Der Mann hatte fast 2,6 Promille, als er gestern Abend im Bereich von Vieth mit seinem Pkw einen Telefon-Masten über den Haufen fuhr.
(ty) Ein stockbesoffener 59-Jähriger hat am frühen gestrigen Abend am Steuer eines Pkw im Gemeinde-Gebiet von Scheyern einen heftigen Verkehrsunfall gebaut und sich damit handfesten Ärger eingehandelt. Nach Angaben der örtlich zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen war der Mann mit seinem Skoda auf der Staatsstraße 2084 in Richtung Mitterscheyern unterwegs, als er im Bereich des Ortsteils Vieth zunächst nach rechts von der Strecke abkam sowie dann einen Telefon-Masten rammte und diesen umriss.
"Der Pkw-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt", meldet die Polizei. Von den angerückten Streifenbeamten sei Alkohol-Geruch bei dem im Gemeinde-Bereich von Scheyern wohnenden 59-Jährigen festgestellt worden. Ein noch vor Ort durchgeführter Test bestätigte anschließend auch den im Raum stehenden Verdacht: Laut heutiger Mitteilung ergab dieser einen Wert in Höhe von umgerechnet 2,58 Promille. Der Mann musste deshalb, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Außerdem sei sein Führerschein beschlagnahmt worden; den wird er vermutlich so schnell nicht wiedersehen.
Denn im Zuge des Strafverfahrens, das dem 59-Jährigen nun bevorsteht, droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash, dann lautet der Vorwurf nicht selten sogar auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten – vorbehaltlich eines noch zu klärenden Flurschadens – auf 23 000 Euro geschätzt. Gekracht hatte es gegen 18.30 Uhr.