Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gästeführer-Treffen beim Hipp

(ty) Im "Haus Hipp" in Pfaffenhofen hat das diesjährige Treffen der Gästeführer und Tourismus-Beauftragten aus dem Landkreis stattgefunden (Foto oben), das vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis (KUS) initiiert worden war. 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung. Andreas Regensburger vom KUS und Hans Hipp freuten sich über die Resonanz. Hipp skizzierte in einem kleinen Vortrag die Geschichte des Hauses und beleuchtete mit zahlreichen Anekdoten und Kostproben das Handwerk des Lebzelters und des Wachsziehers.

Besonders stolz sei man darauf, so erklärte Hipp, dass die Süßwaren noch alle vor Ort hergestellt würden und dass beispielsweise die Pralinen nirgendwo anders zu erwerben seien. Außerdem berichtete er von den kunstvoll gefertigten, hauchdünn gegossenen Votiv-Gaben, die einst im Glauben an und zum Dank für gewährte himmlische Unterstützung in Wallfahrts-Kirchen dargebracht worden waren. "Angeregt durch das neue Wissen, tauschten die Gästeführer beim kulinarischen Ausklang ihre Erfahrungen aus", heißt es aus dem KUS.

"Die enge Zusammenarbeit mit den Gästeführern und Tourismus-Beauftragten der Kommunen ist für uns essenziell", sagt Regensburger. "Durch den direkten Kontakt mit Gästen und Besuchern sind sie nicht nur Informations-Vermittler und Inspirations-Quellen, sondern gleichzeitig Botschafter unserer Region." Infos zu Führungen und Gruppen-Angeboten im Kreis Pfaffenhofen sind unter www.erlebnisregion-pfaffenhofen.de zu finden; hier der direkte Link.

Neue Ausgabe des Landkreis-Magazins

(ty) Eine neue Ausgabe des Landkreis-Magazins des Landkreises Pfaffenhofen ist jetzt erschienen. Darauf weist das Landratsamt hin. Die Themen-Palette reiche diesmal von der Volkshochschule des Landkreises (VHS) über den örtlichen Wiesenbrüter-Schutz bis hin zum Senioren-Preis. Auch ein Interview mit Abteilungs-Leiterin Lisa Gerhart sei in der neuen Ausgabe zu finden. Außerdem gibt es Tipps für eine Fahrrad-Tour. 

Das Magazin werde – wie gehabt – nicht an jeden Haushalt verteilt, sondern liege kostenlos in der Kreis-Behörde sowie bei den Gemeinde-Verwaltungen, bei Banken, Arzt-Praxen sowie in weiteren Einrichtungen und Geschäften zur Mitnahme aus. Außerdem ist eine Online-Version auf der Internet-Seite des Landratsamts zu finden; hier der direkte Link. Mit dem Magazin informiert der Landkreis in regelmäßigen Abständen über Wissenswertes aus dem Kreis und dem Landratsamt.

Gratis-Konzert mit Sandra Nothnagel

(ty) Die hiesige Posaunistin Sandra Nothnagel bekommt heuer den Kultur-Förderpreis der Stadt Pfaffenhofen. Beginnend mit der Bläser-Klasse der örtlichen Realschule, führte ihr Weg sie über den Unterricht bei Auwi Geyer und den Bundesentscheid von "Jugend musiziert" an ein Musik-Gymnasium nach Tschechien und über den Unterricht bei Hans-Jörg Profanter vom bayerischen Rundfunk-Sinfonie-Orchester nach Salzburg. Am morgigen Sonntag, 28. Juli, ab 11.45 Uhr ist Nothnagel mit Studien-Kollegen vom "Mozarteum" aus Salzburg in der Spitalkirche in Pfaffenhofen zu hören – bei einem der diesjährigen "Memo!"-Konzerte.

Unter der Leitung von Max Penger führt der hiesige Kammerchor "A-cappella-nova" bekanntlich die beliebte Reihe "Memo!" in diesem Sommer fort. "Memo!" hatte im Jahre 2011 als musikkulturelles Projekt begonnen und steht für Klassik-Konzerte mit hohem musikalischen Niveau des Chores und seiner Mitstreiter. Die weiteren beiden Konzerte finden am Sonntag, 4. August, und am Sonntag, 11. August, ebenfalls in der  Spitalkirche in Pfaffenhofen statt. "Dank unserer Unterstützer ist der Eintritt auch heuer frei, wenngleich wir uns über Spenden sehr freuen", so Florian Erdle in seiner Funktion als Präsident des Kammerchors. Lesen Sie auch: Kostenlos und hochkarätig: Vier besondere Konzerte in Pfaffenhofen

Großer Tag für die THW-Jugend

(ty) Der Nachwuchs des Technischen Hilfswerks (THW) von Pfaffenhofen hatte bekanntlich im vergangenen Jahr beim Landes-Wettkampf in Passau höchst erfolgreich abgeschnitten und sich durch den dortigen Sieg für den Jugend-Wettkampf auf Bundes-Ebene qualifiziert. Dieses bedeutsame Event findet nun am morgigen Sonntag in Föhren bei Trier statt. Unter dem Motto "Aus Bayern für Bayern" werde das Team aus Pfaffenhofen dabei gegen 16 andere Gruppen aus ganz Deutschland antreten, erklärt der hiesige THW-Ortsverband. Es gehe darum, ein fiktives Einsatz-Szenario zu bewältigen. 

Um möglichst optimal auf diesen Bundes-Jugend-Wettkampf vorbereitet zu sein, hatte die THW-Jugend von Pfaffenhofen kürzlich sogar einen Probe-Wettkampf organisiert. Dieser ging in der Unterkunft des Technischen Hilfswerks in der Kreisstadt über die Bühne. Diese Aktion "bot den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Team-Arbeit unter realistischen Bedingungen zu testen und weiter zu verbessern", heißt es in einer Presse-Information. Ein besonderes Highlight sei die Anwesenheit zahlreicher Politiker, Freunde und THW-Vertreter gewesen. Einen ausführlichen Bericht sowie zahlreiche Fotos finden Sie hier: THW-Jugend aus Pfaffenhofen kämpft um Bundes-Sieg

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim muss mal wieder komplett für den Verkehr gesperrt werden – und zwar ab dem kommenden Montagmorgen, 8 Uhr, und bis zum Dienstagnachmittag, 17 Uhr. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen bekannt gegeben. Als Grund für die neuerlichen Behinderungen wird der Einbau von Fertigteilen aus Beton genannt. Eine Umleitung des Verkehrs über die Bundesstraße B16 und die Staatsstraße 2047 sei ausgeschildert, versichert das Landratsamt. Zugleich wird klargestellt: Eine Überquerung der Brücke sei während der Vollsperrung auch für Fußgänger und Radfahrer nicht möglich.

Prostitution in Bayern

(ty) Mit Einführung des Prostituierten-Schutz-Gesetzes zum 1. Juli 2017 besteht für Prostituierte und Betreiber eines Prostitutions-Gewerbes eine Melde-Pflicht bei der zuständigen Behörde. "Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der Situation für die tätigen Personen durch Stärkung ihres Selbstbestimmungsrechts und Gewährleistung eines besseren Schutzes vor Ausbeutung, Zuhälterei, Gewalt und Menschenhandel", erklärt das bayerische Landesamt für Statistik. Die gesetzliche Grundlage diene zugleich dazu, die ordnungsrechtlichen Instrumente zur Überwachung des Prostitutions-Gewerbes zu verbessern sowie gefährliche Erscheinungsformen des Prostitutions-Gewerbes zu reduzieren.

Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, waren zum Ende vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 4968 tätige Personen gemeldet. Verglichen mit dem Jahr zuvor (4508 Personen) entspricht das einer Zunahme von 10,2 Prozent. Über ein Drittel (34,8 Prozent beziehungsweise 1729 Personen) der gemeldeten Personen waren in der Stadt München registriert. Die Zahl der in Bayern angemeldeten Prostituierten lag zum Ende des vergangenen Jahres damit weiterhin deutlich unter der Zahl am Jahresende 2019 vor der Corona-Pandemie (8149 tätige Personen).

Der Großteil der Beschäftigten hatte im vergangenen Jahr eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit (4326 Personen oder 87,1 Prozent), 642 Beschäftigte (12,9 Prozent) hatten eine deutsche Staatsangehörigkeit. Am häufigsten hatten tätige Personen eine rumänische Staatsangehörigkeit (2114 Personen oder  42,6 Prozent). 163 angemeldete Personen waren im Alter von 18 bis unter 21 Jahren (3,3 Prozent). 3810 Personen waren im Alter von 21 bis unter 45 Jahren (76,7 Prozent) und 995 Personen waren 45 Jahre oder älter (20,0 Prozent).

Die Zahl der Prostitutions-Gewerbe im Freistaat nahm binnen Jahresfrist leicht um 0,9 Prozent ab – von 423 auf  419. Laut Landesamt für Statistik waren 125 dieser insgesamt 419 erfassten Prostitutions-Gewerbe (29,8 Prozent) bei der Stadt München und 68 (16,2 Prozent) bei der Stadt Nürnberg gemeldet. Ende des Jahres 2019 waren im Freistaat insgesamt noch 517 Prostitutions-Gewerbe gezählt worden.


Anzeige
RSS feed