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Förderverein freut sich nach der Neuauflage der Ferienpass-Aktion einmal mehr über die positive Resonanz und unterstreicht die Bedeutung solcher Angebote.

(ty) Wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, dass Mädchen gerne Fußball spielen, dann sei es wieder einmal der "Tag des Mädchen-Fußballs" gewesen, den der Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen heuer bereits zum siebten Mal im Rahmen des Ferienpass-Programms veranstaltet habe. So lautet das Fazit der Verantwortlichen nach diesem neuerlichen Event. Unterstützt worden sei dieses "Muster- und Motivations-Training" heuer erstmals auch vom bayerischen Fußball-Verband (BFV).

Zwischen sechs und zwölf Jahre alt sind die mehr als 30 Mädchen, die im Rahmen dieser Veranstaltung erfahren wollten, wie ihnen das Fußballspielen in einem Team gefallen würde – und zwar ganz ohne Jungs. Eingeteilt in mehrere Trainings-Gruppen gab es zunächst das obligatorische Aufwärm-Programm, bevor es mit praxisbezogenen Übungen zu Ballbehandlung, Koordination und Schusstechnik weiterging. "Das Spiel zum Abschluss der Einheit war für die meisten der Teilnehmerinnen der erste Auftritt in einer Mannschaft", berichten die Organisatoren.

Der Jugendfußball-Förderverein von Pfaffenhofen hatte für die Neuauflage dieser Aktion als Trainerinnen heuer einige Kickerinnen aus dem Bezirksliga-Team des FC Gerolsbach sowie aus älteren Mädchen-Mannschaften des FSV Pfaffenhofen gewinnen können. Sie begleiteten die Übungen unter der Anleitung von Heiner Bosse, Vorstands-Mitglied des Fördervereins sowie ehemals Mädchen- und Damen-Trainer beim FC Gerolsbach und beim ST Scheyern, sowie Jorin Hilsenbeck, Mädchen-Fußball-Leiter beim FSV. "Aktive Spielerinnen als Übungs-Leiterinnen – das kam wieder einmal sehr gut an bei den Teilnehmerinnen", unterstreicht der Förderverein.

"Wir tragen den Tag des Mädchen-Fußballs immer sehr gerne aus, weil die Resonanz durchwegs positiv ist", erklärt Bosse als Funktionär des Fördervereins die Hintergründe dieses Engagements: "Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass eine Förderung und ein Anschub des Mädchen-Fußballs unbedingt notwendig ist, um die Mindest-Abdeckung eines möglichen Spielbetriebs in der Region aufrecht zu halten." Die Mädchen wollten, bevor sie sich möglicherweise einem Fußball-Klub anschließen, unter ihresgleichen herausfinden, ob ihnen das Spielen im Team Spaß mache. Unter dem Motto "Nicht ohne meine Mädels" laufe im deutschen Fußball-Bund (DFB) und den angeschlossenen Landes-Verbänden derzeit eine Kampagne.

Diese Initiative solle unter anderem junge Mädchen ansprechen, die gerade erst überlegten, mit dem Fußballspielen anzufangen. "Es wäre schön, wenn wir mit unserer Veranstaltung bei der einen oder anderen den ersten Schritt in diese Richtung unterstützt haben, damit wäre eines unserer Hauptziele erreicht", unterstreicht Bosse vom Förderverein. Mehrere Anfragen von Eltern nach dem Training, wo die Mädchen denn vereinsmäßig unterkommen könnten, belegen aus Sicht von Bosse & Co. auch, "dass das Schnuppern tatsächlich den letzten Kick bei der einen oder anderen zukünftigen Fußballerin bewirkt haben könnte".


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