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Wieder hat ein Unbekannter eine Rentnerin um das Wechseln einer Zwei-Euro-Münze gebeten und sich dabei Geldscheine aus deren Portemonnaie gekrallt.

(ty) Der bislang nicht identifizierte Trick-Dieb, dem – wie berichtet – am Mittwoch in Schrobenhausen eine 90-Jährige zum Opfer gefallen war, hat offenbar erneut zugeschlagen. Laut aktueller Mitteilung ging der Mann am heutigen Vormittag gegen 11.30 Uhr eine 80-Jährige an. Die Einheimische habe sich im Vorraum einer Gesundheits-Praxis an der Regensburger Straße aufgehalten, als sie von dem Unbekannten gefragt worden sei, ob sie ihm wegen des Park-Automaten eine Zwei-Euro-Münze in Kleingeld wechseln könne. Als sie ihr Portemonnaie geöffnet habe, sei der Mann nahe an sie herangekommen. Unmittelbar darauf habe sie festgestellt, dass nun 200 Euro aus dem Scheinfach fehlten.

Als die 80-jährigen Schrobenhausenerin den Mann darauf ansprach, gab er ihr laut Polizei vier 50-Euro-Schreine zurück und meinte, die Frau hätte diese gerade verloren. "Der Mann verschwand unmittelbar darauf", so ein Polizei-Sprecher Eine sofort eingeleitete Fahndung, an der mehrere Streifenwagen beteiligt gewesen seien, sei ergebnislos verlaufen. Der Täter werde wie folgt beschrieben: etwa 40 Jahre alt; zirka 170 bis 175 Zentimeter groß; südländischer Typ; dunkle, kurze und leicht gewellte Haare; bekleidet mit blauem Anzug; sehr gepflegte Erscheinung; sprach deutsch mit deutlich südländischem Akzent.

"Aufgrund der Begehungsweise dürfte es sich um den gleichen Täter handeln, der bereits am Mittwochvormittag in der Innenstadt von Schrobenhausen aufgetreten ist", erklärte die örtliche Polizeiinspektion. Einen Bericht zu diesem Fall lesen Sie hier: Gutmütigkeit in Schrobenhausen ausgenutzt: 90-Jährige dreist beklaut. Wer Hinweise auf den Täter geben könne oder selbst bereits zum Opfer geworden sei, werde darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 84 52) 89 75 0 mit der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen in Verbindung zu setzen. Die Polizei rät im Falle eines erneuten Auftreten des Mannes dazu, keinesfalls auf die Masche einzugehen und sofort die Polizei über die Notruf-Nummer 110 zu verständigen.


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