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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Heinz Emrich feiert 95. Geburtstag

(ty) Der rüstige Heinz Emrich aus Scheyern hat kürzlich im Kreise seiner Familie seinen 95. Geburtstag gefeiert. In Rumänien geboren, arbeitete er von klein an in den familiären Betrieben von Großvater und Vater mit. Der Opa brachte ihm das Schweißen bei, woraufhin er in der Fabrik des Vaters die Scharniere und Griffe für die Koffer-Produktion anfertigen konnte. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges kam die Unternehmens-Übernahme nicht zustande, da anno 1950 beide Betriebe der Familie enteignet wurden.

Doch wegen seiner exklusiven Kenntnisse über die von ihm zum Teil selbst gebauten Maschinen in den Fabriken wurde Heinz Emrich fortan in den nun staatlichen Firmen angestellt. Auch als Automechaniker und Platzwart war er tätig. Im Jahre 1957 heiratete er Emrich in Rumänien seine Frau Raveca, aus der Ehe gingen die beiden Kinder Carmen und Waldemar hervor.

In seiner Freizeit spielte der Jubilar verschiedene Musikinstrumente – unter anderem Klavier und Akkordeon – und begeisterte sein Publikum mit einem Portfolio, das mehr als 150 Lieder umfasste. Sein größter sportlicher Erfolg war in der Jugendzeit der zweite Platz bei der Speerwurf-Landesmeisterschaft. Es sollte bis zum Jahre 1998 dauern, ehe die komplette Familie in Deutschland – genauer gesagt: in Pfaffenhofen an der Ilm – wieder vereint war.

Seit etlichen acht Jahren wohnen nun alle in der Gemeinde Scheyern: Das größte Glück ist es doch, wenn die Familie zusammen ist. Wenn Heinz Emrich sich heute von seiner Gattin Raveca mit den Worten "Ich geh zur Maria" verabschiedet, dann weiß sie, dass er sich auf seinen täglichen Spaziergang macht – zur nahe gelegenen Marien-Säule unterhalb des Spielplatzes. Zu seinem 90. Geburtstag gratulierten ihm auch Andreas Mahl, Dritter Bürgermeister von Scheyern, und Kerstin Schnapp, Stellvertreterin des Landrats von Pfaffenhofen.

Flohmarkt für Kinder in Pfaffenhofen

(ty) Zur Erinnerung: Der ursprünglich für den morgigen Freitag, 30. August, geplante Flohmarkt in Pfaffenhofen, der sich speziell an Kinder und deren Eltern richtet, wird auf Samstag, 7. September, verschoben. Das gab der hiesige SPD-Ortsverband, der die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Jusos auf die Beine stellt, bekannt. Das Event findet den Angaben zufolge von 8 Uhr bis 13 Uhr auf dem Sparkassenplatz statt. Wenngleich die Aktion über das Ferienpass-Programm des Kreisjugendrings (KJR) läuft, können sich ausdrücklich alle interessierten Buben und Mädchen beteiligen. "Die Teilnahme ist kostenlos", wird betont. 

Feilgeboten werden laut Ankündigung unter anderem Quartett-Karten, Plüschtiere, Bücher, Spiele und Computerspiele. Das Areal soll sich in eine bunte Fundgrube verwandeln, bei der bis zu 100 kleine Flohmarkt-Händler ihre ausgedienten Spielsachen feilbieten. Er finde die Atmosphäre "richtig toll", sagt Simon Krumböck, Sprecher der Jusos in Pfaffenhofen. "Jedes Jahr werden es mehr kleine Händler und noch mehr Besucher. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit." Die Kinder könnten ihr Taschenfeld aufbessern oder selbst Schnäppchen machen. "Bei starkem Regen findet der Flohmarkt nicht statt", so die SPD.

Prominenter Gast beim Barthelmarkt

(ty) Auf dem Rückweg von Franken nach München hat Hubert Aiwanger (Freie Wähler), bayerischer Wirtschafts-Minister und stellvertretender Ministerpräsident, am Montag spontan einen Stopp im Landkreis Pfaffenhofen eingelegt, um den Barthelmarkt im Manchinger Ortsteil Oberstimm zu besuchen und sich zu stärken. Im Festzelt der Familie Widmann – Jutta Widmann sitzt selbst für die Freien Wähler als Abgeordnete im bayerischen Landtag – hielt Aiwanger eine kurze Ansprache.

Außerdem nutze er die Gelegenheit für einen Rundgang über das Fest-Gelände. Dabei wurde er auch vom hiesigen Bürgermeister und Parteifreund Herbert Nerb begleitet. Etliche Barthelmarkt-Besucher ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, um ein Selfie mit dem bekannten Politiker zu machen. Der Barthelmarkt in Oberstimm gilt als eines der ältesten und größten Volksfeste in der weiteren Region. Er fand vom vergangenen Freitag bis einschließlich Montag statt. (Fotos: Markt Manching)

Lehrgang: "Topfit im Agrar-Büro"

(ty) Für den Qualifikations-Kurs "Topfit im Agrarbüro", der auch heuer in Ingolstadt vom Bildungswerk des bayerischen Bauern-Verbands (BBV) angeboten wird, sind noch Plätze frei. "Dieser Lehrgang qualifiziert Bäuerinnen und Bauern in Fragen des Betriebs-Managements", fassen die Verantwortlichen zusammen. In praktischen Beispielen würden das fachliche Wissen und die Selbstsicherheit vermittelt, die für eine erfolgreiche landwirtschaftliche Betriebsführung notwendig seien. Der Lehrgang umfasste etwa 100 Unterrichts-Stunden in Form des Block-Unterrichts im Zeitraum von Mitte November dieses Jahres bis Ende Januar nächsten Jahres. Als Schulungs-Standort ist die BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt vorgesehen. Wer mindestens 90 Prozent der Unterrichts-Stunden besuche, erhalte ein Zertifikat.

Ein gut geführtes Agrarbüro ist laut BBV eine wichtige Grundlage für unternehmerischen Erfolg. Wer sich in diesem Bereich fortbilde, investiert in die Zukunft des gesamten Betriebs. Die konkreten Inhalte des Lehrgangs richteten sich an den Alltags-Anforderungen in bäuerlichen Betrieben aus und seien in mehrere Blöcke eingeteilt. Laut Ankündigung geht es um Büro-Organisation und Büro-Kommunikation, Internet und Online-Dienste, Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrecht, Buchführung und Steuerrecht sowie um Förderungs-, Dienstleistungs- und Verwaltungs-Aufgaben in der Land- und Forstwirtschaft. Weitere Infos gibt es bei der BBV-Geschäftsstelle in Ingolstadt; telefonisch unter (08 41) 49 29 4 -17 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Anmeldeschluss ist am 13. September.

Vollsperrung zwischen Hohenzell und Kiemertshofen

(ty) Ab dem kommenden Montag (2. September), 6 Uhr, und bis voraussichtlich folgenden Freitag (6. September), 24 Uhr, besteht eine Vollsperrung der Kreisstraße DAH2 im Gemeinde-Gebiet von Altomünster. Darauf weist das Dachauer Landratsamt hin. Auf dem Abschnitt zwischen Hohenzell – einschließlich der Ortschaft – und Kiemertshofen – Ortseingang zirka 50 Meter vor dem Kreisverkehr – werde auf der gesamten Strecke der Fahrbahn-Belag erneuert. Im Anschluss werden laut Behörden-Angaben neue Fahrbahn-Markierungen aufgebracht, um die Verkehrs-Sicherheit zu gewährleisten.

Während der Sperrung werde der Verkehr über die Umleitungs-Strecke Miegersbach, Roßbach, Sittenbach, Unterweikertshofen, Staatsstraße 2047 (Petersberg), Kleinberghofen, Unterzeitlbach, Oberzeitlbach, Kreuzung Staatstraße 2047 und DAH2 Abzweig Oberndorf und Kiemertshofen beziehungsweise in umgekehrter Richtung geführt. Witterungsbedingt könne es zu Termin-Verschiebungen kommen. Das Landratsamt spricht von "notwendigen Bauarbeiten, die die Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer verbessern". 

Aufstiegs-Bafög in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, wurden im vergangenen Jahr im Freistaat insgesamt 45 017 Personen mit Leistungen nach dem Aufstiegs-Fortbildungs-Förderungs-Gesetz, dem so genannten Aufstiegs-Bafög, unterstützt. Die Zahl der geförderten Personen sank gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent. Gegenläufig zur Gesamt-Entwicklung stieg die Zahl der Fortbildungen zu anerkannten Erzieherinnen und Erzieher um 5,5 Prozent auf 9736 Teilnehmer. Mit 21,6 Prozent war dies der höchste Anteil an allen Geförderten. Es folgte die Weiterbildung zu staatlich geprüften Maschinenbau-Technikerinnen oder -Technikern mit einem Anteil von 6,7 Prozent. Das finanzielle Fördervolumen für Erzieherinnen und Erzieher betrug 66,0 Millionen Euro und entsprach damit einem Anteil von 29,1 Prozent am gesamten Finanzierungs-Umfang.

Im vergangenen Jahr nahmen mit 61,5 Prozent mehr als die Hälfte der geförderten Personen an Maßnahmen in Vollzeit teil, 17 314 Personen qualifizierten sich beruflich in Teilzeit-Maßnahmen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr lag ein Rückgang von 4,6 Prozent bei Teilzeit-Maßnahmen vor, hingegen wurde eine Zunahme um 1,0 Prozent bei Vollzeit-Maßnahmen registriert. Die Förder-Leistungen nahmen um 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt betrug das bewilligte Förder-Volumen im vergangenen Jahr 227,1 Millionen Euro. Zudem wurden zinsgünstige Darlehen in Höhe von 38,8 Millionen Euro bewilligt sowie Zuschüsse in Höhe von 188,3 Millionen Euro gezahlt.

Der Frauen-Anteil betrug 43,2 Prozent und sank im Vorjahres-Vergleich um 2,0 Prozent. Von insgesamt 19 443 Frauen waren 84,5 Prozent im Förder-Zeitraum unter 30 Jahre alt. Die Anzahl der männlichen Leistungs-Empfänger verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 25 574. Hier waren 77,6 Prozent unter 30 Jahre alt. 


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