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Neueste Zahlen zur Entwicklung in diesem landwirtschaftlichen Bereich. Insgesamt gut 2,4 Millionen Tiere in 3260 Betrieben. Hier auch ein Zehn-Jahres-Vergleich.

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik heute mitgeteilt hat, belief sich nach den endgültigen Ergebnissen der Bestands-Erhebung zum Stichtag am 3. Mai dieses Jahres die Zahl der Schweine im Freistaat auf 2 407 500. Das sind 0,5 Prozent beziehungsweise 12 700 Tiere mehr als im Vorjahr. Im vergangenen Jahr war dagegen ein Rückgang um 5,3 Prozent oder 133 700 Tiere gegenüber dem Jahr 2022 registriert worden. Heuer wurden in Bayern rund 130 Schweine haltende Betriebe weniger gezählt als ein Jahr davor. Auf jeden Betrieb entfielen heuer im Mai im Schnitt 740 Schweine – 31 mehr als vor Jahresfrist.

Bei den Ferkel-Beständen wurde nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik eine Zunahme um 5,9 Prozent auf nunmehr 695 400 Tiere verzeichnet. Der Bestand an Jungschweinen mit bis 50 Kilogramm Lebendgewicht nahm um 3,6 Prozent auf 423 600 Tiere zu. Der Bestand an Mastschweinen sank dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent auf 1 121 600 Tiere.

Mit einem Minus von 11,1 Prozent ging dabei der Bestand an Mastschweinen mit 110 Kilogramm oder mehr Lebendgewicht am stärksten zurück, wohingegen der Mastschweine-Bestand bei den Tieren mit 80 Kilogramm bis unter 110 Kilogramm Lebendgewicht um 0,8 Prozent auf 506 200 Tiere zunahm.

Der Bestand an Zuchtsauen mit 50 Kilogramm oder mehr Lebendgewicht stieg im Vergleich zum vergangenen Jahr minimal um 0,2 Prozent auf 164 900 Tiere. Dabei gab es eine Zunahme bei den nicht trächtigen Sauen um 7,8 Prozent, aber einen leichten Rückgang bei den trächtigen Sauen um 2,2 Prozent.

Im Durchschnitt hielt jeder Schweine haltende Betrieb zum genannten Stichtag im Mai dieses Jahres 740 Tiere und damit rund 31 Schweine mehr als im Mai vergangenen Jahres. Von den insgesamt 3260 Schweine haltenden Betrieben im Freistaat hatten zum Stichtag fast 900 Betriebe (27,4 Prozent) jeweils Schweine-Bestände von mehr als 1 000 Tieren.

In diesen Betrieben mit jeweils mehr als 1000 Tieren wurden zum Stichtag mit insgesamt 1 370 500 Schweinen über die Hälfte der bayerischen Bestände gehalten – nämlich 56,9 Prozent. Der mit Abstand höchste Rückgang bei den Betrieben zeigte sich binnen Jahresfrist bei den mittelgroßen Betrieben mit 100 bis 249 Schweinen: Er beträgt laut Behörden-Angaben satte 20,1 Prozent. Danach folgten die kleinen Betriebe mit bis zu 99 Schweinen, die einen Rückgang von 13,1 Prozent zu verzeichnen hatten.


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