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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Spende für die Notaufnahme

(ty) Der Verein "Leben retten" um Altlandrat Rudi Engelhard (CSU) unterstützt seit vielen Jahren medizinische Projekte im Kreis Pfaffenhofen – auch an der Ilmtalklinik. Dazu gehören zum Beispiel finanzielle Hilfen für Notarzt-Einsätze und Projekte, die einer verbesserten Notfall-Versorgung vor Ort dienen. Vom Engagement des Vereins profitiert nun erneut die Notaufnahme in Pfaffenhofen: Dank des Vereins erhielt sie zwei neue "Dräger"-Monitore samt Zubehör zur Patienten-Überwachung, mit denen verschiedene Vital-Parameter wie Atmung, Puls und Blutdruck überwacht werden können.  Zudem erhielt die Notaufnahme ein Absaug-Gerät, mit dem Flüssigkeiten wie Blut abgesaugt werden können (Foto oben). 

"Die neuen Überwachungs-Monitore und das Absaug-Gerät ist nicht die erste, durch Spenden finanzierte Anschaffung in diesem Jahr", erklärt die Ilmtalklinik-GmbH, unter deren Dach die Krankenhäuser in Pfaffenhofen und Mainburg firmieren. "Bereits im Mai konnte durch die Spenden des Vereins ein mobiles Ultraschall-Gerät angeschafft werden, welches eine schnelle Diagnostik bei Notfall-Patienten sowie bei isolierten Patienten erlaubt. Die Daten werden dabei direkt auf ein ebenfalls per Spenden finanziertes iPad übertragen. "

Altlandrat Engelhard, der Vorsitzende des Vereins "Leben retten", zeigt sich hoch erfreut darüber, dass der Verein erneut unterstützen kann: "Ich danke den Geldgebern für ihr wertvolles Engagement für die Ilmtalklinik. Gerade in dieser für die Kliniken angespannten Zeit ist dies ein wichtiges Signal", betont er. "Denn die Gesundheit der Landkreis-Bürgerinnen und -Bürger ist und bleibt einer der wichtigsten Bereiche unserer Gesellschaft."

Monatelange Vollsperrung in Uttenhofen

(ty) Die Geisenfelder Straße im Pfaffenhofener Uttenhofen muss demnächst von der Einmündung der Schmädelstraße bis zur Geisenfelder Straße 2 komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Den Angaben der Behörde zufolge gilt diese Sperrung ab Montag, 26. August, und voraussichtlich bis Ende November dieses Jahres. Als Hintergrund für diese monatelangen Beeinträchtigungen werden Arbeiten zur Erneuerung des Kanals genannt. Der Verkehr wird den Angaben zufolge über die Bahnstraße, die Staatsstraße 2232, die Bundesstraße B13 (Joseph-Fraunhofer-Straße), die Staatsstraße 2045 (Weiherer Straße) und die Förnbachstraße beziehungsweise umgekehrt umgeleitet.

Auf den Spuren des Eisvogels

(ty) Auf die Spur des Eisvogels haben sich knapp 20 Leute in Baar-Ebenhausen gemeinsam auf Einladung der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach begeben. Den "fliegenden Edelstein", wie der Flattermann genannt wird, konnte die Gruppe bei der Wanderung an der Paar zwar nicht entdecken, aber die Ortsgruppen-Vorsitzende Bettina Markl gab Tipps zur weiteren Suche – und hatte zudem eine digitale Hörprobe des markanten Eisvogel-Rufs dabei. "Wenn man dann mal auf den Ruf geeicht ist, dann hat man gute Chancen, den Vogel hier überall in der Region zu beobachten", sagt sie. So selten, wie viele glaubten, sei der Eisvogel nämlich nicht.

"Das Hochwasser dürfte zwar eine Brut zerstört haben, aber der Vogel ist auf solche Ereignisse eingestellt und brütet bis zu vier Mal im Jahr", weiß Markl. An der Paar finde der Vogel nach wie vor die Voraussetzungen, die er brauche: Steilhänge zum Brüten, Ansitze über Wasser und kleines Wassergetier, das sichtbar an der Oberfläche schwimme, als Futter. Wissenswertes Rund um die Pflanzenwelt steuerte die angehende Kräuter-Pädagogin Martina Freud bei der Wanderung bei. Sie klärte über die Unterschiede der Geschlechter von Hopfen und Brennnessel auf und informierte über die essbaren Pflanzen an der Paar und deren Heilwirkung. Die Spuren des Bibers konnte die Gruppe leicht identifizieren, hierzu will die BN-Ortsgruppe im Herbst eine eigene Führung anbieten. (Foto: Norbert Stelling)

Fahrgemeinschaften in der Region

(ty) Der "Verkehrs-Verbund Großraum Ingolstadt" (VGI) spricht von einem "Meilenstein für die nachhaltige Mobilität in der Region": Dank der Partnerschaft von VGI und "goFlux" seien über die "goFlux"-App mittlerweile 1000 nachweislich durchgeführte Fahrgemeinschaften ermöglicht worden. "Dadurch konnten bereits knapp 20 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden", so der VGI in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Die App könne im Apple-App-Store oder im Google-Play-Store geladen werden. In den ersten drei Monaten sei das Angebot kostenfrei.

Seit April ergänzt der VGI sein ÖPNV-Angebot mit der "goFLUX"-App. Pendler können Fahrgemeinschaften in der VGI-Region zur Arbeit oder Hochschule bilden und ihre Fahrten auch intermodal mit Bus und Bahn verbinden. Dies werde durch das Projekt "VGInewMind", gefördert vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, ermöglicht. Ingolstadts größte Arbeitgeberin, die Audi-AG, sowie Airbus in Manching, die Technische Hochschule von Ingolstadt (THI) und die katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) seien Projekt-Partner.

Zu den weiteren Partnern zählen unter anderem die Danuvius-Klinik, das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen, städtische Einrichtungen in Ingolstadt, die Ilmtalklinik, das Landratsamt von Pfaffenhofen, die Stadtwerke von Pfaffenhofen, die Stadt Pfaffenhofen und die Gunvor-Raffinerien. Das Unternehmen "goFlux Mobility" ergänze seit 2022 mit Fahrgemeinschaften das ÖPNV-Angebot in Nordrhein-Westfalen. Der VGI leistet nach eigenem Bekunden in Bayern wegweisende Pionierarbeit und überträgt das erfolgreiche digitale Pendelsystem erstmals in den Freistaat.

Wer ein VGI-Jobticket, ein bayerisches Ermäßigungs-Ticket oder ein Deutschland-Ticket besitze, könne dieses in der "goFLUX"-App hochladen und innerhalb der VGI-Region zwei Mal täglich kostenlos in Fahrgemeinschaften pendeln. Wer kein Abo-Ticket habe, könne für eine geringe Kosten-Beteiligung in Fahrgemeinschaften als Mitfahrender einsteigen. Fahrende, die einen Platz anböten, erhielten einen monetären Anreiz für die Bildung von Fahrgemeinschaften.

FS10 vorerst wieder freigegeben

(ty) Die Kreisstraße FS10 zwischen Thann und Gerlhausen wird am morgigen Freitag, 9. August, vorerst für den Verkehr wieder freigegeben. Das wurde aus dem Landratsamt von Freising bekannt gegeben. Wie die Behörde erklärte, konnte die dünne Asphalt-Schicht in dem betroffenen Bereich bereits aufgebracht werden können. "Komplett abgeschlossen ist die Baumaßnahme jedoch noch nicht", wird betont. "Die Markierungs-Arbeiten müssen in der Kalenderwoche 34 durchgeführt und die Strecke deswegen am 20. August nochmals gesperrt werden." Die Umleitungs-Strecke werde ausgeschildert, wird versichert.

Halbjahres-Bilanz für den bayerischen Tourismus

(ty) Das Landesamt für Statistik meldet nach vorläufigen Ergebnissen der Monats-Erhebung im Tourismus für die 11 506 geöffneten Beherbergungs-Betriebe im Freistaat für Juni dieses Jahres gut 3,9 Millionen Gäste-Ankünfte und rund 9,7 Millionen Übernachtungen. Folglich liegt sowohl die Zahl der Gäste-Ankünfte (minus 2,0 Prozent) als auch die der Übernachtungen (minus 5,5 Prozent) leicht unter dem Niveau des Vorjahres-Monats. "Neben der Hochwasser-Katastrophe kann auch die frühere Terminierung der diesjährigen Pfingst-Ferien möglicherweise Anlass für diese Entwicklung sein", so die Behörde.

Für das gesamte erste Halbjahr sind die Zahlen der Gäste-Ankünfte und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum heuer wieder deutlich gestiegen. So erreichten die Gäste-Ankünfte von Januar bis Juni dieses Jahres einen Wert von nahezu 18,0 Millionen, was einer Steigerung um 4,0 Prozent entspricht. Auch die Zahl der Übernachtungen übertraf das erste Halbjahr 2023 um 2,5 Prozent und erreichte knapp 45,8 Millionen. 

Bei Betrachtung der Ankünfte und Übernachtungen im Juni lagen die Werte fast aller Regierungsbezirke unter denen aus dem Vorjahres-Monat. Lediglich Oberbayern (plus 0,4 Prozent) und Mittelfranken (plus 3,9 Prozent) verzeichneten bei den Ankünften jeweils Zuwachsraten. Keiner der sieben Regierungsbezirke erzielte aber bei den Übernachtungen positive Veränderungsraten.

"Dennoch ist das gesamte erste Halbjahr 2024 für die bayerischen Beherbergungs-Betriebe aller Regierungsbezirke ein voller Erfolg", so das Landesamt für Statistik weiter. Demnach profitierten durchweg alle Bezirke von ausschließlich positiven Veränderungsraten. Mit einem Plus von 11,3 Prozent stiegen in Nürnberg die Ankünfte sogar im zweistelligen Bereich. Über anhaltend hohe Beliebtheit erfreute sich auch die Landeshauptstadt München. Von Januar bis Juni wurden hier heuer gut 4,1 Millionen Gäste (plus 5,9 Prozent) zu nahezu 8,7 Millionen Übernachtungen (plus 3,8 Prozent) begrüßt.

Besonders erfreulich waren im Juni heuer die Zuwachsraten bei den Touristen aus dem Ausland. Laut Landesamt stiegen die Ankunftszahlen um 12,3 Prozent auf gut 0,9 Millionen mit insgesamt rund 2,0 Millionen Übernachtungen (plus 9,4 Prozent). Der Anteil ausländischer Gäste im ersten halben Jahr lag für die Gäste-Ankünfte bei 22,4 Prozent (Übernachtungen aus dem Ausland: 19,4 Prozent). So durfte Bayern von Januar bis Juni heuer gut 4,0 Millionen Gäste aus dem Ausland empfangen, welche knapp 8,9 Millionen Mal in einem bayerischen Beherbergungs-Betrieb nächtigten.

Dabei stammten die meisten Besucher in absteigender Reihenfolge aus Österreich (Gäste-Ankünfte: 0,5 Millionen; Übernachtungen: 0,9 Millionen), den Vereinigten Staaten (Gäste-Ankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,9 Millionen), den Niederlanden (Gäste-Ankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,7 Millionen), der Schweiz (Gäste-Ankünfte: 0,3 Millionen; Übernachtungen: 0,7 Millionen) und Italien (Gäste-Ankünfte: 0,2 Millionen; Übernachtungen: 0,5 Millionen). 


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