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Bayerisches Landesamt für Statistik beleuchtet die Entwicklung im Vergleich zum vergangenen Sommer. Hier die Details und eine Grafik.

(ty) Zum Start in die Ferien-Saison berichten die Fachleute des bayerischen Landesamts für Statistik am heutigen Freitag von Preissteigerungen im Urlaubs- und Freizeit-Sektor. Insbesondere wurden demnach Pauschal-Reisen teurer (Inland: plus 3,4 Prozent, Ausland: plus 3,5 Prozent). Aber auch die Preise für Übernachtungen im selbst gebuchten Hotel (plus 4,4 Prozent) oder in der Ferien-Wohnung beziehungsweise im Ferien-Haus (plus 6,1 Prozent) seien im Freistaat binnen Jahresfrist gestiegen. Für die Abkühlung im Schwimmbad müsse 4,4 Prozent mehr gezahlt werden als im Vorjahr, während für die innere Abkühlung mit einem Eis im Restaurant sogar 14,7 Prozent mehr zu Buche schlagen. Nachfolgend weitere Details und eine Grafik.

Für Pauschal-Reisen im Inland mussten bayerische Verbraucherinnen und Verbraucher im Juli deutlich mehr bezahlen, teilte das Landesamt für Statistik heute mit. Hier stiegen die Preise nach Erkenntnissen der Experten im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent. Das sei deutlich mehr als die bayerische Gesamt-Inflation in Höhe von 2,5 Prozent. Mit einem Plus von 3,5 Prozent seien auch Pauschal-Reisen ins Ausland spürbar teurer geworden. Lediglich die Preise für Kreuzfahrten im Ausland seien mit einem Plus von 1,8 Prozent unterdurchschnittlich stark gestiegen.

Die bayerischen Verbraucherinnen und Verbraucher müssen nach Erkenntnissen des Landesamts für Statistik auch dann mehr für ihren Urlaub bezahlen, wenn sie diesen selbst planen: Für Hotel-Übernachtungen im Freistaat stiegen die Preise den Angaben zufolge um 4,4 Prozent. Für die Miete einer Ferien-Wohnung oder eines Ferien-Hauses seien in Bayern sogar 6,1 Prozent mehr zu bezahlen als noch vor einem Jahr.

Die Anreise mit dem Flugzeug komme insgesamt günstiger als im Vorjahr, heißt es weiter – in der Business-Class um 5,0 Prozent, in der Economy-Class um 1,1 Prozent. Für ein Bahn-Ticket müssten die Urlauberinnen und Urlauber jedoch deutlich mehr bezahlen als noch im Juli vergangenen Jahres: Hier erhöhten sich die Preise um 7,3 Prozent. Fahrten mit dem Auto seien nur dann günstiger geworden, wenn das Auto Super-Benzin benötige (minus 1,6 Prozent); der Preis für Diesel-Kraftstoff sei um 1,5 Prozent gestiegen.

Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke seien im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 1,9 Prozent gestiegen. "Will man sich im Urlaub jedoch verwöhnen lassen und Essen gehen, so muss man in Bayern deutlich mehr auf den Tresen legen als im Vorjahr", so die Experten: "Für Speisen und Getränke im Restaurant, Café, Bar und Ähnlichem müssen die bayerischen Verbraucherinnen und Verbraucher 8,0 Prozent mehr bezahlen. Für den Eisbecher oder das Dessert sind im Restaurant oder Café sogar 14,7 Prozent mehr fällig."

Die Preise für Freizeit- und Kultur-Dienstleistungen seien im Vergleich zum Juli vergangenen Jahres insgesamt um 2,4 Prozent geklettert. Insbesondere die Abkühlung im Schwimmbad werde nun deutlich teurer: Hier müsse 4,4 Prozent mehr bezahlt werden, berichten die Statistik-Experten. Wolle man mit den Kindern ins Kino, Theater, Konzert oder in den Zirkus, seien lediglich 1,5 Prozent mehr fällig als im Vorjahres-Monat. Der Museums- oder Zoo-Besuch sei indes um 1,8 Prozent teurer geworden.

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