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60-Jährige verschwand am gestrigen Abend in Dachau. Such-Maßnahmen blieben erfolglos. Am heutigen Morgen wurde die gestürzte Frau entdeckt.

(ty) Ein Vermissten-Fall im Landkreis Dachau hat ein gutes Ende genommen. Eine 60 Jahre alte Patientin, die seit dem gestrigen Abend aus dem Klinikum in Dachau abgängig war, ist am heutigen Morgen von einem Passanten gefunden worden – ungefähr zehn Kilometer von dem Krankenhaus entfernt. Nach Erkenntnissen der örtlichen Polizeiinspektion war die Frau zu Sturz gekommen und dadurch in eine hilflose Lage geraten. "Sie hatte eine Unterkühlung erlitten, war ansonsten aber unversehrt", berichtet ein Polizei-Sprecher.

Nach Angaben der Polizei galt die 60-Jährige seit gestern, 19 Uhr, als vermisst. Medizinisch bedingt sei davon auszugehen gewesen, dass sich die Frau in einem desorientierten und gesundheits-gefährdenden Zustand befinde. Von der Polizei-Dienststelle aus Dachau seien deshalb umfangreiche Such-Maßnahmen eingeleitet worden. An dieser Aktion sei auch eine Rettungshunde-Staffel beteiligt gewesen. Die Vermissten-Suche sei jedoch zunächst ergebnislos geblieben und habe dann heute gegen 6 Uhr vorläufig eingestellt werden müssen.

Gegen 6.25 Uhr sei dann bei der Polizei-Dienststelle in Dachau die Mitteilung eines Passanten über eine Person in hilfloser Lage im Bereich der Kreisstraße DAH4, etwa auf Höhe der Abzweigung nach Rudelzhofen in der Gemeinde Röhrmoos, eingegangen. Von angerückten Streifenbeamten sei festgestellt worden, dass es sich um die vermisste 60-Jährige handele. "Die Frau war gestürzt und konnte nicht mehr selbstständig aufstehen", heißt es weiter. Per Rettungswagen sei sie zurück ins Klinikum nach Dachau gebracht worden. "Wie die Frau an die rund zehn Kilometer vom Klinikum entfernte Auffindeörtlichkeit gelangte, ist nicht bekannt."


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