Um 11 Uhr werden auch im Landkreis Pfaffenhofen verschiedene Warn-Mittel getestet. Das sollten Sie dazu wissen.
(ty) Am kommenden Donnerstag, 12. September, findet turnusgemäß der bundesweite Warntag statt. Darauf weist das Landratsamt von Pfaffenhofen hin. Nach Angaben der Behörde werden in ganz Deutschland unter Federführung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verschiedene Warn-Mittel erprobt. Pünktlich um 11 Uhr werden demnach zeitgleich in allen 16 Ländern, in den Landkreisen und in den Kommunen mit einem Probe-Alarm die Warn-Mittel ausgelöst – Beispiel Sirenen und Warn-Apps wie "Nina" und "Katwarn". Im Kreis Pfaffenhofen läuft das wie folgt.
"Die Warn-Apps werden im gesamten Landkreis aktiviert", erklärt die Kreis-Behörde. Von der Sirenen-Warnung sind den Angaben zufolge die Gemeinden Baar-Ebenhausen und Ernsgaden, die Stadt Geisenfeld, der Markt Hohenwart, der Markt Manching, die Gemeinde Münchsmünster, die Stadt Pfaffenhofen, die Gemeinde Pörnbach, der Markt Reichertshofen, die Gemeinden Rohrbach und Scheyern (nur Ortsteil Euernbach) sowie die Stadt Vohburg betroffen. "Der einminütige Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, sich über Radio, TV und sonstige Kanäle zu informieren und diese Informationen in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis sowie in der Nachbarschaft weiterzugeben", heißt es zum Hintergrund.
Auch "Cell Broadcast" – eine Warn-Nachricht direkt aufs Mobiltelefon – wird laut Landratsamt an diesem Donnerstag wieder getestet. Damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger diese Nachricht auch erhalten, gebe es folgende Hinweise zu beachten: "Auf dem Handy sollte ein Betriebs-System-Update für Android ab Version 11 oder iOS ab Version 16.1 installiert sein", erläutert die Kreis-Behörde, und unterstreicht zudem: "Damit die Nachricht empfangen werden kann, muss das Handy am 12. September eingeschaltet sein und darf sich nicht im Flugmodus befinden."
"In Bayern testen zeitgleich viele Kommunen weitere Warnmittel, wie Sirenen, Lautsprecher-Anlagen und digitale Stadt-Informations-Tafeln", erklärt das bayerische Innenministerium. Bei dem Warntag würden per Probe-Alarm die Abläufe und die technische Funktionsfähigkeit der verschiedenen Warn-Mittel und Warn-Systeme geprüft. Darüber hinaus solle der Warntag die Menschen mit den verschiedenen Warn-Möglichkeiten vor Gefahren-Situationen vertraut machen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die Innenministerien der Länder und die Kommunen führen den Aktions-Tag gemeinsam in ganz Deutschland durch.
Weitere Infos zum Probe-Alarm, insbesondere zu den voraussichtlich teilnehmenden Landkreisen, Städten und Gemeinden im Freistaat, stehen auf der Homepage des bayerischen Innenministeriums unter diesem Link zur Verfügung. Allgemeine Informationen zum bundesweiten Warntag sind auf der Internet-Seite www.bundesweiter-warntag.de abrufbar. Im Anschluss führt das BBK eine Online-Umfrage zu den Erfahrungen mit der Probe-Warnung unter www.warntag-umfrage.de durch, an der sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können.