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Asylbewerber geriet mit Passanten in Streit, benutzte seine illegal mitgeführte Schreckschuss-Pistole. Gegen ihn wird nun strafrechtlich ermittelt.

(ty) Laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion sind am Mittwochabend gegen 21.15 Uhr mehrere Notrufe eingegangen, bei denen Schüsse gemeldet wurden, die in der Innenstadt von Freising nahe des Parkhauses "Am Wörth" abgegeben worden waren. Zahlreiche Streifenbeamte seien daraufhin dorthin geschickt worden. Durch die schnell eingeleitete Fahndung habe der mutmaßliche Täter zum Glück schnell gefasst werden können. Den Angaben zufolge handelt es sich dabei um einen 19 Jahre alten Asylbewerber aus Afghanistan, der in Friedberg wohnt.

Nach Erkenntnissen der Polizei wollte der junge Mann eine Bekannte in Freising besuchen und geriet dabei mit einer zufällig vorbeikommenden Gruppe von gleichaltriger Passanten – alle im Kreis Freising wohnhaft – in eine Streitigkeit.
"Zur Einschüchterung der Gruppe zückte der 19-Jährige seine mitgeführte Schreckschuss-Waffe und schoss damit insgesamt sieben Mal in die Luft", so die Gesetzeshüter. Eine waffenrechtliche Erlaubnis habe der Afghane nicht besessen. Nach seiner Festnahme sei eine umfangreiche Spuren-Sicherung durchgeführt worden.

"Die Waffe, die der Täter bei seiner Flucht wegwarf, konnte gefunden und sichergestellt werden", erklärt die Polizei. "Ebenso wurden die verschossenen Patronen-Hülsen sichergestellt." Die beteiligten Passanten seien als Zeugen vernommen worden. Auf den Asylbewerber komme nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung und wegen eines Vergehens nach dem Waffen-Gesetz zu. Nach den polizeilichen Maßnahmen sei der junge Mann auf Weisung der Staatsanwaltschaft gegen 2.45 Uhr wieder aus dem Polizei-Gewahrsam entlassen worden.


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