal 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Monat verzeichnet – und zwar auf rund 39,8 Milliarden Euro. Das verarbeitende Gewerbe, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, umfasst dabei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 39,8 Milliarden Euro des Gesamt-Umsatzes rund 23,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 12,6 Prozent) und darunter rund 7,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 9,1 Prozent).

Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz machten 59,6 beziehungsweise 19,3 Prozent aus. Die Nachfrage nach Gütern des bayerischen verarbeitenden Gewerbes stieg im April gegenüber dem Vorjahres-Monat preisbereinigt um 4,6 Prozent – dabei erhöhten sich im jedoch nur die Bestell-Eingänge aus dem Ausland (plus 14,8 Prozent); die aus dem Inland gingen deutlich zurück (minus 10,4 Prozent). Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag heuer Ende April bei 1,197 Millionen Beschäftigten und damit um gut 700 über dem Vorjahres-Monat. 


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