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Sechs Beschuldigte im Alter zwischen 26 und 53 Jahren. Es geht um rund zwei Millionen Kippen und einen Steuer-Schaden von 750.000 Euro. 

(ty) Weil sie mutmaßlich seit dem Jahre 2019 mit mehr als 8500 Stangen je 200 Schmuggel-Zigaretten – also insgesamt gesamt 1,7 Millionen Stück – gehandelt sowie den Schmuggel teils selbst zu verantworten haben sollen, sind von Einsatzkräften des Münchner Zollfahndungsamts im Raum Ingolstadt bei Mitgliedern einer sechsköpfigen Gruppierung sowohl Wohnräume als auch Arbeitsstätten durchsucht worden. Das teilte die Zoll-Behörde mit. Bei diesen Durchsuchungen seien von den Fahndern dann weitere 835 Stangen unverzollte und unversteuerte Zigaretten – insgesamt 167 000 Stück – sowie knapp 15 000 Euro an Bargeld und ein verbotenes Springmesser sichergestellt worden.

Die besagten Durchsuchungs-Maßnahmen im Raum Ingolstadt, so wurde gestern bekannt gegeben, erfolgten bereits am 24. Juli. Die Beschuldigten im Alter zwischen 26 und 53 Jahren mit deutscher, russischer, ukrainischer beziehungsweise afghanischer Staatsangehörigkeit werden nach Angaben des Zollfahndungsamts München "verdächtigt, die Schmuggel-Ware an feste Abnehmer im Freundes- und Bekanntenkreis mit fortdauernder Gewinn-Erzielungs-Absicht weiterverkauft zu haben". Wie außerdem erklärt wurde, seien bereits weitere 20 Personen identifiziert worden, die Abnehmer der Zigaretten gewesen sein könnten.

Bei den gehandelten Zigaretten dürfte es sich nach aktueller Einschätzung des Zoll sowohl um Marken-Produkte als auch um gefälschte Ware handeln. Der nach den bisherigen Erkenntnissen entstandene Steuer-Schaden werde auf rund 750 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen von Zollfahndungsamt München und Staatsanwaltschaft München II dauern an. Nach Angaben des Zoll geht es um bandenmäßige Steuer-Hinterziehung, gewerbs- und bandenmäßige Steuer-Hehlerei sowie um gewerbs- und bandenmäßigen Schmuggel.


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