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Ein Bewohner des betroffenen Gebäudes in Heinrichsheim roch den Qualm und verhinderte Schlimmeres. Jetzt ermittelt die Kripo.

(ty) Ein bislang nicht identifizierter Täter hat am gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Neuburg an der Donau versucht, den Fensterrahmen eines Wohnhauses in Brand zu setzen. Das wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Um die genauen Umstände des Vorfalls an der Prachatitzstraße im Ortsteil Heinrichsheim zu klären, laufen nun Ermittlungen. Diese wurden bereits von der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen. Um Hinweise wird gebeten.

Laut Polizei hatte gegen 20.30 Uhr ein Bewohner des betroffenen Reihenhauses zunächst Qualm-Geruch aus dem Erdgeschoss wahrgenommen. Als er diesem nachgegangen sei, habe er "eine starke Rauch-Entwicklung und Glutreste an einem Fensterrahmen" festgestellt. "Es gelang ihm, die noch glimmenden Stellen selbstständig zu löschen", so ein Polizei-Sprecher, "ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht nötig." Der Sachschaden werde im mittleren vierstelligen Euro-Bereich angesiedelt. Verletzt worden sei niemand.

Wie sich im Zuge einer ersten Untersuchung durch die Brand-Ermittler von der Kriminalpolizei herausgestellt habe, sei der besagte Fensterrahmen "vermutlich mit einer Brennpaste bestrichen und dann in Brand gesetzt" worden. Die Kripo hofft auf sachdienliche Angaben. Wer am gestrigen Abend im Zeitraum zwischen 18 Uhr und 20.30 Uhr verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Prachatitzstraße gemacht habe oder Hinweis zum Täter geben könne, werde darum gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 bei der Kripo zu melden.


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