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Philipp Cyprian, der diesjährige Lutz-Stipendiat, präsentiert im Rathaus-Festsaal seinen Text über die Kreisstadt. Der Eintritt ist frei.

(ty) Philipp Cyprian, der diesjährige Lutz-Stipendiat der Stadt Pfaffenhofen, stellt am kommenden Freitagabend, 26. Juli, seinen von vielen mit Spannung erwarteten Text, den er über die Kreisstadt verfasst hat, im Rahmen einer öffentlichen Lesung vor. Diese findet im Fest-Saal des Rathauses statt, beginnt um 20 Uhr und steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei, wie betont wird. Im Andenken an Joseph Maria Lutz, den Namensgeber des Stipendiums, werde Cyprian seinen eigenen "Zwischenfall" schildern. Der gleichnamige Roman bedeutete einst im Jahre 1928 den literarischen Durchbruch für Joseph Maria Lutz.

"Cyprian wird während der Lesung auch weitere Kostproben seines Schreibens geben", heißt es in der Ankündigung der Stadtverwaltung. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und einführenden Worten von Kultur-Referent Reinhard Haiplik (ÖDP) übernimmt Steffen-Kopetzky, erfolgreicher Autor und Vorsitzender der Jury des Lutz-Stipendiums, die Moderation der Veranstaltung. Das Lutz-Stipendium war heuer zum elften Mal vergeben worden. Es soll jungen Schriftstellerinnen und Schriftstellern die Möglichkeit bieten, während eines dreimonatigen Aufenthaltes in Pfaffenhofen literarische Werke zu beginnen, zu realisieren oder fertigzustellen. Diesmal hatte sich Philipp Cyprian im Bewerbungs-Rennen durchgesetzt.

Der im Jahr 1997 geborene und in Hildesheim lebende Autor studierte Soziologie in Bremen und ist seit dem Jahr 2020 am Literatur-Institut in Hildesheim eingeschrieben. Er war Teilnehmer der "Werkstatt Prosa 2022" in Granz und ist zweiter Preisträger des schwäbischen Literatur-Preises 2022. Darüber hinaus ist er Teilnehmer am "Literatur-Tandem-letterario 2024"; das ist ein Stipendium für junge Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus Italien und Deutschland. Seit Ende April wohnt er im historischen Flaschenturm in Pfaffenhofen und schreibt an einem "Zwischenfall"-Text, der seine individuelle Perspektive auf das Leben in der Stadt zum Ausdruck bringen soll.

Das Lutz-Stipendium wird laut Stadtverwaltung von der Kreisstadt für einen dreimonatigen Zeitraum vergeben. Bestandteile seien ein Aufenthalts-Geld in Höhe von 800 Euro monatlich sowie die kostenfreie Unterbringung im Flaschlturm – inklusive Nebenkosten und Internet-Anschluss. Für das Verfassen des besagten "Zwischenfall"-Textes über Pfaffenhofen sowie die Übertragung der Veröffentlichungs-Rechte erhalte der Stipendiat zusätzlich ein Honorar in Höhe von 600 Euro. Für die Dauer des Stipendiums bestehe Aufenthalts-Pflicht in Pfaffenhofen, wurde betont. Nähere Informationen zum Lutz-Stipendium gibt es auch unter www.pfaffenhofen.de/lutz-stipendium


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