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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Auf den Spuren des Trinkwassers

(ty) Wie kommt das Trinkwasser zu uns nach Hause? Um dieses große Thema ging es bei einer Ferienpass-Veranstaltung der Gemeinde Scheyern. Die interessierten Buben und Mädchen wanderten dabei auch mit den beiden Wasserwarten Jürgen Felber und Andy Thomsen zum Brunnen in den Wald und wieder zurück zur Wasser-Aufbereitungs-Anlage (Foto oben). Dabei erfuhren die Kinder viel Interessantes über die Wege des Wassers – angefangen vom Brunnen bis hin zum heimischen Wasserhahn. Nachdem die Sprösslinge schließlich auch noch ein Wasser-Quiz gelöst hatten, spendierte ihnen der Dritte Bürgermeister Andreas Mahl zum Abschluss der Veranstaltung eine kleine Brotzeit. Weitere Infos zum Ferien-Programm von Scheyern gibt es unter diesem Link

Millionen für Geisenfeld und Ernsgaden

(ty) In den Gemeinden Geisenfeld und Ernsgaden darf man sich über Förder-Bescheide aus Berlin freuen. "Die beiden Kommunen erhalten insgesamt 6,96 Millionen Euro aus Bundesmitteln, um den Breitband-Ausbau in unterversorgten Gebieten voranzutreiben", teilt der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) mit. "Es ist wichtig, dass diese Bundesförderung den Ausbau des schnellen Internets in ländlichen Regionen unterstützt", sagt er. "Damit können wir sicherstellen, dass auch in abgelegenen Gebieten die digitale Infrastruktur ausgebaut wird."

Eigentlich liege der Breitband-Ausbau in der Verantwortung der Telekommunikations-Unternehmen, stellt der SPD-Politiker klar. Doch wo der Fortschritt nicht schnell genug voranschreite, greife der Bund unterstützend ein. "Nur durch diese Maßnahmen können wir die Digitalisierung beschleunigen und flächendeckend ein Hochgeschwindigkeits-Netz für alle Haushalte, Unternehmen und Einrichtungen wie Schulen schaffen", so Mehltretter.

Gemäß der Gigabit-Strategie der Bundesregierung soll seinen Worten zufolge Deutschland bis zum Jahr 2030 ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeits-Netz haben. "Damit dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann, ist es entscheidend, dass auch ländliche Regionen in den Genuss von Fördermitteln kommen", sagt Mehltretter- "Es ist ein gutes Zeichen, dass die Bundesregierung diese Kommunen in ihrem Vorhaben so tatkräftig unterstützt."

Partner-Schulung zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) bietet erneut die Partner-Schulung "EduKation Demenz" an. Diese besteht der Ankündigung zufolge aus insgesamt zehn zweistündigen Sitzungen. Das wissenschaftlich überprüfte Konzept richte sich an Partner von Menschen mit Demenz. Dabei werde Wissen über die Demenz-Erkrankung sowie deren Auswirkungen auf den gemeinsamen Alltag vermittelt. Durch das Konzept der einfühlsamen Kommunikation könne das Verständnis füreinander wachsen, heißt es in der Ankündigung: "Sie lernen Wege kennen, trotz der Erkrankung Demenz, Lebensqualität zu erhalten."

Beginn dieser Schulung ist am Freitag, 27. September; diese Auftakt-Veranstaltung dauert von 10 Uhr bis 14 Uhr. Die weiteren Termine finden den Angaben zufolge dann jeweils freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr statt; letztmalig am 6. Dezember dieses Jahres. Die Teilnahme-Kosten in Höhe von 100 Euro werden nach Angaben der Alzheimer-Gesellschaft üblicherweise von der Krankenkasse erstattet. Anmeldungen werden ab sofort online über die Hoempage www.alzheimer-pfaffenhofen.de entgegengenommen.

Führung zu Arznei-Pflanzen

(ty) Am morgigen Mittwoch, 4. September, findet unter der Regie von Henrietta Mischka eine Führung durch den Arznei-Pflanzen-Garten des deutschen medizinhistorischen Museums in Ingolstadt statt. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, dauert rund eine Stunde und findet ausdrücklich bei jedem Wetter statt. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person. Unter dem Titel "Was blüht denn da?" besucht Mischka mit ihren Gästen den Steinklee, die Kapuzinerkresse, den Mönchspfeffer und andere Arznei-Pflanzen, die im Spätsommer noch in Blüte stehen, und erklärt deren Wirkung auf den menschlichen Körper. Weitere Infos zu diesem Museum gibt es auf www.dmm-ingolstadt.de.

Donau-Brücke erneut gesperrt

(ty) Die Donau-Brücke bei Bertoldsheim – Kreisstraße ND11 – wird ab diesem Donnerstag, 5. September, und in der kommenden Woche wieder zeitweise gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen angekündigt. Als Grund für die neuerlichen Einschränkungen werden Betonage- und Spann-Arbeiten sowie der Einhub von weiteren Fertigteilen genannt. Gesperrt sei die Brücke zunächst an diesem Donnerstag, 5. September, von 8 Uhr bis 17 Uhr.

Außerdem gesperrt sei am kommenden Dienstag, 10. September, von 8 Uhr bis 17 Uhr, sowie von Mittwoch, 11. September, 8 Uhr, bis Donnerstag, 12. September, 17 Uhr. Eine Umleitung über die Bundesstraße B16 und die Staatsstraße 2047 sei ausgeschildert. Auf der gesamten Brücken-Baustelle gelte weiterhin eine Geschwindigkeits-Begrenzung: Maximal erlaubt seien 30 Kilometer pro Stunde, betont die Kreis-Behörde. Die Arbeiten an diesem aktuell größten Infrastruktur-Projekt des Kreises Neuburg-Schrobenhausen seien voraussichtlich im Sommer nächsten Jahres abgeschlossen. 

Schnellere Einrichtung von Messerverbots-Zonen

(ty) Der bayerische Ministerrat hat heute auf Vorschlag des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass in Zukunft bei Bedarf schneller und flexibler Waffen- und Messerverbots-Zonen nach dem Waffen-Gesetz für bestimmte öffentliche Orte festgesetzt werden können. Das wurde aus dem Innenministerium des Freistaats bekannt gegeben.

"Wir werden jetzt umgehend die notwendige Rechtsverordnung erlassen, damit unter anderem die bayerischen Kommunen entsprechende Regelungen treffen können", kündigte Herrmann an. "Die Sicherheits-Behörden vor Ort kennen die örtlichen Gegebenheiten und können am besten einschätzen, wo solche Waffen- und Messerverbots-Zonen für mehr Sicherheit sinnvoll sind." Die bayerische Polizei werde die Einhaltung konsequent kontrollieren. "Die dafür erforderlichen Befugnisse regelt das bayerische Polizei-Aufgaben-Gesetz", so der Minister. 

Wie Herrmann außerdem erläuterte, haben die bayerischen Kommunen bereits jetzt die Möglichkeit, nach dem Landesstraf- und Verordnungs-Gesetz das Mitführen von gefährlichen Gegenständen wie Messern zum Beispiel bei öffentlichen Veranstaltungen zu untersagen. Ein solches Verbot gelte etwa für das Münchner Oktoberfest; an allen Zugängen werde konsequent kontrolliert.

Reallöhne im Freistaat gestiegen

(ty) Die Nominallöhne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat sind im zweiten Quartal heuer um durchschnittlich 6,0 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum gestiegen. Die Verbraucher-Preise nahmen indes im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 2,6 Prozent zu. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, errechnete sich für die Reallöhne im Freistaat im zweiten Quartal dieses Jahres ein Zuwachs um 3,3 Prozent. Somit kam es für die bayerischen Beschäftigten bereits das vierte Quartal in Folge zu einem Anstieg der Reallöhne. Maßgeblich für die jüngste positive Entwicklung seien Auszahlungen der Inflations-Ausgleichs-Prämie sowie die unter anderem in Tarif-Verträgen beschlossenen Lohnsteigerungen und Einmal-Zahlungen.

Für den Dienstleistungs-Bereich ließ sich im zweiten Quartal heuer gegenüber dem Vorjahres-Quartal mit 6,8 Prozent ein überdurchschnittlicher nominaler Lohnanstieg feststellen. Im gleichen Zeitraum nahmen die Nominallöhne im produzierenden Gewerbe um 4,8 Prozent zu. Unter den Wirtschafts-Abschnitten verzeichnete die Energie-Versorgung im zweiten Quartal dieses Jahres mit durchschnittlich 11,7 Prozent das stärkste Plus im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres.

Bei Betrachtung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ihrem Beschäftigungs-Umfang zeigt sich, dass Vollzeitkräfte im zweiten Quartal heuer mit 6,3 Prozent einen leicht überdurchschnittlichen Zuwachs der Nominallöhne aufwiesen. Unter den Vollzeit-Beschäftigten hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit im Durchschnitt 7,9 Prozent den höchsten Nominallohn-Anstieg gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Beschäftigten in Vollzeit (5. Quintil) belief sich der Lohnanstieg im zweiten Quartal heuer auf durchschnittlich 6,1 Prozent.

Dagegen lag die nominale Verdienst-Steigerung von geringfügig Beschäftigten mit 2,5 Prozent deutlich unter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Nominallöhne aller Beschäftigten. Teilzeitkräfte verzeichneten im zweiten Quartal dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahres-Quartal ein Plus von 5,9 Prozent. 


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