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Er soll in Schlangenlinien unterwegs gewesen sein und für Beinahe-Unfälle gesorgt haben. Bei der Kontrolle brachte er es auf deutlich über 1,1 Promille.

(ty) Ein 28 Jahre alter Pkw-Lenker wird sich strafrechtlich verantworten müssen, weil er am gestrigen Morgen in Ingolstadt nicht nur im betrunkenen Zustand am Steuer gesessen, sondern bei dieser Tour auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben soll. Nach Erkenntnissen der Polizei wurde eine Audi-Fahrerin von dem in Schlangenlinien fahrenden VW-Golf-Fahrer im Stadtgebiet mehrfach geschnitten. Durch Ausweich-Manöver habe die Frau zum Glück einen Zusammenstoß verhindern können. Ihren Ausführungen zufolge seien auch Verkehrsteilnehmer im Gegenverkehr gefährdet worden.

Im Bereich des Heidewegs in Ingolstadt-Friedrichshofen sei der 28-Jährige schließlich gegen 6.10 Uhr von alarmierten Streifenbeamten einer Kontrolle unterzogen worden. Ein Alko-Test habe bei dem Mann dann einen Wert in Höhe von "deutlich über 1,1 Promille" ergeben. Bei der sich anschließenden Blutentnahme sei der Ingolstädter dermaßen aggressiv geworden, "dass er in Gewahrsam genommen werden musste". Ihn erwarte jetzt eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. In diesem Zusammenhang droht ihm auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.

Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille am Steuer eine Straftat – nämlich Trunkenheit im Verkehr – vor, selbst wenn kein Unfall passiert und selbst wenn niemand gefährdet wird. Kommt es unter Alkohol-Einfluss zum Crash oder eben zu gefährlichen Situationen, dann lautet der Vorwurf nicht selten auf Gefährdung des Straßenverkehrs. Weitere Verkehrsteilnehmer, die sich am gestrigen Morgen von dem Fahrer des roten VW-Golf gefährdet sahen, werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 - 22 22 mit der Polizeiinspektion von Ingolstadt in Verbindung zu setzen.


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