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Dem gegenüber stehen hier aktuell 135 als unversorgt gemeldete Ausbildungs-Bewerber. Sie haben also, zumindest auf dem Papier, eine große Auswahl.

(ty) "Die Betriebe im Landkreis Pfaffenhofen suchen auch heuer noch bis zuletzt Bewerber für ihre Ausbildungs-Plätze zum Ausbildungs-Start im September." Darauf hat die IHK für München und Oberbayern heute hingewiesen. Aktuell gibt es nach Erkenntnissen der IHK im Landkreis noch insgesamt 356 unbesetzte Lehrstellen. Diesem Angebot stünden nur 135 als unversorgt gemeldete Ausbildungs-Bewerber gegenüber, heißt es unter Verweis auf die neueste Statistik der Agentur für Arbeit. "Im Landkreis Pfaffenhofen kommen damit derzeit rein rechnerisch auf jeden unversorgten Bewerber weit mehr als zwei freie Lehrstellen", verdeutlicht die IHK.

Oberbayernweit scheint es den Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen laut IHK aktuell dennoch etwas besser als im Vorjahr zu gelingen, ihre Ausbildungs-Plätze zu besetzen. Die IHK verzeichnete nach eigenem Bekunden zu Ende Juli insgesamt 11 875 neu abgeschlossene Ausbildungs-Verträge in ganz Oberbayern – das sei ein Plus von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

"Wenn sich dieser Trend durch die Sommer-Ferien hindurch auch im Landkreis fortsetzt, wäre das trotz der konjunkturellen Schwäche in weiten Teilen der Wirtschaft ein positives Signal für die Ausbildung", sagt Eduard Kastner, der Vorsitzende des IHK-Regional-Ausschusses für den Kreis Pfaffenhofen.

"Ausbildung und Fachkräfte-Sicherung haben bei den Unternehmen weiterhin einen enorm hohen Stellenwert", unterstreicht Kastner. "Auch wenn es wegen der sinkenden Schulabgänger-Zahlen weiter eine große Herausforderung für die Betriebe ist, den passenden Nachwuchs zu finden und für die Ausbildung zu begeistern."

Auch er betont: "Für alle noch unversorgten oder zögerlichen Schulabgänger gibt es außerdem jetzt noch viele Chancen, ab September mit ihrer beruflichen Karriere durchzustarten." Die IHK steht nach eigenen Angaben in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungs-Verhältnisse; sie zählt im Kreis Pfaffenhofen mehr als 200 Ausbildungs-Betriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungs-Bereich.

Neben dem dualen Ausbildungs-Bereich, für den zum überwiegenden Teil die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern zuständig seien, können sich Schulabgänger daneben für eine schulische Ausbildung entscheiden, etwa im Gesundheits- und Sozialwesen. Zudem gebe es ebenfalls das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung – oder den rein akademischen Weg ins Berufsleben per Hochschul-Studium.

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